Adipositas-Therapie
Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin sichert qualifizierte Versorgung
Gemeinsame Stellungnahme von DGEM, BDEM und DAEM
Adipositas betrifft rund ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland und führt häufig zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Problemen. Eine effektive Behandlung setzt einen multimodalen Therapieansatz voraus, der in jedem Fall eine qualifizierte ernährungsmedizinische Betreuung umfasst. Mit der Zusatz-Weiterbildung „Ernährungsmedizin“ steht Ärztinnen und Ärzten eine umfassende, evidenzbasierte Ausbildung zur Behandlung von Menschen mit Adipositas zur Verfügung. Diese Zusatzbezeichnung deckt alle relevanten Inhalte ab. Zusätzliche Fortbildungen wie etwa zum „Adiposiologe“ oder „Adipologe“ können einen Stellenwert in der allgemeinen ärztlichen Fortbildung haben, seien aber für Ernährungsmedizinerinnen und Ernährungsmediziner weder inhaltlich noch formal erforderlich, betonen die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM), der Berufsverband Deutscher Ernährungsmedizinerinnen und Ernährungsmediziner e.V. (BDEM) und die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e.V. (DAEM) in ihrer aktuellen Stellungnahme. Nachricht lesen