Hohes Cholesterin: Wann sind Medikamente notwendig?

Das Herz, Diabetes, Cholesterin Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall bei Diabetes erhöht: LDL-C-Zielwert unter 55 mg/dl für Diabetes-Patienten empfohlen. Ein hoher Cholesterinspiegel zählt zu den größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Insbesondere hohe LDL-Werte (LDL=Low Density Lipoprotein) steigern das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Sind die Werte nur leicht erhöht, reicht häufig bereits eine Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, um das Risiko deutlich zu senken. Bei stark erhöhten Werten oder wenn Lebensstilmaßnahmen nicht ausreichen, sollte eine medikamentöse Therapie erfolgen. „Wissenschaftlich am besten gesichert ist die Verringerung des Risikos durch Statine“, erklärt Prof. Dr. med. Ulrich Laufs vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig. „Dabei gilt: Je niedriger die LDL-Cholesterinwerte, desto niedriger das Risiko. Wie hoch die Cholesterinwerte sein dürfen, ist aber individuell und hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Gesamtrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit von zusätzlich bestehenden Risikofaktoren ab.“ Informationen über Ursachen und Folgen hoher Cholesterinwerte sowie Möglichkeiten der Therapie finden Betroffene und Interessierte unter www.herzstiftung.de/cholesterin. Den kostenfreien Ratgeber „Hohes Cholesterin: Was tun?“ kann man unter www.herzstiftung.de/bestellung/ oder per Tel. unter 069 955128-400 anfordern. Nachricht lesen