Einträge aus November 2016

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Montag, 21. November 2016

Mit der Parodontologie zu einem gesünderen Leben

Parodontitis und Diabetes beeinflussen sich wechselseitig: Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) lud im Oktober Gesundheitspolitiker, Wissenschaftler sowie Vertreter der Zahnärzte, Krankenkassen und Patienten zum Parlamentarischen Abend 2016 nach Berlin. Unter dem Motto „Perio for a better life“ diskutierten die Teilnehmer den Zusammenhang zwischen Parodontitis und Allgemeinerkrankungen, insbesondere Diabetes. Bei der Frage, worauf es in der Prävention und Behandlung der beiden Erkrankungen künftig ankommen wird, waren sich alle Anwesenden einig: benötigt werden neben kontinuierlicher Aufklärungsarbeit vor allem interdisziplinäre Ansätze. Nur durch die Kooperation der verschiedenen Fachdisziplinen in der Aus- und Fortbildung, in der Prävention wie auch in der Therapie, können die Prävalenzzahlen reduziert und die vielen Millionen behandlungsbedürftiger Menschen erreicht werden. Nachricht lesen

Gewichtskontrolle

Helfen Fitness-Armbänder beim Abnehmen? Das Tragen eines Fitness-Armbands in Kombination mit einem Diät-Plan bringt langfristig keinen zusätzlichen Abnehmerfolg. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Universität Pittsburgh hervor, die im Fachjournal ‚JAMA‘ veröffentlicht wurde. Die Langzeitstudie an fast 500 jungen Erwachsenen zeigt, dass Teilnehmer ohne Fitness-Tracker durchschnittlich sogar mehr abgenommen haben als die Gruppe mit technischer Unterstützung. Nachricht lesen

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Sonntag, 20. November 2016

Diabetes ist eine tickende Zeitbombe

Prof. Dr. Matthias Blüher Am 14. November war der Weltdiabetestag. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts ist bei etwa 4,6 Millionen der 18- bis 79-Jährigen in Deutschland Diabetes mellitus diagnostiziert, bei rund 1,3 Millionen ist die Erkrankung unerkannt. In diesem Jahr stand die frühzeitige Entdeckung der Stoffwechselkrankheit im Vordergrund des Aktionstages. Prof. Dr. Matthias Blüher, Leiter der AdipositasAmbulanz für Erwachsene der Universitätsmedizin Leipzig, spricht im Interview über Entwicklungen, Ursachen und Auswege aus der Volkskrankheit Diabetes. Nachricht lesen

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Samstag, 19. November 2016

Diabetes-Kalender erneut gewachsen

In diesem Jahr haben wir schon jetzt weit über 2.000 Hinweise im Diabetes-Kalender veröffentlicht. Diabetiker, Interessierte und Experten informieren sich auf dem Diabetes-Portal DiabSite über Veranstaltungen. Auch für 2017 finden Sie hier schon Termine, die Sie gleich in Ihren neuen Kalender eintragen können. Zum Beispiel:

  • 26.11.2016 – Kassel – Liebe geht durch den Magen – Diabetes auch?!
  • 21.12.2016 – Osterholz-Scharmbeck – Gesprächskreis Diabetes mit Weihnachtsfeier
  • 19.01.2017 – Bretten – Gesunde Öle

Sie würden auch gerne einen Termin ankündigen? Nutzen Sie einfach unser Formular. Gerne veröffentlichen wir Ihre Gruppentreffen, Diabetikertage und Kongresse auf dem Diabetes-Portal DiabSite.

Diabetologie in Gegenwart und Zukunft

Mehr als 3.700 Teilnehmer diskutierten über Diabetes mellitus: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihre 10. Herbsttagung erfolgreich abgeschlossen. Mehr als 3.700 Teilnehmer diskutierten unter dem Motto „Diabetes und Familie: Vorbeugen – Erkennen – Entlasten“ im Nürnberger CongressCenter. Aktuelles zur Entstehung, Vorbeugung und Therapie des Diabetes mellitus. Ein großer Erfolg waren unter anderem die praktisch ausgerichteten Workshops und das Nachwuchsförderprogramm für 50 Stipendiaten. Außerdem stellte die DDG zusammen mit diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, dem Bundesverband der Niedergelassenen Diabetologen (BVND), dem Bundesverband der Diabetologen in den Kliniken (BVDK), dem Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe (VDBD), der Patientenorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) und dem Wissenschaftlichen Institut der niedergelassenen Diabetologen (win-Diab) das Strategiepapier „Diabetologie 2025“ vor. Nachricht lesen

Insulinpflichtiger Diabetes mellitus

Insulininjektionen in Lipohypertrophien Neue Studie belegt Zusammenhang zwischen Lipohypertrophien und schlechter Insulinaufnahme: Eine aktuelle Studie aus Deutschland weist erstmals nach, dass Insulin nach einer Injektion in Lipohypertrophien nicht effektiv absorbiert wird. Lipohypertrophien werden seit einiger Zeit in Verbindung mit schlechter Insulinaufnahme gebracht; Eine Studie aus 2013 zeigte, dass 39,1 % der Teilnehmer mit Lipohypertrophien unerklärliche Blutzuckerschwankungen hatten – im Vergleich zu Teilnehmern ohne Lipohypertrophien (5,9 %). Nachricht lesen

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Freitag, 18. November 2016

Richtig essen bei Diabetes Typ 1 und Typ 2

Einkaufscoaching, Ernährungskonzepte und mehr: Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 dürfen grundsätzlich alles essen. Strenge Diätvorschriften mit strikten Verboten oder spezielle „Diabetiker-Lebensmittel“ gelten mittlerweile als überholt. Die Ernährung spielt dennoch eine große Rolle im Therapiekonzept, ausgewogen und vielseitig sollte sie sein. Insbesondere übergewichtige Menschen mit Diabetes Typ 2 sollten ihre Ernährung umstellen, um abzunehmen. Damit dies gelingt, ist aktuelles Wissen rund um Lebensmittel, ihre Inhaltsstoffe, Kennzeichnung und Zubereitung Voraussetzung. Im Rahmen der zentralen Veranstaltung zum Weltdiabetestag in Deutschland unter dem Motto „Diabetes – besser managen, besser leben!“ widmet sich ein Themenschwerpunkt mit mehreren Vorträgen und Workshops der Ernährung. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr am Sonntag, dem 20. November 2016 von 10.00 bis 15.30 Uhr im KOSMOS Berlin statt. Der Eintritt beträgt 3 Euro, für Mitglieder der DDH-M ist der Eintritt frei. Nachricht lesen

Zebrafisch bringt die Forschung zum Diabetes voran

Nierenkörperchen (in grün) im Mikroskop Wissenschaftler der Universität Heidelberg und der Universität Groningen entdecken neuen Mechanismus der Nierenschädigung: Ein Team von Wissenschaftlern beider Medizinfakultäten der Universität Heidelberg, in Mannheim und Heidelberg, und der Universität Groningen haben mit dem Genabschnitt ELMO1 einen wichtigen natürlich vorkommen Faktor entdeckt, der – zumindest im Zebrafisch  durch hohe Blutglukosespiegel induzierte Nierenschädigungen verhindern kann. Die Ergebnisse sind aktuell in dem hochrangigen Fachjournal Scientific Reports publiziert. Sie wurden im Rahmen experimenteller Studien am Zebrafisch sowie an Gewebeproben diabetischer Nierenpatienten erzielt. Der Zebrafisch ist dem Menschen genetisch sehr ähnlich (homolog), daher sollten die Ergebnisse gut auf den Menschen übertragbar sein. Aus diesem Grund priorisiert die Medizinische Fakultät Mannheim zur Erforschung von Blutgefäßen und damit verbundener Krankheitsprozesse den Modellorganismus Zebrafisch und hat dafür eine Zebrafisch Core Unit eingerichtet. Nachricht lesen

Das könnte Sie auch interessieren:

  • Diabetes und Nieren – Ein Schwerpunktthema auf dem Diabetes-Portal DiabSite.
  • Diabetes und Niere – Das Diabetes-Portal DiabSite im Gespräch mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Eberhard Ritz.

Diabetes: 3. Blue Friday 2016

Blaue Freitage Heute – nur knapp eine Woche nach dem Weltdiabetestag – machen Diabetiker auf der ganzen Welt wieder auf die Volkskrankheit Diabetes aufmerksam. Anlass ist der 3. Blaue Freitag im November. Engagierte Diabetiker tragen auch heute wieder blaue T-Shirts und den blauen Kreis, das Symbol für den Weltdiabetestag, denn das Motto lautet: „Denke blau. Trage blau. Jeden Freitag im November.“. Es vereint heute wieder Menschen auf der ganzen Welt, die den Diabetes mellitus ins Bewusstsein der Öffentlichkeit tragen, die Diabetes-Prävention fördern und für eine bessere Versorgung von Diabetikern eintreten wollen. Hintergrundinfos zum Weltdiabetestag stellen wir für Sie bereit. Was es mit den „Blauen Freitagen“ auf sich hat, erfahren Sie in diesem Diabetes-Weblog. Happy Blue Friday!

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Donnerstag, 17. November 2016

Augenärztliche Versorgung in Seniorenheimen

Deutschlandweit größte Studie deckt Versorgungslücken auf: Viele Menschen in Deutschland leiden an Sehbehinderungen, die unbehandelt bis zur Erblindung führen können. Nicht selten trifft es pflegebedürftige Senioren. Obwohl in Deutschland augenärztliche Versorgung auf höchstem Niveau flächendeckend verfügbar ist, gelangt sie oft nicht zu Menschen in Pflege- und Seniorenheimen. Die Stiftung Auge hat mit der Studie OVIS – der deutschlandweit größten einschlägigen Versorgungsstudie – die augenärztliche Versorgungssituation in Seniorenheimen untersucht. Dabei hat sie Sehbehinderungen und Erblindung bei Senioren gezielt erfasst und Versorgungslücken aufgedeckt. So gab rund die Hälfte der Studienteilnehmer an, unter Sehproblemen zu leiden. Die Ergebnisse der Untersuchung präsentieren Experten im Rahmen einer Pressekonferenz am 30. November in Berlin. Nachricht lesen