Diabetische Nervenschäden nicht nur bei diagnostizierten Diabetikern

Fußkontrolle Diabetische Nervenschäden, sogenannte Neuropathien, werden durch dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte verursacht. Deshalb gelten sie häufig als Spätkomplikation des Diabetes. Eine Einschätzung, die nicht der Realität entspricht, wie eine aktuelle Studie belegt: Diese konnte nämlich zeigen, dass Neuropathien häufig auch bei Menschen auftreten, die davon ausgehen, keinen Diabetes zu haben. Viele von ihnen haben aber bereits auffällige Blutzuckerwerte, die auf eine Vorstufe des Diabetes (Prädiabetes) oder einen bisher unerkannten Diabetes hinweisen. Offensichtlich können sich Neuropathien bereits in diesem frühen Stadium des Diabetes entwickeln. Nicht zuletzt, um das Risiko schwerwiegender gesundheitlicher Folgen wie des diabetischen Fußsyndroms zu minimieren, sollte man genau auf die Signale seiner Füße hören. Denn die diabetische Neuropathie macht sich meist zuerst durch Empfindungsstörungen an den Füßen bemerkbar. Die Einnahme des Wirkstoffs Benfotiamin (z. B. enthalten in milgamma protekt) kann helfen, der Nervenschädigung und damit verbundenen Beschwerden entgegenzuwirken. Nachricht lesen