Diabetikerin sammelt Schritte am und im Berliner Zoo

Ein Schrittzähler motiviert Helga Uphoff zu immer mehr Bewegung. Der täglicher Power Walk ist ihr wichtig, sorgt er doch für sportlichen Ausgleich, wenn sie wieder einmal lange für das Diabetes-Portal DiabSite schreibt. Sonntags läuft sie gerne auch mal etwas mehr als üblich. So zog es sie gestern in den Tiergarten. Warum diesem Walk die Power fehlte, wie viele Schritt sie gelaufen ist und welche Pläne sie für die Zukunft hat, erfahren Sie hier:

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Wolkig, aber trocken war es am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr in Berlin, als ich bei angenehmen 19 Grad Celsius loslief. Da es ein längerer Power Walk werden sollte, ließ ich den Viktoria-Luise-Platz links liegen und ging in Richtung Tiergarten. Noch immer mit viel Power beim Walken durchquerte ich die „grüne Lunge“ Berlins und erreichte die Brücke über den Landwehrkanal, die Tiergarten und Zoo verbindet.

Flamingos Auf der anderen Seite des Kanals ist der Weg zum Bahnhof Zoo oft durch eine Pforte versperrt. Ich hatte Glück, sie war offen und so konnte ich durch Büsche und Bäume Ziegen hin und wieder einen Blick in den Berliner Zoo werfen. Einige Tiere schliefen noch wie diese Flamingos. Bei den Horntieren war schon richtig was los. Die Ziegen hatten gerade frisches Heu bekommen. Einige sprangen übermütig auf den Besucherwegen herum, Jungtier und Ziege auf Baumstamm denn noch war der Zoo geschlossen. Tierpfleger reinigten die Gehege und verteilten Wasser und Futter. Das kleine Böckchen auf dem Baustamm lernt wohl gerade, Balance zu halten und seine Hörner einzusetzen. Andere Jungtiere spielten Fangen und stolperten dabei noch ungeschickt auf ihren Hufen. Ich hätte ihnen noch stundenlang zusehen können, lief aber weiter.

Dromedare Doch schon nach wenigen hundert Metern gab es durch die Büsche wieder etwas zu entdecken. Ich blieb stehen und traute meinen Augen kaum: Dromedare beim Frühstück, das sie lautstark genossen. Schade, dass es auf der Rückseite des Zoos keine Schilder gibt, sonst könnte ich Ihnen sagen, wie die Horntiere heißen, die mit ihnen gefrühstückt haben. Meine Lust auf einen Zoobesuch wuchs.

Längst hatte mein Power Walk seine Power verloren, als ich am Haupteingang des Berliner Zoos angekommen war, der gerade seine Pforten öffnete. Als ich las, dass eine Tageskarte für Erwachsene 13 Euro kostet stand mein Entschluss fest: DiabSite-Unterstützerin Birgit Ruben und ich werden ganz bald in den Zoo gehen. Zuhause angekommen, mein Schrittzähler zeigte bereits 9.000 Schritte an, erzählte ich ihr von meiner Idee. Sie war sofort begeistert und fand im Internet etwas heraus, das aus dem „bald“ ein „heute noch“ machte.

Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite in Zoo und Aquarium

Robbe Am Sonntag (18. August 2013) feierte das Zoo-Aquarium seinen 100. Geburtstag mit großem Programm und ermäßigtem Eintrittspreis. Für ganze 13 Euro gab es eine Tageskarte für den Berliner Zoo und das Zoo-Aquarium zusammen. Am Nachmittag sahen wir uns dort die Tiere aus der Nähe an und konnten nachlesen, wie sie heißen. Ja, das ist eine Robbe, Damwild aber wie wir lesen konnten, eine Ohrenrobbe. Ihre kleinen Öhrchen können Sie übrigens erkennen, wenn Sie auf das Bild klicken, um es zu vergrößern. Damwild kennen Sie vielleicht auch. Wir haben zudem erfahren, dass Damhirsche Paarhufer sind und das Jungtier im Juni 2013 geboren wurde.

Elenantilopen Die schwere Quizfrage eines Gewinnspiels haben wir zwar richtig beantwortet, den ersten Preis – eine Jahreskarte für Zoo, Aquarium und Tierpark in Berlin – hat ein anderer Besucher gewonnen. Wir haben dafür Antilopen, Greifvögel, Bisons und Wisente gesehen, unsere Verwandten im Affenhaus besucht und Warzenschweine Warzenschweine mit Jungen bestaunt. Ein freundlicher Tierpfleger, den wir in der Sendung „Panda, Gorilla & Co.“ schon oft gesehen hatten, gab uns schließlich den Tipp, die Direktoren von Zoo und Aquarium zu fragen, ob wir Fotos von den Tieren auf dem Diabetes-Portal DiabSite und in unserem Weblog veröffentlichen dürfen. Das ist ohne Genehmigung nämlich nicht gestattet und kann eine Abmahnung zur Folge haben. Nachdem die Direktoren gemeinsam die Geburtstagstorte angeschnitten hatten, erhielt ich von beiden eine positive Antwort und war glücklich, mehr als 18.000 Schritte und viele Bilder für Sie gesammelt zu haben.

Damit komme ich zur Idee für die Zukunft und meiner Frage an Sie, liebe Leserinnen und Leser: Möchten Sie häufiger Geschichten vom Laufen im Berliner Zoo lesen und sich Tierbilder ansehen? Dann schreiben Sie bitte einen Kommentar. Dafür einfach auf die Überschrift dieses Artikels klicken und das Formular auszufüllen. Wenn Sie Zoogeschichten mögen, kaufe ich mir eine Jahreskarte für den Berliner Zoo. Versprochen!

Ihre Helga Uphoff

13 Kommentare zu “Diabetikerin sammelt Schritte am und im Berliner Zoo”

  1. Andrea Weber schreibt:

    Hallo liebe Redaktion,

    ja, ich würde gerne mehr über die Entdeckungen und Erlebnisse im Zoo lesen. Auch über Bilder freue ich mich als Tierliebhaber immer! Also los – Jahreskarte kaufen!

    Gruß, A. Weber

  2. B.Ruben schreibt:

    Super Idee! Ich würde auch gerne mehr über die Tiere im Zoo oder im Zoo-Aquarium erfahren. Bin angesteckt und freue mich auf neue Beiträge und Bilder. Viele Grüße. B. Ruben

  3. Sabine Grunwald schreibt:

    Ihr Lieben,

    Die Bilder sind ja wohl der Hit! Ich hätte sehr gern mehr davon, denn vom Berliner Tiergarten war ich schon als Jugendliche begeistert. Wir waren dort mit der Schule auf Abschlussfahrt. Macht weiter so, ich würde mich sehr darüber freuen.

    Sabine

  4. Hedwig Mews schreibt:

    Ich finde die Idee prima. So kann man durch die beigefügten Fotos einen kleinen Eindruck vom Berliner Zoo bekommen: Für jeden Tierliebhaber eine Freude! Viele Grüße H. Mews

  5. Monika Heydrich schreibt:

    Hallo DiabSite-Team,

    wir hier in Sontra freuen uns auf jeden Fall auf weitere schöne Bilder vom Zoo Berlin und die ausführlichen Erklärungen. Danke! Außerdem wollen wir doch, dass es viele, viele Schritte mehr werden. Bewegung ist super gesund!

    Herzliche Grüße Monika Heydrich

  6. Helga Uphoff schreibt:

    Hallo Sabine,

    uns hat das Zoo-Fieber nach vielen Jahren auch wieder erwischt. Wir werden sehen, ob noch viele Interesse an weiteren Geschichten und Bildern aus dem Zoo Berlin haben.

    Herzliche Grüße vom DiabSite-Team

  7. Lutz Dohna schreibt:

    Ein tolles Beispiel dafür, wie man viele Schritte für seine Gesundheit machen und sich dabei gut und interessant ablenken lassen kann.

    Da wir in Kassel keinen zoologischen Garten haben – wäre es toll, wenn wir über das Diabetes-Portal DiabSite noch mehr Bilder von dort zu sehen bekämen – auch wenn wir selbst dabei keinen Schritt machen – oh oh.

    Ich greif die Idee aber für mich auf und werde einmal zählen, wie viele Schritte ich für die Organisation einer anstehenden Foto-Ausstellung über Orchideen im Foyer der Kreuzkirche machen muss/darf. Alleine heute bin ich sechsmal die Treppen in den 5. Stock rauf und runter gestiegen, um gut 60 Auswahlbilder, von denen letztendlich nur 21 gezeigt werden, ins Auto zu verfrachten.

    Beste Grüße aus Kassel nach Berlin

    Lutz Graf zu Dohna

  8. Rolf Pfeiffer schreibt:

    Tolle Idee. Bewegung an der frischen Luft wird mit interessanten Beobachtungen kombiniert. Nach meinem letzten Zoobesuch (Hannover) sind mir vor allem die putzigen und wachsamen Erdmännchen in Erinnerung geblieben. Aufmerksamkeit ist ja schließlich auch für Diabetiker wichtig. Aber auch für Ruhe und Entspannung lassen sich sicher zahlreiche Beispiele finden.

    Mit herzlichem Gruß, Ursula Brocke-Pfeiffer, über 30 Jahre mit einem Diabetiker in Partnerschaft, dem Ruhe und Ausspannen neuerdings auch wichtig sind.

  9. Hans Stelljes schreibt:

    Hallo verehrtes Redaktionsteam,

    ich finde die Zoo-Geschichten wirklich toll! Verbunden mit einer Wanderung durch den Zoo tut man sich und dem Diabetes nur Gutes. Ich wollte, wir hätten in erreichbarer Nähe auch einen Zoo. So muss für mich die regelmäßige Tour mit dem Fahrrad reichen. Ich bin schon gespannt auf die nächste Zoo-Geschichte.

    Viele Grüße aus Oldenburg

    Hans Stelljes

  10. Ille Brinkmann schreibt:

    Eine schöne Geschichte. Von den Bildern hat es mir der „transpirierende“ Seehund besonders angetan. Dem hat die Hitze in diesem Sommer wohl genauso wenig gefallen wie mir. Ich mag Seehunde sehr. Irgendwie erinnert mich dieser auf seinem „Sockel“ an die Plastiken von Waldemar Otto, Peter Lehmann und anderen guten Bildhauern. Außerdem hat er bei mir Kindheitserinnerungen an frühere Urlaube auf Wangerooge geweckt. Dort gab es Seehunde auch als kleine handgenähte Felltierchen. Ich hatte mir damals einen gekauft. Irgendwann hatte er die Motten …

    Ganz liebe Grüße an das DiabSite-Team

    Ille Brinkmann

  11. Uta Weiß schreibt:

    Liebe DiabSite-Redaktion, die Idee mit den Tierfotos ist toll und wird sicher viele animieren, „ihre Schritte“ zu den einzelnen Gehegen zu laufen. Aber auch die vielen Tiere im Berliner Tierpark sind jeden Schritt wert. Mein Tipp (auch als Fotomodell!) ist der Tierkindergarten.

    Herzliche Grüße, Uta Weiß

  12. Helga Uphoff schreibt:

    Liebe Frau Weiß,

    herzlichen Dank für Ihren Vorschlag. Der Tierpark ist landschaftlich wirklich eine Pracht und die Tiere sind phantastisch. Leider ist er von den Redaktionsräumen recht weit entfernt. Für einen längeren Ausflug hat die DiabSite-Redaktion einen Besuch im Tierpark jedoch schon vorgesehen.

    Liebe Grüße, Helga Uphoff

  13. Matthias Meyer schreibt:

    Die Idee, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, hat etwas. Von daher: Bitte gern mehr Fotos aus dem Berliner Zoo. An Motiven wird es sicher nicht fehlen 😉

    Vielleicht führt das Ganze parallel zu einer Mitmach-Aktion der Leser. So nach dem Motto: 1.000 Schritte vom Bahnhof, Marktplatz oder Rathaus bis zu diesem Motiv in meinem Ort.

    Mit den besten Grüßen, Matthias Meyer

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