Einträge aus Oktober 2011

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Dienstag, 11. Oktober 2011

Adipositas bei Typ-2-Diabetes: Vorbericht zur Leitlinienrecherche erschienen

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 11. Oktober 2011 die vorläufigen Ergebnisse einer systematischen Recherche nach evidenzbasierten Leitlinien sowie systematischen Übersichten zur Behandlung von Adipositas bei Diabetes mellitus Typ 2 vorgelegt. Ziel des Berichts ist es, aus aktuellen, methodisch hochwertigen Leitlinien diejenigen Empfehlungen zu identifizieren, die für ein mögliches neues Modul Adipositas im Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 von Bedeutung sein könnten. Bis zum 8. November 2011 können interessierte Personen und Institutionen schriftliche Stellungnahmen zu diesem Vorbericht abgeben. Nachricht lesen

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Montag, 10. Oktober 2011

Geringeres Diabetesrisiko durch fleischlose Kost nicht garantiert

Allein in Deutschland ernähren sich etwa eine Million Menschen fleischlos – häufig als Reaktion auf die schlechten Zustände bei der Tierhaltung und Schlachtung. Doch ist Vegetarismus nur ein Trend oder steckt dahinter eine Ernährungsform für eine langanhaltende Gesundheit und bessere Umwelt? Bei den sogenannten „Puddingvegetariern“ dürfte das Risiko für einen Typ-2-Diabete wohl kaum sinken. Auch mit Pommes, Chips und Kuchen lässt es sich fleischlos durchaus ungesund essen. Nachricht lesen

Profitieren deutsche Diabetes-Patienten auch künftig von medizinischen Innovationen?

DGIM diskutiert mit Wissenschaftlern, Ärzten, IQWIG und Industrie die Folgen des AMNOG: Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen jedes Jahr in Deutschland zu Tod, Leid, eingeschränkter Lebensqualität und erheblichen Kosten im Gesundheitswesen. Neue, zielgerichtete Wirkstoffe können bei diesen Volkskrankheiten die Lebensqualität der Patienten verbessern und den Krankheitsverlauf verzögern bis hin zur Heilung. Seit 1.1.2011 müssen Arzneimittelhersteller im Zuge des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) bereits in einem frühen Stadium den Nutzen ihrer zugelassenen Produkte belegen, wenn sie von den Krankenkassen erstattet werden sollen. Wissenschaftler betonen, dass der Zusatznutzen von Medikamenten oft erst nach Jahren korrekt bestimmbar ist. Nachricht lesen

Blutzuckermesssystem von Bayer übertrifft Kriterien der ISO-Norm

Mit Contour den Diabetes zuverlässig managen: Ein kleiner Stich in die Fingerkuppe, ein Tropfen Blut auf den Teststreifen und nach wenigen Sekunden erscheint das Ergebnis: Viele Menschen mit Diabetes überprüfen täglich mehrmals ihre Glucose-Konzentration mit einem Blutzuckermessgerät. Zuverlässige Werte sind für sie ein entscheidender Faktor, um die Stoffwechselstörung selbstbestimmt managen zu können. Nachricht lesen

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Sonntag, 9. Oktober 2011

Beim Laufen mit Diabetes – Kultur auf Schritt und Tritt

Berlin – hier stößt man ja beinahe an jeder Ecke auf Museen, Galerien, historische Gebäude oder Plätze und Gedenkstätten aller Art. Das ist etwas für Touristen und Stadtführungen. Die Berliner selbst hasten meist an ihnen vorbei. Auch ich bin beim Laufen oft so tief in meinen Gedanken versunken, dass ich weder Natur noch Kultur um mich herum wahrnehme. Das war heute einmal ganz anders.

Schon früh startete ich meinen Power Walk. Auf den Straßen kaum Autos und nur wenige Menschen, die Brötchen holten oder ihren Hund ausführten. Wer geht bei herbstlichen 4 Grad auch schon freiwillig vor die Tür? Auch ich fror und musste mich trotz Wollpulli und dicker Weste erst einmal warm laufen.

Gedenktafel Claire Waldoff
Das war nach wenigen Schritten geschafft und ich schaute mir die schönen alten Häuser rund um den Viktoria-Luise-Platz an. Die meisten stammen, wie der Platz selbst aus der Zeit um 1900. Plötzlich fiel mein Blick zum ersten Mal auf eine große Gedenktafel: „In diesem Haus lebte von 1919 bis 1933 die große Berliner Vortragskünstlerin, Kabarettistin und Schauspielerin Claire Waldoff.“ Nur gut 1.400 Schritte von meiner Wohnung entfernt lebte die Königin des Kabaretts. Wie oft bin ich an diesem Haus vorbeigegangen? Ungläubig blieb ich einen Moment stehen, machte das Foto und summte beim Weiterlaufen ihre Gassenhauer: Wer schmeißt denn da mit Lehm?, Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt und Hermann heeßt er! – einen nach dem anderen.

Gedenktafel Christopher IsherwoodDoch wieder tief in Gedanken versunken, wusste ich jetzt genau, wohin mich meine nächsten Schritte führen würden: Zu einer weiteren Gedenktafel, die an einen großen britisch-amerikanischen Schriftsteller erinnert. In der Nollendorfstraße in Berlin-Schöneberg lebte von 1904 bis 1933 Christopher Isherwood. Sein autobiographischer Roman „Goodbye To Berlin“ (Lebwohl Berlin) lieferte die Vorlage zum vielfach preisgekrönten Film „Cabaret“ mit Liza Minnelli als Sally Bowles in der Hauptrolle.

Am Ende meines Power Walks, der heute fast ein Kulturspaziergang war, hatte ich nicht nur 3.000, sondern mehr als 4.000 Schritte extra absolviert.

Die Bilder können per Klick vergrößert werden.
Bildunterschriften: Gedenktafel für Claire Waldoff (1) und Christopher Isherwood (2)
Bildquelle: Diabetes-Portal DiabSite

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Samstag, 8. Oktober 2011

Veranstaltungshinweise im internationalen Diabetes-Kalender

Jeden Monat finden Diabetes-Interessierte auf der DiabSite zahlreiche Hinweise zu Diabetikertagen, Treffen von Selbsthilfegruppen, Kongressen und Symposien. Diabetiker, Angehörige und Diabetes-Experten nutzen diese Veranstaltungen für den Informations- und Erfahrungsaustausch. Zum Beispiel:

– 15.10.2011 – Braunau, Österreich – Der Hausarzt in der Diabetikerbetreuung
– 11.11.2011 – Berlin – 5. Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft
– 12.12.2011 – Groß Gerau – Advent und sonst nichts Neues vom Diabetes?

Die Termine in unserem internationalen Diabetes-Kalender zeigen Ihnen, wo und wann man sich in Sachen Diabetes trifft. Nutzen Sie die vielfältigen Angebote und tauschen Sie bei persönlichen Treffen Ihre Erfahrungen mit anderen aus. Es lohnt sich!

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Freitag, 7. Oktober 2011

Lernen vom Lurch

Schwanzlurch Axolotl Neue Forschungsergebnisse zu Diabetes und anderen Erkrankungen: Beim mexikanischen Schwanzlurch oder dem Zebrafisch wachsen geschädigte Körperteile oft vollständig nach. Demgegenüber ist das Regenerationsvermögen des menschlichen Organismus beschränkt. Allerdings könnten Stammzelltherapien in Zukunft helfen, auch beim Menschen defekte Gewebe und Organe wiederherzustellen. Über aktuelle Ergebnisse der Forschungsschwerpunkte Hämatologie und Immunologie, Diabetes, neurodegenerative Erkrankungen sowie Knochen- und Knorpelersatz informiert das DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden – Exzellenzcluster während der BIOTECHNICA. Nachricht lesen

Neues Versorgungsregister findet viel Zuspruch bei Schwerpunktpraxen

Rekrutierung von Praxen für DIVE-Projekt gut gestartet: Im August 2011 startete mit der „Diabetes Versorgungs-Evaluation“ (DIVE) unter der Schirmherrschaft von diabetesDE eine neue nationale Initiative zur Qualitätssicherung in der diabetologischen Versorgung. Nachricht lesen

Präventionstraining in Pittsburgh und Diabetes in Entwicklungsländern

Das Netzwerk „Who are active in diabetes prevention“ informiert in seinem Newsletter heute über ein Trainingsprogramm zur Diabetesprävention an der Universität Pittsburgh und die explosionsartige Verbreitung chronischer Erkrankungen wie Diabetes in Entwicklungsländern. Nicht nur für Diabetes- und Präventionsexperten ist die aktuelle Newsletter-Ausgabe des Netzwerks lesenswert. Das globale Netzwerk Diabetesprävention verschickt seinen Newsletter auf Englisch, parallel finden Sie die deutsche Version exklusiv auf dem Diabetes-Portal DiabSite. Viel Spaß beim Lesen!

Den letzten Geheimnissen der Männer auf der Spur

Greifswalder Wissenschaftler des Metabolic Center am Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin haben gemeinsam mit Forschern aus Europa und den USA mehrere Genvarianten identifiziert, die den männlichen Testosteronspiegel lebenslang beeinflussen. Wie das amerikanische Wissenschaftsjournal „PLoS GENETICS“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, gelang es dem internationalen Wissenschaftskonsortium zu zeigen, dass genetische Faktoren für eine erniedrigte Testosteronkonzentration im Blut mit verantwortlich sind. Ein niedriger Testosteronspiegel wird mit Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht in Verbindung gebracht. Nachricht lesen