Bahnbrechende Erkenntnisse zur Eisenspeicherkrankheit, die auch zu Diabetes führen kann

Professor Martina Muckenthaler Bei der erblichen Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), für die ungefähr jeder achte Nordeuropäer die entsprechende Anlage von einem Elternteil geerbt hat, nimmt der Körper verstärkt Eisen aus der Nahrung auf. Da der Körper überschüssiges Eisen aber nicht ausscheiden kann, lagert sich das Eisen in verschiedenen Organen – wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz an. Leberkrebs, Diabetes mellitus, Herzmuskelschwäche und Gelenkerkrankungen sind die häufigen Folgen. Bisher ist der Aderlass die Therapie der Wahl. Nachricht lesen