Weihnachten ohne Zimtsterne?

Zimt, bekannt als Diabetes-Medikament und als Gewürz für Weihnachtsgebäck, ist ausgerechnet jetzt ins Gerede gekommen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor der Aufnahme hoher Dosen Zimt. Vor allem Zimtkapseln zur Blutzuckersenkung bei Typ-2-Diabetes könnten zu gesundheitlichen Schäden führen, zumal die Hersteller tägliche Dosen im Grammbereich empfehlen würden. Doch Zimt enthalte Cumarin, das bei hohen Aufnahmemengen Leber- und Erbgutschäden verursachen könne. Allerdings, so das Institut einschränkend, müsse man zwischen Ceylon- und Cassia-Zimt unterscheiden. Denn ersterer enthalte im Vergleich zum Cassia-Zimt kaum Cumarin. Müssen wir nun auf köstliche Zimtsterne und wärmenden Glühwein in der Advents- und Weihnachtszeit verzichten? Das Zentrum für Ernährungskommunikation gibt Entwarnung und betont, dass niemand wegen ein paar Zimtsternen um seine Gesundheit fürchten müsse. Nachricht lesen