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Dienstag, 6. April 2021

Corona-Schutzmaßnahmen

Chirurgen fordern Impfung vor geplanten Operationen oder Verschiebung bei Infektion: Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus, die sich kurz vor oder nach einer Operation ereignen, führen zu einem deutlichen Anstieg postoperativer Komplikationen und Todesfälle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der internationalen COVIDSurg Collaborative, einer von Wissenschaftlern der University of Birmingham ins Leben gerufenen weltweiten Forschungskooperation. Demzufolge erhöht eine Covid-19-Infektion das Sterberisiko von frisch Operierten um das 4- bis 8-Fache – abhängig von ihrem Alter und der Art der Operation. Angesichts dieses Anstiegs plädiert die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) dafür, Patientinnen und Patienten im Vorfeld geplanter chirurgischer Eingriffe priorisiert gegen das SARS-CoV-2-Virus zu impfen. Darüber hinaus sollten Eingriffe bei infizierten Patienten nach Möglichkeit um sieben Wochen verschoben werden, wie DGCH-Experten auf einer Pressekonferenz am 7. April 2021 erläutern. Nachricht lesen