Warum wir ein Werbeverbot für ungesunde Kinderlebensmittel brauchen

Dr. med. Kai Kolpatzik, AOK-BV AOK-Bundesverband fordert Maßnahmen zum Schutz der Kindergesundheit: Kinder sind täglich den Lockrufen von Fast-Food-Produzenten, Süßwarenherstellern und anderen Anbietern ungesunder Lebensmittel im Internet und Fernsehen ausgesetzt. Laut unserer aktuellen Studie im Durchschnitt bis zu 15 mal pro Tag. Aus Sicht der AOK sind das 15 Berührungspunkte zu viel. Bereits im Mai 2017 hat der AOK-Bundesverband zusammen mit Prof. Effertz eine Studie zum Kindermarketing für Lebensmittel im Internet veröffentlicht. Schon damals haben wir deutliche Kritik an der massiven Werbemaschinerie der Lebensmittelindustrie geäußert und verpflichtende Maßnahmen für die Wirtschaft zum Schutz der Kindergesundheit gefordert. Knapp vier Jahre später müssen wir leider erkennen: Es hat sich nichts getan. Nachricht lesen