Einträge aus Januar 2021

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Samstag, 23. Januar 2021

Veranlasste Leistungen

G-BA verlängert Corona-Sonderregeln für verordnete Leistungen bis 31. März 2021: Angesichts des anhaltend dynamischen Infektionsgeschehens hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die geltenden Corona-Sonderregeln für ärztlich verordnete Leistungen um weitere zwei Monate bis 31. März 2021 verlängert. Den entsprechenden Beschluss fasste der G-BA am 21.01.2021. Die Sonderregeln betreffen insbesondere die Möglichkeit der Videobehandlung, Verordnungen nach telefonischer Anamnese, verlängerte Vorlagefristen für Verordnungen sowie verschiedene Erleichterungen bei Verordnungsvorgaben. Ziel ist es, direkte Arzt-Patientenkontakte weiterhin möglichst gering zu halten. Bereits im Dezember 2020 hatte der G-BA die Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung bei leichten Atemwegserkrankungen und für Krankentransportfahrten von COVID-19-positiven Versicherten bis zum 31. März 2021 verlängert. Nachricht lesen

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Freitag, 22. Januar 2021

COVID-19-Risiko für Vorerkrankte

COVID-19 und Vorerkrankungen wie Diabetes DGIM-Experten legen Stellungnahme vor: Auch jüngere Menschen mit gravierenden Vorerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken und schlimmstenfalls daran zu sterben. Um die Risiken in dieser Personengruppe zu senken, sollten sie daher frühzeitig eine COVID-19-Impfung erhalten. Dies fordert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) gemeinsam mit den Schwerpunktgesellschaften der Inneren Medizin und der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF). Welche internistischen Krankheitsbilder mit einem erhöhten COVID-19-Risiko verbunden sind, haben Experten in einer Stellungnahme zu den Impf-Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zusammengefasst. Nachricht lesen

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Donnerstag, 21. Januar 2021

Typ-2-Diabetes

Diabetes Typ 2 in bunden Buchstaben Neue Hinweise bestärken die Bedeutung von Übergewicht für Spätfolgen: Eine erfolgreiche Gewichtsreduktion gilt als wichtiger Teil der Therapie von Typ-2-Diabetes. Trotzdem tauchen immer wieder Studien auf, die den Stellenwert des Abnehmens in Frage stellen. Neue Daten einer groß angelegten Beobachtungsstudie, die am DIfE in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) durchgeführt wurde, sprechen aber für die aktuellen Empfehlungen der Ärzte. Die im Fachblatt Diabetologia veröffentlichten Ergebnisse deuten darauf hin, dass Fettleibigkeit und Gewichtszunahme zu Gefäßstörungen führen können, die Haupterkrankungs- und Haupttodesursache für Menschen mit Typ-2-Diabetes sind. Nachricht lesen

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Mittwoch, 20. Januar 2021

Ärztinnen und Ärzte entlasten, Diabetesfachberufe aufwerten

DDG und Verbände definieren erstmals einen Handlungsrahmen für nicht-ärztliche Assistenzberufe in der Diabetologie: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) veröffentlicht gemeinsam mit beteiligten Fachverbänden eine „Empfehlung zu ärztlichen delegierbaren Leistungen in der Diabetologie“. Sie definieren damit erstmals einen Handlungsrahmen für Aufgaben von nichtärztlichen Assistenzberufen in ihrem Fachbereich. Das Papier hat einen Orientierungscharakter – Ärztinnen und Ärzte entscheiden weiterhin selbst, inwieweit sie den Delegationsrahmen für sich nutzen möchten. Die Rahmenempfehlungen berücksichtigen dabei in größtmöglichem Spektrum auch das komplexe Thema Rechtssicherheit. Sie werden daher jährlich auf mögliche juristische Änderungen überprüft. Ziel der Empfehlung ist es, ärztliches Personal weitgehend zu entlasten und Diabetesfachberufe in ihrer Kompetenz zu stärken und aufzuwerten. Nachricht lesen

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Dienstag, 19. Januar 2021

Das Hypoglykämie-Tagebuch

Unterzuckerungen vermeiden Unterzuckerungen bei Diabetes reduzieren: Vier von fünf Diabetikern kennen das Gefühl, wenn der Blutzuckerspiegel fällt. Die Konzentration lässt nach, man beginnt zu schwitzen, fühlt sich zittrig und wird unruhig. Weil ihnen Zucker als „Treibstoff“ fehlt, funktionieren das Gehirn und andere wichtige Organe nur noch eingeschränkt. Der Diabetiker hat eine Unterzuckerung – auch Hypoglykämie (kurz Hypo) genannt. Die Angst vor Hypos ist groß. Sie können Wut und Schuldgefühle hervorrufen. Ganz vermeiden können Diabetiker sie nicht, aber vielleicht mit dem Hypoglykämie-Tagebuch vom Diabetes-Portal DiabSite reduzieren. Dazu gibt es einen Gratis-Download für den persönlichen Ursachen-Check und weitere Informationen zu Hypos im Bereich Unterzuckerungen. Mit diesem Tipp kommen Sie den Ursachen für „Hypos“ vielleicht besser auf die Spur.

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Montag, 18. Januar 2021

Fachgesellschaften raten Stillenden von Corona-Impfung ab

Babyschuhe Nach bisherigem Kenntnisstand ist mit der Verabreichung von Nicht-Lebendimpfstoffen während der Stillzeit kein erhöhtes Risiko für die Stillende oder den Säugling verbunden. Zur Anwendung von mRNA-Impfstoffen in der Stillzeit, wie z. B. den Einfluss auf den gestillten Säugling oder die Muttermilchproduktion/-sekretion, liegen jedoch derzeit keine Daten vor. Nachricht lesen

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Sonntag, 17. Januar 2021

diabetesDE launcht neue kostenfreie Videoreihe

Prof. Dr. med. Thomas Haak Wissen kompakt vermittelt: Wer neu an Diabetes Typ 1 oder Typ 2 erkrankt ist oder Angehörige und Freunde mit einer kürzlich erhaltenen Diabetes-Diagnose hat, steht zunächst vor vielen Fragen: Was ist der Unterschied zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes? Wie hoch ist mein eigenes Risiko für Typ-2-Diabetes? Kann ich selbst etwas tun, um das Risiko zu senken? Kompakt und leicht verständlich statt lang und kompliziert – so wünschen sich viele Betroffene und Interessierte erste Informationen zum Einstieg. Menschen, die bereits länger mit der chronischen Stoffwechselerkrankung leben, benötigen mitunter aktuelle Kenntnisse zu spezielleren Themen. Beides bietet die neue kostenfreie Videoreihe von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. In der ersten Folge beantwortet Vorstandsmitglied Prof. Thomas Haak drei Fragen rund um den Diabetes mellitus. Nachricht lesen

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Samstag, 16. Januar 2021

Deutsche Diabetes Gesellschaft schreibt Medienpreise 2021 aus

Diabetes während der Corona-Pandemie – Herausragende Medienberichte gesucht: „Diabetes in Corona-Zeiten: Risiken und Versorgungslage für chronisch Kranke in der Pandemie“ – so lautet das Thema der achten Medienpreis-Ausschreibung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Wann gelten Menschen mit Diabetes als Risikopatienten? Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf Betroffene? Wie ist es während der Corona-Pandemie um ihre Versorgung bestellt? Was läuft gut – wo gibt es Mängel und Verbesserungsbedarf? Welche psychischen Auswirkungen hat die Pandemie auf Menschen mit Diabetes? Welche Behandlungswege sind erfolgsversprechend? Und welche Strategien und Maßnahmen zur Selbsthilfe haben Betroffene in dieser Zeit entwickelt, um der Erkrankung zu begegnen? Diese und ähnliche Fragen können im Fokus der Medieneinreichungen stehen. Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum können sich mit herausragenden Berichten in den vier Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen und Online bewerben. Einsendeschluss für die Beiträge ist der 31. Juli 2021. Nachricht lesen

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Freitag, 15. Januar 2021

Beginn einer neuen Ära der Diabetestherapie?

Duale Rezeptoragonisten und Tri-Agonisten ante portas: Am 9. Dezember 2020 teilte die Firma Lilly in einer Pressemittelung die Resultate der Studie SURPASS-1 mit, der ersten einer Reihe von acht laufenden bzw. geplanten Phase-3-Studien, darunter fünf zur Registrierung und eine große kardiovaskuläre Outcome-Studie. Es wurde ihr Präparat LY3298176 (Tirzepatide) getestet, ein dualer Rezeptoragonist für GIP (Glucose-dependent Insulinotropic Polypeptide) und GLP-1 (Glucagon-Like Peptide-1). Tirzeptide wurde 478 Typ-2-Diabetespatienten, die mit Diät und körperlicher Aktivität ungenügend eingestellt waren, 1 x wöchentlich in Dosen von 5, 10 und 15 mg vs. Plazebo s.c. injiziert. Gegenüber dem Ausgangswert betrug nach 40 Wochen die Abnahme des HbA1c- Wertes -1.87 %, -1.89 % bzw. -2.07 % (Plazebo: +0.04 %), die des Gewichts -7.0 kg, -7.8 kg bzw. -0.5 kg (Plazebo: -0.7 kg). Etwa 85 – 90 % der Studienteilnehmer erreichten ein HbA1c <7 %, Werte <5.7 % registrierte man – dosisabhängig- bei einem Drittel bis der Hälfte. Nachricht lesen

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Donnerstag, 14. Januar 2021

Tierisches Insulin wieder in Deutschland verfügbar

Dr. med. Jens Kröger Nach Exportstopp aus Großbritannien können Hunderte Menschen mit Diabetes Typ 1 aufatmen: Das Jahr 2021 beginnt für Menschen mit Diabetes, die auf tierisches Insulin statt Humaninsulin angewiesen sind, mit einer frohen Botschaft: Per sofort sind die Insuline[*] wieder in Deutschland verfügbar, nachdem es wochenlang einen Exportstopp aus Großbritannien gegeben hat. Tierisches Insulin wird seit 2005 nicht mehr in Deutschland hergestellt, die betroffenen Patienten sind auf den Import aus Großbritannien angewiesen, da Schweineinsuline ausschließlich von der britischen Firma Wockardt Ltd. hergestellt und von der internationalen Apotheke Runge Pharma in Lörrach vertrieben werden. Die Versorgungssituation von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1, die tierisches Insulin statt Humaninsulin benötigen, war über Wochen dramatisch, sie fürchteten um ihr Leben. Nachricht lesen