Pionierarbeit für Herz und Lunge

Dr. Philippe Chouvarne, Dr. Ekaterina Legchenko und Professor Dr. Georg Hansmann (von links) MHH-Forscher haben einen neuen therapeutischen Ansatz für Lungenhochdruck und Rechtsherzversagen gefunden: Lungenhochdruck ist nicht heilbar. Es gibt lediglich Medikamente, mit denen die Lebensqualität der Betroffenen Menschen verbessert wird – und letztlich die Möglichkeit der Lungentransplantation. Doch nun hat ein Wissenschaftlerteam der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) einen neuen und vielversprechenden Ansatz zur Behandlung von Lungenhochdruck und der damit verbundenen Pumpschwäche der rechten Herzkammer (Rechtherzinsuffizienz) gefunden: Mit dem Diabetes-Medikament Pioglitazon konnte das Team im Rattenmodell eine Form des Lungenhochdrucks, die pulmonale arterielle Hypertonie (PAH), rückgängig machen und ein Rechtsherzversagen verhindern. Die Forscherinnen und Forscher der MHH-Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin veröffentlichten ihre Ergebnisse in der angesehenen Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“. Erstautorin ist Dr. Ekaterina Legchenko, ehemalige PhD-Studentin der Hannover Biomedical Research School der MHH. Nachricht lesen