Umfrage zu Diabetes zeigt
Der Bedarf für einfach bedienbare Hilfsmittel ist hoch: Vergessen ist menschlich. Und meistens hat es keine ernsthaften Konsequenzen. Anders hingegen kann das im Fall von Menschen mit Diabetes sein, wenn sie sich nicht erinnern können, ob sie Insulin gespritzt haben oder nicht. Dies kann riskante Folgen haben. Denn wer nachspritzt, obwohl bereits Insulin im Körper wirkt, verabreicht sich möglicherweise die doppelte Dosis und erhöht das Risiko, eine Unterzuckerung zu erleiden. Auch der umgekehrte Fall ist problematisch: Wer auf das Nachspritzen verzichtet, obwohl er noch kein Insulin abgegeben hat, riskiert einen unnötigen Anstieg des Blutzuckers. Die Unsicherheit bezüglich der letzten Insulingabe ist in der Diabetestherapie weit verbreitet: In Deutschland hatten in einer Befragung von mit Insulin behandelten Menschen fast drei Viertel angegeben, im Laufe des letzten Monats schon einmal vergessen zu haben, Insulin zu spritzen. Und mehr als die Hälfte der Befragten waren sich schon einmal unsicher, wie viel sie gespritzt hatten. Nachricht lesen