Einträge aus April 2015
Donnerstag, 30. April 2015
Beratergremium der US-Amerikanischen Arzneibehörde empfiehlt Warnhinweise zu Herzschwäche durch 2 Diabetesmedikamente: Am 13. April 2015 empfahl das Advisory Board der FDA, in die Produktinformationen von Saxagliptin (Onglyza, AstraZeneca) und Alogliptin (Nesina, Takeda) Warnhinweise zur kardiovaskulären Sicherheit aufzunehmen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 30. April 2015, 19.45 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Klagerücknahmen ermöglichen unbehinderte Selbsthilfearbeit: Fast zwei Jahre nach Austritt des ehemaligen Landesverbandes Schleswig-Holstein aus dem Deutschen Diabetiker Bund (DDB) kann, konstituiert als neuer Verband Nord der „Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes“ (DDH-M) endlich unbehindert seine wichtige Selbsthilfearbeit in der Region fortsetzen. Vorangegangen war ein fast zweijähriger Rechtsstreit zwischen einem Mitglied des DDB und seinem ehemaligen Landesverband. Nach einem Gütetermin Mitte April in Kiel hat nun das Mitglied des DDB alle Klagen zurückgenommen. Somit ist der Weg für einen Neuaufbau der Diabetes-Selbsthilfe im Norden Deutschlands frei. Die selbständige, bundesweit tätige Selbsthilfeorganisation „Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes“ (DDH-M), die erst im Juli 2012 gegründet wurde, hat bereits knapp 17.000 Mitglieder. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 30. April 2015, 18.33 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Mittwoch, 29. April 2015
Patienten zeigen Körperstolz: Mit der neuen Motivreihe „Körperstolz“ im Rahmen der MedTech-Imagekampagne „Maßstab Mensch“ zeigt der BVMed Patienten, die trotz chronischer Erkrankungen mitten im Leben stehen. Im Zentrum der Kampagne stehen vier Anzeigenmotive: Stoma, Inkontinenz, Künstliche Ernährung und Diabetes. Die Kampagne möchte das Verständnis für die Lebenssituation Betroffener stärken und den Wert von Medizinprodukten für ein selbstbestimmtes Leben zeigen. Das Motto lautet: „Jeder Mensch ist einzigartig. Einigen helfen wir, wie alle anderen zu leben.“ Die Kampagne startet im Mai 2015 am Flughafen Tegel und wird im Juni 2015 auf weitere Flächen in Berlin ausgeweitet. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 29. April 2015, 20.08 Uhr, Kategorie: Nachrichten
DDG fördert diabetologische Fortbildung in Hausarztpraxen: Etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes erkrankt. Ein Großteil dieser Patienten wird von ihrem Hausarzt betreut, besonders in strukturschwachen Regionen. Für Hausärzte stellt das komplexe Krankheitsbild mit all seinen individuellen Bedürfnissen, Risiken und Begleiterkrankungen eine besondere Herausforderung dar. Darum bietet die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hausärzteverband in diesem Jahr erstmals ein spezielles Fortbildungsprogramm für Hausärzte und ihr Fachpersonal im Rahmen des Diabetes Kongresses an. Auf dem Hausärztetag am 16. Mai 2015 gestalten Diabetologen und Diabetes-erfahrene Hausärzte gemeinsame Workshops zu praxisrelevanten Themen der Diabetologie. Dabei werden die vielfältigen Herausforderungen der Behandlung von an Diabetes erkrankten Menschen in der Hausarztpraxis berücksichtigt. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 29. April 2015, 19.44 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Teilnehmer für drei Diabetes-Studien gesucht: Eine neue Studienambulanz für Diabetesforschung am Universitätsklinikum Heidelberg soll dazu beitragen, Entstehung und Verlauf der Volkskrankheit Diabetes mellitus und ihrer Folgeerkrankungen besser zu verstehen. Im Rahmen von Langzeitstudien untersuchen die Ärzte Patienten in verschiedenen Stadien (Prä-Diabetes, neu entdeckter Diabetes, langjähriger Diabetes) im Hinblick auf mögliche Spätschäden wie Herzinfarkt, Schlaganfälle, Erblindung und Nervenerkrankungen. Bisher wurde vermutet, dass eine gute Blutzuckereinstellung diese Folgeerkrankungen vermindert. Studien konnten dies jedoch nicht belegen. Deshalb wollen die Forscher untersuchen, welche Stoffwechselvorgänge die Spätschäden verursachen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 29. April 2015, 19.17 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Dienstag, 28. April 2015
Diabetes-Epidemiologen und -Experten treffen Vertreter von BMG und RKI: Mit dem Entwurf für ein Bundespräventionsgesetz und der Entschließung zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans seitens des Bundesrates sind im Jahr 2014 grundlegende politische Weichen gestellt und Signale gesetzt worden für die Optimierung von Prävention und Versorgung der „Volkskrankheit Diabetes mellitus Typ 2“. Für eine politisch noch zu konsentierende, nationale Diabetes-Strategie ist ein konzertiertes Handeln der verschiedenen Sektoren, Ebenen und aller Beteiligten sowie die Koordinierung seitens des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) der entscheidende Erfolgsfaktor. Unabhängig davon räumen Gesundheitsministerium und Robert-Koch-Institut (RKI) derzeit einer indikatorengestützten Diabetes-Surveillance mit regelmäßiger Berichterstattung höchste Priorität ein. Im Rahmen einer Diabetes-Registerkonferenz trafen sich erstmals Initiatoren von fünfzehn regionalen und überregionalen Diabetesregistern und Diabetes-Datenbanken mit Vertretern des BMG, des RKI und der Kostenträger, um auszuloten, wie eine intelligente Nutzung der vorhandenen Daten für eine Diabetes-Surveillance, sowie eine sinnvolle Datenzusammenführung realisiert werden könnte. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 28. April 2015, 19.53 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Einen interessanten Beitrag veröffentlichte die Presseagentur Gesundheit (pag) am vergangenen Freitag:
„Gravierende Unwuchten zwischen den einzelnen Indikationsgebieten“ bei der frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel räumt Prof. Josef Hecken auf dem Expertenforum Diabetes von RS Medical Consult ein. Nach Darstellung des unparteiischen Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses sind Medikamente zur Behandlung chronischer Erkrankungen wie Diabetes oder Koronare Herzkrankheit benachteiligt. weiter lesen auf www.gerechte-gesundheit.de
Bildunterschrift: Prof. Josef Hecken, Unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
Bildquelle: pag, Maybaum
Helga Uphoff, 28. April 2015, 17.50 Uhr, Kategorie: DiabSite Diabetes-Weblog
Montag, 27. April 2015
Neu entdeckter Schutzmechanismus liefert neue Perspektive für die Therapie chronischer Schmerzen nach Nervenschäden: Protein dagegen in zu geringer Menge vorhanden, lösen bereits harmlose Reize – wie ein leichter Druck auf der Haut – Schmerzen aus. Diesen Schlüsselmechanismus der sogenannten Neuropathie haben Wissenschaftler aus Heidelberg, Israel und den USA in Laborversuchen entdeckt und nun im renommierten Journal „Nature Medicine“ veröffentlicht. Sie zeigten außerdem: Ein Medikament gegen Atemwegserkrankungen wirkt auf diesen Mechanismus ein und lindert die Schmerzüberempfindlichkeit. „Damit gibt es erstmals einen Ansatzpunkt für gezielt wirkende Medikamente gegen diese häufig therapieresistente Schmerzform“, sagt Seniorautorin Professor Dr. Rohini Kuner, Geschäftsführende Direktorin des Pharmakologischen Instituts der Universität Heidelberg. Tests mit möglichen Wirkstoffen laufen bereits. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 27. April 2015, 18.57 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Übergewicht, Diabetes Typ 2 und andere Krankheiten bei älteren Menschen häufig: Das zur Leibniz-Gemeinschaft gehörende Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) baut seinen Forschungszweig „Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern“ weiter aus. So wird ab dem 01. Mai 2015 eine neue Nachwuchsgruppe die Alternsforschung am DIfE verstärken. Die Gruppe wird von André Kleinridders geleitet, der zuvor am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln tätig war. Der promovierte Biologe erforscht die molekularen Zusammenhänge zwischen Ernährung, Stoffwechsel und Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 27. April 2015, 17.06 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Was bewegt die Menschen mit Diabetes? Die erfolgreiche Kampagne „Diabetes STOPPEN – jetzt!“, die im Jahr 2013 von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zusammen mit ihren Mitgliedsorganisationen DDG, VDBD und DDH-M ins Leben gerufen wurde, um die Menschen in Deutschland für die Bekämpfung von Diabetes zu sensibilisieren, geht in die nächste Runde. Im Fokus stehen in diesem Jahr die Menschen mit Diabetes selbst und das Thema Patientensicherheit in der Therapie. Sechs Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Doch was die Menschen im Umgang mit ihrer chronischen Krankheit wirklich bewegt, was sie nervt und ärgert und was sie sich wünschen, wurde noch nie abgefragt. Die Betroffenen sind nun aufgerufen, sich direkt auf www.diabetes-stoppen.de einzubringen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 27. April 2015, 16.46 Uhr, Kategorie: Nachrichten