Erste Diabetes-Registerkonferenz in Berlin

Prof. Holl., Prof. Seufert, Prof. Danne und Dr. Klinkhammer-Schalke Diabetes-Epidemiologen und -Experten treffen Vertreter von BMG und RKI: Mit dem Entwurf für ein Bundespräventionsgesetz und der Entschließung zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans seitens des Bundesrates sind im Jahr 2014 grundlegende politische Weichen gestellt und Signale gesetzt worden für die Optimierung von Prävention und Versorgung der „Volkskrankheit Diabetes mellitus Typ 2“. Für eine politisch noch zu konsentierende, nationale Diabetes-Strategie ist ein konzer­tiertes Handeln der verschiedenen Sektoren, Ebenen und aller Beteiligten sowie die Koor­dinierung seitens des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) der entscheidende Erfolgsfaktor. Unabhängig davon räumen Gesundheitsministerium und Robert-Koch-Institut (RKI) derzeit einer indikatorengestützten Diabetes-Surveillance mit regelmäßiger Berichterstattung höchste Priorität ein. Im Rahmen einer Diabetes-Registerkonferenz trafen sich erstmals Initiatoren von fünfzehn regionalen und überregionalen Diabetesregistern und Diabetes-Datenbanken mit Vertretern des BMG, des RKI und der Kostenträger, um auszuloten, wie eine intelligente Nutzung der vorhandenen Daten für eine Diabetes-Surveillance, sowie eine sinnvolle Datenzusammenführung realisiert werden könnte. Nachricht lesen