Einträge aus September 2014

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Donnerstag, 18. September 2014

Neue Antidiabetika und Therapieansätze

Kongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) 2014 in Wien: In der größten Halle des 50. EASD-Kongresses, benannt nach dem Pionier der Wiener Diabetologie Alois Beringer, wurden in Hauptreferaten und in oralen Präsentationen eine ganze Reihe von Daten und kommentierenden Referaten zu neuen, teilweise schon auf dem Markt befindlichen, Antidiabetika sowie zu neuen Substanzen vorgetragen. Einen breiten Raum nahmen die Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1)-basierten Therapien ein, sowohl die GLP-1-Analoga als auch die Dipeptidyl-Peptidase-4 (DPP-4)–Inhibitoren. Die nur 1x wöchentlich zu injizierenden Präparate sind auf dem Vormarsch, einige stehen vor der Zulassung. Nachricht lesen

Diabetes: Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung

Privatdozent Dr. Erhard Siegel IQWiG bescheinigt Nutzen zur HbA1c-Senkung: Vor kurzem hat das Institut für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) den Vorbericht zum Auftrag D12-01 „Kontinuierliche interstitielle Glukosemessung (CGM) mit Real-Time-Messgeräten bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus“ des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) veröffentlicht: Die Meta-Analyse der berücksichtigten Studien ergab dabei einen Beleg für den Nutzen von CGM bei Erwachsenen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, die Arbeitsgemeinschaft Diabetologische Technologie und die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie begrüßen in einer gemeinsamen Stellungnahme die positive Bewertung der Studienevidenz hinsichtlich der Nutzung von CGM speziell zur Verbesserung des HbA1c-Wertes sowie der Verringerung von schweren oder schwerwiegenden Unterzuckerungen bei Menschen mit Typ-1-Diabetes. „Der Einsatz von Systemen zum kontinuierlichen Glukosemonitoring bedarf aber einer umfassenderen Betrachtung, die unter anderem auch den diabetologischen Versorgungsalltag miteinbezieht“, so Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der DDG. Nachricht lesen

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Vorbericht zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) mit Real-Time-Messgeräten veröffentlicht – Eine Nachricht zum Thema auf dem Diabetes-Portal DiabSite

Macht Essen süchtig?

Welche Rolle spielen psychologische Faktoren bei der Nahrungsaufnahme? Wenig Bewegung und viel Essen: das lässt viele Menschen immer dicker werden bis hin zur Fettsucht – vor allem in den Industrieländern, in denen fettes, kohlenhydratreiches Essen leicht verfügbar ist und stark beworben wird. Sind vielleicht Nahrungsbestandteile für die ausufernde Ess-Sucht verantwortlich, fragte sich ein internationales Team aus Ernährungswissenschaftlern, Verhaltensbiologen sowie Kinder- und Jugendpsychiatern unter dem Dach des EU-Projekts NeuroFAST. Beteiligt waren auch Forscher der Universität Duisburg-Essen (UDE) an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am LVR Klinikum unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Hebebrand. Nachricht lesen

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Mittwoch, 17. September 2014

Intelligente Schuheinlage schützt Diabetiker-Füße

Sensor-Sohle mit integrierter Elektronik Mit neuartigem technischen Ansatz Amputationsrate bei Diabetikern senken: Mediziner der Magdeburger Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie haben zusammen mit den Firmen ifak System und OrthoFit Schuhtechnik GmbH in Magdeburg eine „intelligente Einlegesohle“ entwickelt. Sie soll künftig langjährige Diabetiker vor schlecht heilenden Fußwunden und Amputationen bewahren. Nachricht lesen

Neue Erkenntnisse über langfristige Insulinproduktion bei Typ-1-Diabetes

Welche Auswirkungen haben sie auf zukünftige Studien? Die herkömmliche Lehrmeinung besagt, dass die Insulinproduktion bei Menschen mit Typ-1-Diabetes spätestens ein Jahr nach der Diagnose aufhört. Neue, hochempfindliche Blut-Assays haben jedoch gezeigt, dass viele Patienten mit Typ-1-Diabetes noch jahrzehntelang nach der Diagnose geringe Mengen an Insulin produzieren. Diese Daten werden beim Kongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD, Europäische Gesellschaft für Diabetesforschung) 2014 präsentiert. Nachricht lesen

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Dienstag, 16. September 2014

Gegen Depressionen helfen Sport und körperliche Aktivität

Depressionen beeinflussen die körperliche Gesundheit stärker als Diabetes: Sie werden von zahlreichen psychischen und physischen Beschwerden begleitet wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, sexuelle Inaktivität oder Schlafstörungen. Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter Beteiligung der Universität Bern hat nun erstmals alle verfügbaren Metaanalysen zum Thema Sport und Depressionen zusammengefasst und die positive Wirkung von Sport und körperlicher Aktivität auf Depressionen evaluiert. Nachricht lesen

Diabetes – ein Beispiel für Krankheiten mit eingeschränkter Gefäßregeneration

Professor Ralf Brandes Ob Osteoporose, Multiple Sklerose oder möglicher Weise Herzinfarkte: Eine Vielzahl von Krankheitsbildern wird mit einem Mangel an Vitamin D in Verbindung gebracht. Auch in Deutschland ist die Vitamin-D-Unterversorgung ausgesprochen häufig. Mindestens 60 Prozent der Deutschen haben einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel, obgleich der Körper bei ausreichender Sonnenbestrahlung der Haut Vitamin D selbst bilden kann. Frankfurter Wissenschaftler um die Physiologen Prof. Ralf Brandes und PD Dr. Katrin Schröder PD Dr. Katrin Schröder vom Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt haben jetzt entdeckt, das Vitamin D die Blutgefäßneubildung fördert. Mit dieser Erkenntnis könnte die Therapie von Krankheiten verbessert werden, die eine eingeschränkte Gefäßregeneration zur Folge haben. Ein sehr verbreitetes Beispiel für eine solche Erkrankung ist Diabetes. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen wurden heute in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachjournals „Circulation“ veröffentlicht. Es handelt sich um die erste Studie, die den Zusammenhang von Gefäßregeneration und Vitamin D aufdeckt. Nachricht lesen

Diabetes-Happy-Dance Wettbewerb hat einen Gewinner

Das Motto der diesjährigen Diabetes-Charity-Gala am 16. Oktober 2014 in Berlin ist „Lebensfreude“. Lebensfreude trotz Diabetes. Zusammen mit der Zeitschrift „Diabetes-Eltern-Journal“ und der Internet-Community „Diabetes-Kids“ hatte diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe daher einen Wettbewerb ausgerufen, der diese Lebensfreude durch einen Tanz zu dem Pharrell Williams-Song „Happy“ ausdrücken sollte. Gesucht wurde der fröhlichste Diabetes-Happy-Dance in 30 Sekunden. Aus den eingesendeten Videos hat nun eine Jury das Gewinnervideo festgelegt, gewonnen hat die 9-jährige an Typ 1 erkrankte Sara zusammen mit fünf Freundinnen. Die sechs Mädchen sind nun eingeladen, ihren Tanz live auf der Diabetes-Charity-Gala vorzuführen. Nachricht lesen

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Montag, 15. September 2014

Unterstützung für Menschen mit Diabetes

NovoPen 5 mit Memory-Funktion Neuer NovoPen 5 mit Memory-Funktion gibt Orientierung auf einen Blick: Habe ich oder habe ich nicht? Menschen mit Diabetes sind sich häufig unsicher, ob sie die letzte Insulindosis tatsächlich abgegeben oder womöglich vergessen haben. Dies geht aus einer Befragung hervor. Die Folgen können ausgelassene oder doppelte Insulingaben sein. Hier setzt der neue Insulinpen NovoPen® 5 an: Er vereint die bewährten Eigenschaften seines Vorgängers, NovoPen® 4, mit einer einfachen Memory-Funktion, welche die letzte Dosis und die seit der letzten Injektion vergangene Zeit speichert. Er kann so zu einem einfachen und sicheren Diabetesmanagement beitragen. Nachricht lesen

Typ-2-Diabetes durch dicke Bäuche?

Bauchfett zeigt mehr Genveränderungen als andere Fettdepots: Forscher des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums (IFB) AdipositasErkrankungen der Universität Leipzig haben herausgefunden, dass bestimmte biochemische Veränderungen an den Genen (Methylierung) im Bauchfett stärker sind als im Unterhautfettgewebe. Da bauchbetontes Übergewicht besonders mit Begleiterkrankungen wie Adipositas und Diabetes verbunden ist, könnte das Ergebnis für das erhöhte Erkrankungsrisiko eine Rolle spielen. Die Studienergebnisse sind im aktuellen Fachmagazin Diabetologia erschienen. Nachricht lesen