Einträge aus Juni 2014

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Mittwoch, 18. Juni 2014

Drei neue Regionale Innovationsnetzwerke gegründet

Lokale Kompetenzen bündeln und stärken: Nordrhein-Westfalen hat drei weitere Regionale Innovationsnetzwerke (RIN). Insgesamt bündeln nun sechs Innovationsnetzwerke die regionalen Kompetenzen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verbrauchern. Im Rahmen der Forschungsstrategie Fortschritt NRW fördert das Wissenschaftsministerium die neuen Projekte mit insgesamt 745.000 Euro. Das Innovationsnetzwerk „Rhein-Ruhr zur Diabetesvorsorge und Begleitung von Menschen mit Diabetes“ in Düsseldorf soll dabei helfen, die Häufigkeit von Diabetes in der Region zu verringern, die Lebensqualität für die Erkrankten zu verbessern und Spätkomplikationen zu verhindern. Das Innovationsnetzwerk „Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement“ in Bochum setzt sich für die Verbesserung der Gesundheit im Kinder- und Jugendalter ein. Auch hier könnte die Förderung eines gesunden Lebensstils das Risiko für Typ-2-Diabetes senken. Grünes Licht gab es außerdem für das Innovationsnetzwerk „Modellregion für eine innovative und nachhaltige Stoffstromnutzung“. Nachricht lesen

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Dienstag, 17. Juni 2014

Drei Eltern und ein Baby

Defekte Mitochondrien können später eine Erkrankung verursachen Forschende raten zur Vorsicht bei künstlicher Befruchtungsmethode – Defekte Mitochondrien können Ursache für Diabetes, Schlaganfälle, Herzfehler, Epilepsie oder Muskelschwäche sein: Die Zulassung einer Behandlungsmethode, bei der drei Eltern künstlich ein Kind zeugen, wird seit einigen Jahren in Großbritannien diskutiert und ist möglicherweise in zwei Jahren Realität. Die Methode soll helfen, genetische Defekte der Mutter bereits im Reagenzglas zu eliminieren. Der Defekt liegt in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zellen. Um defekte Mitochondrien loszuwerden, muss der Zellkern einer Eizelle in eine andere Eizelle, die intakte Mitochondrien trägt, transferiert werden. Forschende der Vetmeduni Vienna zeigen erstmals, dass bereits wenige defekte Mitochondrien, die bei einem Transfer mitgeschleppt werden, später Krankheiten verursachen könnten. Nachricht lesen

Nationale Kohorte nimmt Fahrt auf

Befragung der Studienteilnehmer Ursachen und Risikofaktoren für Volkskrankheiten wie Diabetes stehen im Mittelpunkt der großen Gesundheitsstudie: Deutschlands größte Gesundheitsstudie, die Nationale Kohorte, hat begonnen. Das Studienzentrum in Hannover, eine Außenstelle des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), begrüßte im Mai die erste Teilnehmerin. In der Nationalen Kohorte wird untersucht, was uns krank macht, wie wir uns vor Krankheiten schützen können und warum bestimmte Menschen häufiger krank werden als andere. Ab Oktober 2014 soll die Studie dann bundesweit starten. Nachricht lesen

Hermann Gröhe: „Chancen von eHealth nutzen“

Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit eHealth Conference 2014 in Hamburg: Der Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe, eröffnete heute in Hamburg die eHealth Conference 2014 mit dem Titel „Menschen, Metropolen, Möglichkeiten – bessere Versorgung durch eHealth“ und informiert sich über erfolgreiche Telemedizinprojekte. In einigen Bundesländern laufen bereits erfolgreiche Projekte, z. B. bei der Behandlung von Herzinsuffizienz oder Diabetes. Nachricht lesen

Fußball-Legende Paul Breitner unterstützt diabetesDE auf Berliner Fanmeile

Fußball-Legende Paul Breitner Diabetesaufklärung vor dem Deutschlandspiel der Fußball-WM: Deutsche Diabetes-Hilfe ist als einzige gemeinnützige Organisation auf der Fußball-WM-Meile mit einer Aufklärungsaktion vertreten. Das Spiel Deutschland – Portugal verfolgten gestern mehrere Hunderttausend Fußball-Fans vor dem Brandenburger Tor. Viele kamen schon am Nachmittag und ließen sich am Stand von diabetesDE beraten und aufklären, überraschend viele Betroffene waren vor Ort. Vor und nach dem Spiel wurde auf mehreren Großleinwänden Spots gezeigt, die verdeutlichen, dass ein Leben mit Diabetes nicht immer „süß“ ist. Nach dem Motto „Wir sind viele“ wurde außerdem auf die dramatisch ansteigenden Zahlen der Volkskrankheit Diabetes aufmerksam gemacht: Aktuell sind 6 Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Nicht nur den Fans auf der Fanmeile gefiel die Aktion, auch Fußball-Legende Paul Breitner schaute am Stand vorbei, ließ sich mit Fans fotografieren, um für Diabetes zu sensibilisieren. Nachricht lesen

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Montag, 16. Juni 2014

Prävention von Typ-1-Diabetes

Professor Dr. med. Anette-Gabriele Ziegler Antigen-basierte Therapie mit Insulin – die INIT II-Studie: Typ-1-Diabetes hat sich in Deutschland zu einer der häufigsten chronischen Krankheitsbilder im Kindes- und Jugendalter entwickelt. Nach Schätzungen wird sich insbesondere bei Kleinkindern in Europa die Anzahl der Neuerkrankungen im Vergleich zum Jahr 2005 bis 2020 verdoppeln. Oberes Ziel der Forschungsbemühungen beim Typ-1-Diabetes ist es, diese Entwicklung aufzuhalten und Typ-1-Diabetes durch Immuntherapie zu verhindern. Nachricht lesen

7. Junior Cup Meisterschaft für Kinder mit Diabetes

Siegermannschaft Mitspieler aus fünf Bundesländern vertreten Österreich: Bei einem Qualifikationsturnier in Linz wurde die Mannschaft ermittelt, die Österreich beim „Junior Cup Diabetes 2014“ in Arnhem (NL) vertreten wird. Eingeladen wurden Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes im Alter von 10 bis 14 Jahren. Bei der Weltmeisterschaft in den Niederlanden spielen 14 Länder um den 7. Meisterschaftspokal. Nachricht lesen

Zusatznutzen von Canagliflozin bei Diabetes mellitus Typ 2 ist nicht belegt

Hersteller-Dossier liefert für kein Anwendungsgebiet geeignete Daten: Canagliflozin (Handelsname Invokana) ist seit November 2013 als Monotherapie und in verschiedenen Kombinationstherapien für Erwachsene mit Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen, bei denen Ernährungsumstellung und Bewegung einen erhöhten Blutzuckerspiegel nicht ausreichend senken. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat nun in einer frühen Nutzenbewertung gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) überprüft, ob dieser neue Wirkstoff alleine (Monotherapie) oder in Kombination mit anderen blutzuckersenkenden Wirkstoffen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet. Aus dem Dossier lässt sich ein Zusatznutzen jedoch nicht ableiten, da der Hersteller für keines der möglichen Anwendungsgebiete geeignete Daten vorgelegt hat. Nachricht lesen

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Sonntag, 15. Juni 2014

Fachbegriffe, Abkürzungen und mehr erklärt das DiabSite Diabetes-Lexikon

Wissen Sie was eine Laktatazidose ist? Wenn die DiabSite-Redaktion Begriffe oder Abkürzungen verwendet, die auf den ersten Blick unverständlich erscheinen, lohnt sich ein Blick ins Lexikon des Diabetes-Portals DiabSite. Hier werden medizinische Fachausdrücke, häufig verwendete Abkürzungen und technische Begriffe erklärt, die teilweise mit Links zu vertiefenden Informationen versehen sind.

Ein rätselhafter Patient: Saures Blut

„Heftige Magen-Darm-Beschwerden treiben eine 66-Jährige in die Notaufnahme. Sie hat Diabetes, leidet an Depressionen, Asthma und Bluthochdruck. Ihr Blut ist lebensgefährlich sauer – die Patientin erleidet einen Herzstillstand. Was ist der Grund?“ So beginnt ein interessanter Beitrag von SPIEGEL ONLINE. Erst nach zahlreichen Untersuchungen und einer OP landen die Ärzte bei der seltenen und auch umstrittenen Diagnose: „metforminassoziierte Laktatazidose“. Das Diabetesmedikament Metformin könnte hier zum Nierenversagen und schließlich zu einer lebensbedrohlichen Übersäuerung des Körpers geführt haben. Der Link führt zum vollständigen Artikel.