Einträge aus Januar 2014

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Samstag, 11. Januar 2014

Stop Hypo: Das Hypoglykämie-Tagebuch für Diabetiker

Unterzuckerungen vermeiden Vier von fünf Diabetikern kennen das Gefühl, wenn der Blutzuckerspiegel sinkt. Die Konzentration lässt nach, man beginnt zu schwitzen, fühlt sich zittrig und wird unruhig. Das Gehirn und andere wichtige Organe funktionieren nur noch eingeschränkt, weil ihnen Zucker als „Treibstoff“ fehlt. Der Diabetiker hat eine Unterzuckerung/Hypoglykämie (kurz Hypo genannt). Sie gehört zu den gefürchtetsten Komplikationen des Diabetes mellitus. Wie Hypoglykämien entstehen, Diabetiker sie behandeln und manchmal vermeiden können, erfahren Sie im Bereich Unterzuckerungen auf der DiabSite. Exklusiv gibt es hier das Hypoglykämie-Tagebuch. Diabetiker können damit den Ursachen für ihre „Hypos“ auf die Spur kommen. Unser Tipp: einfach mal reinschauen!

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Freitag, 10. Januar 2014

Entwurf der PatientenLeitlinie „Nervenschädigungen bei Diabetes“ veröffentlicht

Kommentare erwünscht: Der neue Ratgeber steht bis zum 7. Februar 2014 zur öffentlichen Konsultation im Internet. Betroffene, Interessierte und Experten sind eingeladen, die PatientenLeitlinie kritisch zu lesen und ihre Kommentare an das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin zurückzumelden. Nachricht lesen

Abnehmen und Typ-2-Diabetes vorbeugen trotz viel Fett und Zucker im Essen?

Dr. Christoffer Clemmensen (li.) und Dr. Timo Müller Multihormonmolekül stellt Wirkung des Schlankheitshormons Leptin bei Fettsucht wieder her: Ein Kombinationssignal, welches gleichzeitig die Rezeptoren für Glukagon und das Glukagon-ähnliche Peptid 1 (GLP-1) aktiviert, verringert das Körpergewicht und verbessert den Zuckerstoffwechsel durch eine erhöhte Empfindlichkeit für das Fettzellenhormon Leptin. Diese Therapie funktioniert erstmalig sogar trotz andauernder fett- und zuckerreicher Ernährung. Dies berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals ‚Diabetes‘. Nachricht lesen

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Donnerstag, 9. Januar 2014

Neue Zuzahlungsbefreiungen für 2014 erforderlich

Jetzt benötigen Diabetiker und Nicht-Diabetiker neue Bescheinigungen für die Befreiung von der Rezeptgebühr: Die Zuzahlungsbefreiungsbescheinigungen für 2013 sind nicht mehr gültig. Gesetzlich krankenversicherte Patienten können sich aber schon jetzt bei ihrer Krankenkasse über Zuzahlungsbefreiungen für das laufende Jahr 2014 informieren. Der Zuzahlungsrechner auf dem Gesundheitsportal www.aponet.de berechnet die entsprechende Belastungsgrenze. Darauf weist der Deutsche Apothekerverband (DAV) hin. Alle Apotheken sind gesetzlich verpflichtet, die Arzneimittelzuzahlungen für die Kassen einzuziehen und an sie weiterzuleiten, wenn vom verordnenden Arzt kein Befreiungsvermerk auf dem Rezept eingetragen ist oder der Patient keinen entsprechenden Bescheid in der Apotheke vorlegt. Nachricht lesen

Diabetes im Schlaf vorbeugen?

Ausreichend Schlaf für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel „Schlaf ist die beste Medizin“ predigten bereits unsere Großeltern – zu Recht? Der Zusammenhang zwischen Schlafmangel und einem erhöhten Diabetes-Risiko wird bereits seit längerem diskutiert. So macht ein Defizit an Schlaf unseren Körper weniger empfindlich für das blutzuckerregulierende Hormon Insulin und erhöht dadurch die Wahrscheinlichkeit eines chronisch erhöhten Blutzuckerspiegels. Neben zu wenig, kann aber auch zu viel Schlaf Stoffwechselstörungen begünstigen, wie eine kürzlich veröffentlichte US-Studie zeigt. Nachricht lesen

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Mittwoch, 8. Januar 2014

Neuer Patientenbeauftragter im BMG

Der bisherige Vorsitzende der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag wurde heute von dem Bundeskabinett in das neu geschaffene Amt des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege im Range eines Staatssekretärs berufen. Die Ernennung und Urkundenübergabe erfolgt durch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in der nächsten Woche. Nachricht lesen

Erster Schritt bei Austauschverbot von Arzneimitteln

Mit der Einigung im Schiedsstellenverfahren haben Apotheker und GKV-Spitzenverband endlich einen ersten Schritt getan, um chronisch kranken Menschen mehr Sicherheit zu geben. Erstmals werden nun Wirkstoffe definiert, deren ärztlich verordnete Medikamente nicht mehr zugunsten von preiswerteren Rabattarzneimitteln ausgetauscht werden dürfen. „Mit dieser lange überfälligen Einigung wird endlich einem ungehinderten, ausufernden Austausch von Medikamenten ein Riegel vorgeschoben. Denn in der bisher von einigen Kassen gelebten Form gefährdet der Austausch die Gesundheit von chronisch kranken Menschen“, erklärte Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des BPI. Nachricht lesen

Neue Erkenntnisse über Beta-Zellen und Insulinresistenz

MDC-Forscher untersuchen Entstehung des Typ-2-Diabetes: Neue Erkenntnisse über die Regulation der Insulinproduktion des Körpers bei Insulinresistenz, Ursache für die Entstehung von Diabetes Typ-2, haben Forscher des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch gewonnen. Sudhir G. Tattikota, Thomas Rathjen und Dr. Matthew Poy identifizierten einige Komponenten eines Signalwegs, die den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse helfen, auf den Insulinbedarf des Körpers flexibel zu reagieren. Erstmals konnten sie damit bei übergewichtigen Mäusen zeigen, wie die insulinproduzierenden Beta-Zellen diesen microRNA (miRNA)-Signalweg nutzen, um Zellwachstum und die Ausschüttung von Insulin zu steuern (Cell Metabolism). Nachricht lesen

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Dienstag, 7. Januar 2014

Laufen mit Diabetes und Frühlingsgefühlen im Januar

Bundeskanzlerin Merkel stürzte zum Jahreswechsel beim Skilanglauf im mondänen schweizer Kurort St. Moritz. Wäre sie doch in Berlin geblieben. Dort kletterte das Thermometer heute auf frühlingshafte 15 Grad. Sonnenschein und strahlend blauer Himmel luden zum Laufen und Flirten ein. So konnte auch Helga Uphoff, Initiatorin des Diabetes-Portals DiabSite, ihre guten Vorsätze fürs neue Jahr umsetzen:

Schuhe Zugegeben, in den letzten Wochen hat mein innerer Schweinehund einige Siege errungen. Morgens war es zum Laufen zu dunkel, tagsüber stapelte sich die Arbeit und abends war es kühl und obendrein schon wieder finster. Auf dem Schreibtisch liegen noch immer Veranstaltungshinweise, die in den DiabSite Diabetes-Kalender sollen. Schlechte Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kampf gegen die eigene Bequemlichkeit.

Doch heute kam mir das Wetter zur Hilfe. Gegen Mittag schaute ich aus dem Fenster und traute meinen Augen kaum. „Ist denn schon Frühling?“, dachte ich bei mir. Der Temperaturtest – ein Gang auf den Balkon – schien dies zu bestätigen, nur auf dem Kalenderblatt steht: „Januar“. Umgehend zog ich die Turnschuhe an und lief berauscht von Frühlingsgefühlen durch Schöneberg. Auf Gartenzäunen sonnten sich Spatzen, die Berliner sahen ungewöhnlich fröhlich aus und auch meine Stimmung stieg von Schritt zu Schritt. Nur um Bäume machte ich – aus Furcht sie könnten schon „ausschlagen“ wie sonst im Mai – einen großen Bogen.

Rund um den Viktoria-Luise-Platz gibt es unzählige kleine Restaurants, die einen Mittagstisch anbieten. Vor einem standen tatsächlich schon Tische und Stühle. Gäste saßen mit Sonnenbrille beim „Business Lunch“. Das habe ich an einem 7. Januar noch nie erlebt. Auf den Straßen flirteten einige Paare. Die Sonne hatte wohl auch bei ihnen schon Frühlingsgefühle geweckt.

Nach dem langen Power Walk weiß ich, was mir in den letzten Wochen gefehlt hat: das Laufen! Es sorgt für gute Laune und wirkt als Stimulanz für Kreislauf und Hormone. Mein Tipp: Einfach mal ausprobieren und das herrliche Wetter für einen Spaziergang nutzen.

Ihre Helga Uphoff

Mehr Sicherheit für viele Chroniker

Einschränkungen bei Rabattverträgen – Ein erster Schritt in die richtige Richtung zum Wohle der Patienten. Viele chronisch kranke Patienten, die auf ganz bestimmte Arzneimittel eingestellt und angewiesen sind, können langsam aufatmen: Erstmals werden nun Wirkstoffe definiert, deren ärztlich verordnete Medikamente nicht mehr zugunsten von preiswerteren Rabattarzneimitteln ausgetauscht werden müssen. Darauf haben sich Apotheker und Krankenkassen heute einstimmig im Rahmen eines Schiedsstellenverfahrens geeinigt. Das teilt der Deutsche Apothekerverband (DAV) mit. „Das sind gute Nachrichten für viele chronisch kranke Patienten“, sagt DAV-Verhandlungsführer Dr. Rainer Bienfait: „Ein erster Schritt in die richtige Richtung zum Wohle der Patienten ist getan. Ich habe großes Vertrauen, dass die Schiedsstelle die Austauschverbotsliste nun zügig bearbeitet und erweitert.“ Nachricht lesen