Einträge von Montag, 5. Mai 2008

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Montag, 5. Mai 2008

Rabattverträge im rechtsfreien Raum

Als „unzumutbaren Zustand“ bezeichnete Dr. Bernd Wegener, Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) die aktuelle Situation um die Rabattverträge der gesetzlichen Krankenkassen mit Pharmaunternehmen. Es sei eines Rechtsstaates unwürdig, wenn Krankenkassen als öffentliche Auftraggeber in einem quasi rechtsfreien Raum Rabattverträge ohne internationale und nationale Wettbewerbs- und Vergaberegeln zu beachten abschlössen.“ Nachricht lesen

Übergewicht bei Kindern: Oft erkennen Eltern das Risiko zu spät

Wissenschaftler der Universität Potsdam beschäftigt sich mit der Frage „Prävention kindlicher Adipositas: Was hindert und erleichtert Eltern den Zugang zu Präventionsangeboten?“ Hintergrund des Projekts ist die Tatsache, dass Übergewicht und Adipositas bereits im Vorschulalter weit verbreitet sind. Präventionsprogramme erweisen sich leider nicht immer als wirksam. Nach Ansicht von Experten werden sie gerade von denjenigen nicht in Anspruch genommen, die dies am dringendsten nötig hätten. Nachricht lesen

Gesundheitsministerium plant Veto gegen G-BA-Beschluss zu kurzwirksamen Insulinanaloga

Der Protest der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) sowie zahlreicher weiterer Verbände, Selbsthilfegruppen und nicht zuletzt der DiabSite scheint sich zu lohnen: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit Diabetes mellitus Typ 1 werden auch weiterhin kurzwirksame Analoginsuline von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet bekommen. Die gesundheitspolitischen Entscheidungsträger haben sich – zumindest teilweise – für die Interessen von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 entschieden: Das Bundesgesundheitsministerium wird in den nächsten Tagen ein Veto gegen den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 21. Februar 2008 verkünden. Während der Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft in München mit rund 7.300 Teilnehmern wurde dies jetzt aus Kreisen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) bekannt. Nachricht lesen

Diabetiker brauchen keine speziellen Lebensmittel

BfR empfiehlt stattdessen einheitliche Nährwertkennzeichnung: Diabetikern wurde lange eine strenge Diät mit dem Verbot von Zucker und dem genauen Abzählen von Broteinheiten (BE) verordnet. Um Diabetikern das Einhalten ihrer Diätvorschriften zu erleichtern, entwickelte die Industrie spezielle Diabetiker-Lebensmittel. Sie enthalten Zuckeraustauschstoffe wie zum Beispiel Fructose. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen jedoch: Ein Zuckerverbot ist bei Diabetes nicht notwendig. Vielmehr sollten sich Diabetiker bei ihrer Ernährung an den Empfehlungen orientieren, die auch für die Allgemeinbevölkerung gelten. Wie alle anderen Verbraucher auch würden Diabetiker daher von einer erweiterten, einheitlichen Nährwertkennzeichnung profitieren, wie sie derzeit auf europäischer Ebene diskutiert wird. Nachricht lesen