Einträge aus Juni 2025

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Donnerstag, 19. Juni 2025

Verbesserte Diabetes-Versorgung durch qualifiziertes Fachpersonal

Aktualisierte Strukturanforderung integriert Diabetesfachpersonal

Blutzuckermessung als Symbolbild für Diabetes. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) verstärkt das therapeutische Personal in ihren Reha-Kliniken: Seit Januar müssen die Fachabteilungen für Kardiologie und Gastroenterologie mit Schwerpunkt Diabetologie in den Reha-Kliniken der Rentenversicherung nun zusätzlich Diabetesberaterinnen und -berater sowie Diabetesassistentinnen und -assistenten beschäftigen. Sie reagiert damit auf die steigende Zahl von Menschen, die mit der Diagnose Diabetes in den Kliniken behandelt werden. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt diese Neuerung, denn sie verbessert die flächendeckende Versorgung Betroffener und stärkt die hohe Fachkompetenz der DDG Qualifikationen. Nachricht lesen

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Mittwoch, 18. Juni 2025

Disease-Management-Programme

G-BA aktualisiert DMP Diabetes mellitus Typ 1

Diabetes Typ 1 Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat seine Anforderungen an die Diagnostik und Behandlung im Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 1 aktualisiert. Wissenschaftliche Basis war die Auswertung von insgesamt 28 neuen Leitlinien durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Diese hatte an verschiedenen Aspekten des DMP Diabetes mellitus Typ 1 Anpassungsbedarf ergeben. Die beschlossenen Änderungen betreffen u. a. die Eingangsdiagnose, die Therapie sowie die Vorbeugung verschiedener diabetischer Folgeerkrankungen. Derzeit nehmen rund 278.500 gesetzlich versicherte Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 an einem strukturierten Behandlungsprogramm teil. Nachricht lesen

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Dienstag, 17. Juni 2025

Ein neues Hüft- oder Kniegelenk schon mit 50?

Früher Gelenkersatz kann vor Folgeschäden wie unter anderem Übergewicht und Typ-2-Diabetes schützen

Eine Arthrose des Hüft- und Kniegelenks sollte frühzeitig behandelt werden, um vor möglicherweise irreparablen Folgeschäden zu schützen, rät die AE-Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. Denn oft lässt sich etwa durch eine rechtzeitig durchgeführte Umstellungsoperation das Gelenk erhalten und die Implantation eines Kunstgelenks verzögern oder sogar vermeiden. Ist die Gelenkzerstörung schon weit fortgeschritten, kann ein baldiger Gelenkersatz – auch in jungen Jahren – langfristig die bessere Option sein. Die Sorge vor einem frühzeitigen Prothesenwechsel sei häufig unbegründet. Moderne Implantate halten heute deutlich länger als früher – und schützen vor den irreparablen Folgeschäden jahrelangen Schmerzen und Schonhaltungen. Nachricht lesen

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Montag, 16. Juni 2025

diabinfo im Dialog

Adipositas und Diabetes – Prävention und Therapie im Wandel

Das kostenfreie Online-Forum findet dieses Jahr am 8. Juli statt. Am Dienstag, den 8. Juli 2025 lädt das nationale Diabetesinformationsportal ein zur 5. Ausgabe seiner Online-Veranstaltungsreihe „diabinfo im Dialog“. In diesem Jahr widmet es sich der Prävention und Therapie von Adipositas und Diabetes. Im Fokus stehen neue Wirkstoffe und Ansätze zur Vorbeugung und Behandlung der Stoffwechselerkrankungen – mit aktuellen Einblicken aus der Forschung und Praxis. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, gefolgt von einem moderierten Erfahrungsaustausch mit ausreichend Zeit für Ihre persönlichen Fragen. Nachricht lesen

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Sonntag, 15. Juni 2025

KI und Avatare in der Diätologie-Ausbildung

Adipositas, Diabetes oder Zöliakie – Simulierte Diätberatungen mit virtuellen Patient/innen

Frau mit Übergewicht Abschluss des europäischen Erfolgsprojekts „E+DIETing-LAB“: Das auf Künstlicher Intelligenz basierende „Digital-Lab for Education in Dietetics“ schlägt eine Brücke zwischen fachlich und wissenschaftlich exzellenter Ausbildung für Diätolog/innen und deren alltäglicher Berufspraxis. Ein internationales Team von Diätolog/innen und IT-Expert/innen entwickelte in dem EU-Projekt eine digitale Plattform mit virtuellen Avataren für die Beratungspraxis in der Diätologie – das sogenannte E+DIETing-Lab. Studierende können mit den Avataren die Beratung trainieren, bevor sie diese mit echten Patient/innen durchführen. Diätolog/innen der Fachhochschule St. Pölten waren federführend am Projekt beteiligt. Nachricht lesen

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Samstag, 14. Juni 2025

Komplikationen bei Diabetes mellitus

Diabetes kann die Nieren kosten

Diabetes und die Nieren Etwa 20 bis 40 Prozent aller Diabetiker entwickeln im Laufe ihres Lebens eine sogenannte diabetische Nephropathie. Sie entsteht durch Veränderungen an den kleinen Blutgefäßen. Werden Nierenschädigungen zu spät oder nicht behandelt, kann ein Nierenversagen die Folge sein. Im fortgeschrittenen Stadium hilft dann nur noch eine lebenslange regelmäßige Blutwäsche (Dialyse) oder die Transplantation einer Spenderniere. Für den Erhalt der Nierenfunktion ist vermutlich die gute Einstellung des Blutzuckers von besonderer Bedeutung. Mehr über Nierenkomplikationen bei Diabetes, deren Behandlung und Prävention erfahren Sie unter Diabetes und Nieren auf der DiabSite. Da Nierenschäden anfangs keine Schmerzen verursachen, sind regelmäßige Untersuchungen auf Eiweiß im Urin erforderlich. Sollte Ihr Arzt sie vergessen, erinnern Sie ihn daran. Schon recht betagt, aber immer noch interessant, ist unser Interview mit Prof. Eberhard Ritz zum Thema.

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Freitag, 13. Juni 2025

Apotheken informieren zu Arzneimitteln bei Hitzewellen

Insuline für Menschen mit Diabetes gehören in den Kühlschrank

Apotheken Die Apotheken sind für die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten auch während einer Hitzewelle vorbereitet. Darüber informierte die Bundesapothekerkammer zum diesjährigen Hitzeaktionstag am 4. Juni. „Anhaltend hohe Temperaturen können einerseits die Wirkung von Medikamenten im Körper verändern, dann kann eine individuelle Dosisanpassung empfehlenswert sein“, sagt Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Andererseits kann eine zu warme Lagerung die Medikamente unbrauchbar machen. Wir beraten unsere Patientinnen und Patienten auch dazu gerne im persönlichen Gespräch.“ Verschiedene Arzneimittel wie zum Beispiel Entwässerungsmittel, Blutdrucksenker, Schlaf- oder Abführmittel beeinflussen den Flüssigkeitshaushalt und die Abkühlungsmechanismen des Körpers. Kommt es durch starkes Schwitzen zu einem Flüssigkeitsverlust, kann deshalb die Wirkung der Medikamente zunehmen. Bei Hitze steigt zudem die Durchblutung der Haut. Arzneimittelhaltige Pflaster können dann mehr Wirkstoff ins Blut abgeben, was wiederum Nebenwirkungen verstärken kann. Nachricht lesen

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Donnerstag, 12. Juni 2025

Jugendliche mit Diabetes Typ 1

Warum der Wechsel in die Erwachsenenmedizin oft schiefläuft

Diabetes Typ 1 Der Übergang chronisch kranker Jugendlicher in die Erwachsenenmedizin – die sogenannte Transition – birgt erhebliche gesundheitliche Risiken. Jedes Jahr sind in Deutschland rund 3.200 Jugendliche mit Typ-1-Diabetes betroffen. Werden sie in dieser Übergangszeit nicht professionell begleitet, drohen ihnen Versorgungslücken, schlechtere Blutzuckerwerte und eine Zunahme von Diabeteskomplikationen. Besonders bewährt hat sich das strukturierte Berliner Transitionsprogramm (BTP), das Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren durch ein professionelles Fallmanagement unterstützt. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) betont die herausragende Rolle der Diabetesberatung in dieser kritischen Phase und ruft Eltern auf, die Transition ihrer Kinder aktiv zu begleiten. Nachricht lesen

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Mittwoch, 11. Juni 2025

Urlaub mit Diabetes

Maßeinheiten für Blutzucker-/Glukosewerte stets angeben

Diabetes und Urlaub Die großen Sommerferien stehen vor der Tür. In den meisten Bundesländern beginnen sie im kommenden Monat. In Bremen und Niedersachsen sogar schon am 3. Juli. Da locken auch Menschen mit Diabetes Reisen in nahe und ferne Urlaubsgebiete. Sind Fernreisen für Diabetiker ein Problem? Die Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite hat nachgefragt: Passt der Diabetes in den Reisekoffer? „Ja“, sagt eine Diabetologin gegenüber DiabSite und verrät, was Diabetiker bedenken sollten. Gut vorbereitet steht dem Urlaub mit Diabetes nichts im Weg. Eines vergessen Diabetiker in Urlaubsstimmung dennoch häufig wie uns Zuschriften zeigen: Dass es zwei unterschiedliche Maßeinheiten für die Blutzucker-/Glukosewerte gibt. Im Ausland wird – wie in vielen deutschen Kliniken und den östlichen Bundesländern – in Millimol pro Liter und nicht in Milligramm pro Deziliter gemessen. So kann es passieren, dass ein Diabetiker bei einem Wert von 28 mg/dl (1,6 mmol/l) Insulin statt Zucker bekommt. Deshalb ist bei den Werten die Maßeinheit so wichtig. Auf der DiabSite stehen für die Umrechnung eine Tabelle und ein Rechner bereit. Das DiabSite-Team wünscht einen schönen Urlaub!

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Dienstag, 10. Juni 2025

Ausgeprägter Insulinmangel, fehlende Insulinresistenz

Typ-5-Diabetes als eigenständige Form anerkannt

Diabetes Typ 5 „Die Internationale Diabetes-Föderation (IDF) reagiert auf eine bisher vernachlässigte Form der Stoffwechselerkrankung: Auf dem Welt-Diabetes-Kongress 2025 kündigte sie die Gründung einer Arbeitsgruppe für Typ-5-Diabetes an. Diese selten beachtete Diabetesform tritt vor allem bei unterernährten Jugendlichen in ärmeren Regionen auf und wurde erst kürzlich als eigenständig anerkannt. Ziel der Initiative ist es, weltweit gültige Diagnosekriterien zu entwickeln und die medizinische Versorgung zu verbessern.“ Mehr erfahren Sie auf der Website von apotheke adhoc. Diesen Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt.