Neue Leitlinie für Volkskrankheit Durchblutungsstörungen
Mehr Bewegung, weniger Amputationen – ganzheitliche Therapie im Fokus
Durchblutungsstörungen bei Diabetes können eine pAVK und Amputationen zur Folge haben
Zwischen 3 und 10 Prozent der Menschen in Deutschland sind von einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) betroffen, wobei die Zahl je nach Studienlage variiert. Die Risikofaktoren Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Bewegungsmangel, familiäre Vorbelastung und fortgeschrittenes Alter lassen aber vorhersehen, dass diese Zahl eher steigen als sinken wird. Die gerade aktualisierte S3-Leitlinie versammelt die neusten Erkenntnisse und Empfehlungen in Bezug auf Diagnostik, Therapie und Nachsorge der pAVK und setzt einen Schwerpunkt auf die ganzheitliche Therapie der Patientinnen und Patienten. Die Leitlinie ist in Zusammenarbeit verschiedener Fachgesellschaften unter Mitwirkung der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie und Gefässmedizin e.V. (DGG) entstanden. Bei der Online-Pressekonferenz, die anlässlich der 40. Jahrestagung der DGG am 9. Oktober 2024 stattfindet, wird die Leitlinie ein Thema sein. Nachricht lesen