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Freitag, 5. November 2021

Aus für Schulgesundheitsfachkräfte in Brandenburg ist die falsche Entscheidung

Prof. Andreas neu, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft Offener Brief der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) an die Verhandlerinnen und Verhandler des Koalitionsvertrages 2021: Wer von Zukunft spricht, darf nicht an unseren Kindern sparen. Seit 2017 läuft in Brandenburg an 27 öffentlichen Schulen ein Modellprojekt mit Schulgesundheitsfachkräften. Wie in vielen skandinavischen und angloamerikanischen Ländern verbessern sie dort seitdem die Bildungs- und Gesundheitsbiografien chronisch kranker Kinder, etwa mit Diabetes mellitus Typ 1, und fördern deren Inklusion. Diese spezialisierten Pflegekräfte entlasten damit auch die Lehrkräfte sowie die Eltern chronisch kranker Kinder, die zum Teil dadurch wieder ihrem Beruf nachgehen können. Nachricht lesen

Immer mehr Deutsche von Fettleibigkeit betroffen

Dicker Bauch erehöht Risiko für typ 2 Diabetes Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 steigt vor allem bei über 80-Jährigen in östlichen Bundesländern: Adipositas hat sich in den vergangenen Jahren weltweit zu einer substanziellen Herausforderung für die Bevölkerungsgesundheit und damit für die medizinische Versorgung insgesamt entwickelt. In Deutschland gelten fast 25 Prozent der Erwachsenen als adipös, d. h. stark übergewichtig. Neuere Datenauswertungen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) für den Zeitraum 2009 bis 2018 zeigen vor allem in den höheren Altersgruppen ab 80 Jahren einen starken Anstieg in der Diagnosehäufigkeit von Adipositas. Bei Hochaltrigen im Alter von 85 bis 89 Jahre zeigen die ausgewerteten Daten eine Steigerung um 80 Prozent. Bei den Frauen stieg die Prävalenz von 8,3 auf 14,8 Prozent, bei den Männern verdoppelte sie sich sogar von 6,4 auf 12,9 Prozent. Bei Kindern und Jugendlichen, die seit vielen Jahren besonders im Fokus von gesundheitlicher Aufklärung und präventiven Maßnahmen stehen, scheint sich die Diagnosehäufigkeit von Adipositas allmählich zu verlangsamen. 2018 wurde bei 4,6 Prozent der Mädchen und 4,7 Prozent der Jungen im Alter von 3 bis 17 Jahren Adipositas diagnostiziert. Im Vergleich zu 2009 entspricht dies nur einem Anstieg von 8 Prozent bei Mädchen (2009: 4,3 Prozent) und 15 Prozent bei Jungen (2009: 4,1 Prozent). In einigen Altersbereichen bei Kindern und Jugendlichen zeigte sich seit 2014 eine Stabilisierung bzw. sogar ein leichter Rückgang der Prävalenz, der bei Mädchen noch etwas deutlicher ausfällt als bei Jungen. Nachricht lesen