Einträge von Montag, 14. Dezember 2009

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Montag, 14. Dezember 2009

Therapiehinweis schadet der Gesundheit von Diabetikern

Dieter Möhler Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entscheidet am 17.12.2009 über den „Therapiehinweis“ Ezetimib. Dieser lässt die Verordnung des Cholesterinsenkers Ezetimib nur noch in seltenen Fällen zu – gerade Typ-2-Diabetiker mit zu hohen Cholesterinwerten bleiben auf der Strecke. Ihr ohnehin erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko steigt mit zu hohen Cholesterinwerten. „Dies wird billigend in Kauf genommen“, sagt der Bundesvorsitzende des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB), Rechtsanwalt Dieter Möhler. Er beantragt, den Therapiehinweis nicht in die Arzneimittelrichtlinie aufzunehmen. Nachricht lesen

Vorbeugung statt Reparatur

Die Ausgaben der Krankenkassen werden alleine für die Therapie der Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus, Asthma oder Herzinsuffizienz im Jahr 2010 von rund 13 auf 18,5 Milliarden Euro im Jahr 2020 ansteigen. So lautet die Prognose, die sich aus einer aktuellen Hochrechnung des Instituts für Medizin-Ökonomie & Medizinische Versorgungsforschung an der Rheinischen Fachhochschule Köln für künftige Behandlungskosten ergibt. Nachricht lesen

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle

Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle Wer Weihnachten zuhause verbringt, tut gut daran, sich schon langsam Gedanken zu machen, was an den Feiertagen kredenzt werden soll, um nicht am Ende vor leeren Fleischtheken beim Metzger das Nachsehen zu haben. Und besondere Leckerbissen wie Rinderfilet oder Wild müssen häufig sogar vorbestellt werden. Unser heutiger Vorschlag für ein Festtagsmenü, das dem Anlass gerecht wird, ist ein Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle als Hauptgang mit Birnen, Johannisbeeren und Camembert als Dessert. Zusätzliche Vitamine gibt’s in Form eines Salats aus Chicoree und Feldsalat mit Orangenspalten und Walnüssen. Wer seinen Einkaufszettel auch gleich mit den für die weiteren Feiertage benötigten Zutaten vervollständigen möchte, findet in der Rubrik Festtagsmenüs weitere Ideen für leckere Zwei- und Dreigangmenüs, für die Menschen mit Diabetes neben den wichtigsten Nährwertangaben auch die BE-Angaben finden und sich so die lästige Rechnerei sparen. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und guten Appetit!

Negative Bewertung der Blutzuckerselbstmessung nicht nachvollziehbar

Als rückwärtsgewandt und patientenfeindlich hat der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) den heute veröffentlichten Abschlussbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) über den Nutzen der Blutzuckerselbstmessung bei nicht insulinpflichtigen Diabetikern bezeichnet. Der Bericht ignoriere, dass Medizin und Gesundheitspolitik längst auf den informierten selbstbestimmten Patienten setzen, der an seiner eigenen Behandlung mitwirkt, kritisierte VDGH-Geschäftsführer Dr. Martin Walger in Berlin. Nachricht lesen

Blutzuckerselbstmessung bietet keinen Nutzen für nicht insulinpflichtige Typ-2-Diabetiker

Entgegen der weit verbreiteten Annahme gibt es keinen Beleg dafür, dass nicht insulinpflichtige Patientinnen und Patienten mit Typ-2-Diabetes von einer Zuckerselbstmessung profitieren. Es ist zudem unklar, ob der Blut-Test gegenüber dem Urin-Test einen Zusatznutzen aufweist oder umgekehrt, d. h. der eine oder andere Test für die Patientinnen und Patienten einen Vorteil bieten würde. Denn die derzeitige Studienlage ist unzureichend: Die wenigen Studien, die geeignet sind diese Fragen zu untersuchen, haben viele für Patienten wichtige Aspekte nicht berücksichtigt oder nicht ausreichend berichtet. Aufgrund ihrer kurzen Laufzeiten erlauben sie auch keine Aussagen zum langfristigen Nutzen einer Zuckerselbstkontrolle. Zu diesem Ergebnis kommt der am 14. Dezember 2009 veröffentlichte Abschlussbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Nachricht lesen

Das Risiko für Typ-2-Diabetes steigt bereits im Normalbereich des Nüchtern-Blutzuckers

Das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, steigt bereits bei Nüchtern-Blutzucker-Werten an, die als normal (< 100 mg/dl / 5,6 mmol/l) bewertet werden. Dies ist das Ergebnis einer großen Bevölkerungsstudie, unter Führung von Hans-Georg Joost, dem wissenschaftlichen Direktor des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und Matthias Schulze von der Technischen Universität München. Die Studie könnte dazu beitragen, eine aktuelle Streitfrage unter Diabetologen zu klären. Die Forscher publizierten jetzt ihre Daten in der Fachzeitschrift Diabetic Medicine. Nachricht lesen