Einträge von Dienstag, 26. Mai 2009
Dienstag, 26. Mai 2009
Immer wieder ist die Rede von rasant steigenden Zahlen von Menschen mit Diabetes. Auch das Wort „Diabetesepidemie“ wird gerne bemüht. Aber warum ist das eigentlich so? Liegt das wirklich alles nur am zunehmenden Übergewicht in der Bevölkerung? Und wie passt das dann auf Typ-1-Diabetiker, die ja aus völlig anderen Gründen erkranken und in der Regel alles andere als übergewichtig sind? Über diese und viele weitere Fragen sowie die Hintergründe für die steigenden Zahl von Menschen mit Diabetes sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff am Rande der 44. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft in Leipzig mit Prof. Dr. Hans-Uwe Janka, Chefredakteur für Diabetes Congress Report und bis März 2009 Chefarzt der 2. Medizinischen Abteilung am Klinikum Bremen-Nord. Das Interview steht ab sofort im DiabSite Diabetes-Radio, dem Podcast der DiabSite zum Anhören bereit.
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 21.15 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio
Immer noch erreichen zu wenige Patienten mit Typ-2-Diabetes in Deutschland ihre Therapieziele, wie z. B. jüngst aktuelle Daten der „Diabetes in Germany“ (DIG) Studie gezeigt haben. Während des Untersuchungszeitraums hatten sich die Parameter der Glukosekontrolle weiter verschlechtert, was auf eine zu lange Behandlung mit oralen Antidiabetika zurückgeführt wurde, ohne rechtzeitig die Therapie zu intensivieren. Eine weitere Verbesserung der Therapiequalität von Patienten mit Typ-2-Diabetes, als eine der häufigsten und teuersten Volkskrankheiten in Deutschland, erscheint daher dringend geboten. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 19.16 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Nüchternblutzucker und postprandiale Hyperglykämie bilden bei diskontinuierlicher Glukosemessung noch immer die Grundlage für Diagnose und Therapie des Diabetes. Das gilt insbesondere auch für die Dosisanpassung von Insulin. Das Risiko für diabetesbezogene Komplikationen und kardiovaskuläre Erkrankungen wird vor allem auf HbA1c, postprandiale Hyperglykämie und – weniger ausgeprägt – den Nüchternblutzucker bezogen sowie deren Abweichungen von arbiträren Zielwerten, besser Zielkorridoren. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 18.14 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Die konkrete und praktische Umsetzung einer wirksamen Prävention des Diabetes mellitus Typ 2 stellt für das Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland eine zentrale Herausforderung dar. Wir haben in Deutschland mittlerweile fast acht Millionen Diabetiker und rechnen im Jahr 2010 mit weiteren zusätzlichen 1,5 Millionen diagnostizierten Diabetikern. Bei 40 % der 55- bis 74-jährigen wurde eine diabetische Stoffwechsellage festgestellt. 17 % der untersuchten Personen hatten bereits einen Diabetes, 23 % eine gestörte Glukosetoleranz und/oder gestörte Nüchternglukose (IGT/IFG). Über 75 % der Patienten mit Diabetes mellitus sterben an ischämischen Gefäßkrankheiten. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 17.58 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Unterschiede in der Güte der Stoffwechseleinstellung beeinflussen auch noch nach vielen Jahren das Risiko diabetische Spätschäden zu entwickeln. Dies wurde sowohl für Typ-1-Diabetiker (DCCT/EDIC 2005) als auch für Typ-2-Diabetiker (UKPDS 2008) gezeigt und gilt selbst dann, wenn sich im Laufe der Jahre die Stoffwechseleinstellung in den verschiedenen Gruppen angleicht. Dieser Effekt wurde als „Metabolic Memory“ bzw. „Legacy Effect“ bezeichnet und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung diabetischer Langzeitkomplikationen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 17.39 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Diabetes hat sich als Pandemie zu einer gesundheitspolitischen Herausforderung entwickelt, die insbesondere im Management des Typ-2-Diabetes noch deutliche Verbesserungspotenziale aufweist. Im Fokus stehen hier einerseits Fragen der Machbarkeit und der Kosteneffektivität zur Prävention der Adipositas („Diabesity“) und des Diabetes, anderseits die Optimierung einer sachgerechten Diabetestherapie auf allen Versorgungsebenen zur Vermeidung bzw. Reduktion der Folgeschäden, deren Kosten die eigentlichen Behandlungskosten des Diabetes um ein Vielfaches übersteigen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 17.24 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Zurück von der 44. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Leipzig, die vom 20. bis 23. Mai dieses Jahres stattfand, zeigte sich der Bundesvorsitzende des Deutschen Diabetiker Bundes enttäuscht über die Ergebnisse dieser Tagung. Dieter Möhler verwies darauf, dass eine Zusammenarbeit der in der DDG organisierten Ärzte mit anderen Facharztverbänden, unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Patienten, noch zu wenig gesucht wird. Wie wichtig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist, machte Dieter Möhler am Beispiel des Diabetischen Fußsyndroms deutlich. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 16.59 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Bis zu 15 Prozent aller Menschen mit Diabetes leiden am sogenannten diabetischen Fußsyndrom. Rund 70 Prozent aller Amputationen in Deutschland – bis zu 40.000 im Jahr – gehen auf diese Erkrankung zurück. Damit Betroffene eine möglichst frühe und umfassende Behandlung erhalten, etabliert die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) seit fünf Jahren ein bundesweites Netz an spezialisierten Einrichtungen zur Fußbehandlung. Wie erste bundesweite Evaluierungen nun zeigen, ist das Konzept erfolgreich: Bei einem Großteil der Behandelten entwickelt sich die Fußerkrankung innerhalb eines halben Jahres entscheidend zum Besseren. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 26. Mai 2009, 16.27 Uhr, Kategorie: Nachrichten