Einträge der Kategorie 'Diabetes-Radio'

Freitag, 2. Mai 2008
Sie werden es schon mitbekommen haben: It’s DDG-Kongress-Time! Mit anderen Worten: Die DiabSite-Redaktion ist wieder einmal ausgeflogen, um für Sie vor Ort von der 43. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft in München zu berichten.
Nachdem der Kongress traditionell mit einem Industriesymposium beginnt, geht es auch in unserem ersten Interview um eine Neuheit aus der Industrie – das neue Gerät zur kontinuierlichen Glukosemessung aus dem Hause Abbott Diabetes Care, der FreeStyle Navigator®. Im Gespräch mit DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff erläutert Olaf Weishaupt, Marketing & Customer Service Manager Deutschland und Österreich bei Abbott, für wen das Gerät geeignet ist, wie es funktioniert, was es kann und wo es zu beziehen ist. Podcast-Episode anhören.
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Martina Koppelwieser, 2. Mai 2008, 16.13 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Freitag, 11. April 2008
Im Sinne der Ausgewogenheit freuen wir uns sehr, Ihnen heute ein zweites Interview mit Professor Peter T. Sawicki, Diabetologe und Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) anbieten zu können. Aus der Sicht von insulinpflichtigen Diabetikern und vielen Diabetologen stellen kurzwirksame Analoginsuline eine wichtige Therapie-Option für Menschen mit
Diabetes dar, die ihr Leben flexibel gestalten wollen oder müssen. Eine ganz andere Position vertritt Herr Prof. Sawicki, der im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses wie er sagt „alle Studien“ zu diesen modernen Insulinen analysiert hat, und zu dem Ergebnis kommt, dass sie in der Regel keinen Vorteil gegenüber den entsprechenden Humaninsulinen bringen. Wie er zu seiner Position gekommen ist und warum Patienten und Ärzte trotzdem an den Zusatznutzen „glauben“, erläutert Prof. Sawicki ausführlich im Interview mit DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff für Diabetes-Radio.
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Helga Uphoff, 11. April 2008, 22.58 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Dienstag, 8. April 2008
Wozu eigentlich dieser lange Marsch durch die Instanzen mit den kurzwirksamen Analoginsulinen – angefangen vom IQWiG über den Gemeinsamen Bundesausschuss bis hin zum Bundesgesundheitsministerium? Genau. Um Kosten zu sparen. Da verbringen Hunderte von Menschen Tausende von Arbeitsstunden zu Lasten des Steuerzahlers damit, Studien einzusehen, zu prüfen, zu vergleichen, Experten anzuhören, zu diskutieren und zu einem Ergebnis zu gelangen, damit dem Steuer- und Beitragszahler immense
Kosten für überflüssige Arzneimittel erspart bleiben. Da muss es doch um Millionen gehen. Mindestens. Für alles andere würde unsere Regierung doch einen solchen Aufwand gar nicht erst treiben, oder? Glaubt man allerdings den Zahlen unseres heutigen Interviewpartners – Dr. Steffen Wahler, Geschäftsführer Gesundheitsökonomie beim Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) und Diabetologe DDG – dann scheint jedoch genau das der Fall zu sein. Denn bei geschätzten Mehrkosten für Analoginsuline gegenüber Humaninsulinen von etwa 4 Euro pro Jahr für ein Kind und etwa doppelt so viel für einen Erwachsenen ist, so Wahler, das Preisargument schlicht absurd. Podcast-Episode anhören.
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Helga Uphoff, 8. April 2008, 14.02 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Samstag, 15. März 2008
Den kurzwirksamen Insulinanaloga für Typ-1-Diabetiker – darunter viele Kinder und Jugendliche – droht im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung das Aus. DiabSite wollte nun einmal von einem Menschen aus der Praxis, der täglich mit kleinen und auch großen Typ-1-Diabetikern zu tun hat, wissen, ob denn die Blutzuckereinstellung mit Humaninsulinen nicht vielleicht doch genauso gut möglich ist wie mit kurzwirksamen Insulinanaloga.
Schließlich konnte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ja keinen „Zusatznutzen“ feststellen und IQWiG-Chef Prof. Sawicki vertritt sogar die Meinung, dass ein Spritz-Ess-Abstand auch mit Humaninsulin nicht erforderlich ist. Dr. med. Jens Kröger, Diabetologe DDG und Vorsitzender der Hamburger Gesellschaft für Diabetologie, vom Zentrum für Diabetologie Hamburg Bergedorf, meint dazu: „Studien sind nicht das richtige Leben“, was unter Studienbedingungen problemlos funktioniert, sieht in der Praxis häufig ganz anders aus. Menschen mit Typ-1-Diabetes wegen 30 Cent Mehrkosten pro Tag die Vorteile einer besseren Blutzuckereinstellung zu nehmen, die überdies Grundvoraussetzung für die Vermeidung von Spätkomplikationen ist – das, so der engagierte Experte, „ist wahnwitzig!“ Podcast-Episode anhören.
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Martina Koppelwieser, 15. März 2008, 14.55 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Montag, 10. März 2008
Nachdem auf Empfehlung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) vor zwei Jahren bereits die Verordnungsfähigkeit von kurzwirksamen Insulinanaloga für Typ-2-Diabetiker gekappt wurde, droht den kurzwirksamen Insulinanaloga für Typ-1-Diabetiker nun dasselbe Schicksal.
Dies wurde am 22. Februar 2008 auf einer Pressekonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses bekannt gegeben. Auf eben dieser Pressekonferenz hat IQWiG-Chef Prof. Sawicki schwere Vorwürfe gegen den Pharmakonzern Novo Nordisk erhoben, weil dieser ihm, so Sawicki, den Einblick in drei Studien verwehrt hätte, die zur Entscheidungsfindung von großer Bedeutung gewesen wären. Ob an diesen Vorwürfen etwas dran ist – das wollte DiabSite nun von Dr. Karim El-Haschimi, Diabetologe und Endokrinologe und Medizinischer Direktor für Zentraleuropa bei der Novo Nordisk Pharma GmbH, wissen. Podcast-Episode anhören.
Helga Uphoff, 10. März 2008, 22.39 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Montag, 25. Februar 2008
Im Rahmen der öffentlichen Debatte über einen gesunden Lebensstil und die Bedürfnisse des menschlichen Körpers, von der natürlich ganz besonders auch Menschen mit Diabetes betroffen sind, ist immer wieder auch von den verschiedensten Nahrungsergänzungsmitteln zu hören, die angeblich wahre Wunder vollbringen können.
Diabetiker sollen – glaubt man den zahlreichen Publikationen zum Thema – vor allem auch von verschiedenen Antioxidantien und Zimt profitieren. Was so genannter „oxidativer Stress“ überhaupt ist, wie und ob Antioxidantien gegen ROS (reactive oxygen species, reaktive Sauerstoffspezies) wirken und ob Zimt Menschen mit Diabetes wirklich einen Vorteil bringt – darüber sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff mit Prof. Dr. Hannelore Daniel, Leiterin des Lehrstuhls für Ernährungsphysiologie an der Technischen Universität (TU) München und Direktoriumsmitglied des Zentralinstituts für Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL) ebenfalls an der TU München. Podcast-Episode anhören.
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Martina Koppelwieser, 25. Februar 2008, 10.37 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Mittwoch, 20. Februar 2008
In letzter Zeit gehen vermehrt Meldungen durch die Medien, in denen von immer neuen Genen oder Genvarianten die Rede ist, die man als Ursache für Diabetes Typ 2 und/oder Fettleibigkeit ausgemacht hat. Da könnte man als Otto Normalverbraucher (und -esser) leicht den Eindruck gewinnen, dass womöglich sowieso nur die Gene an allem Übel schuld sind.
Dass dem nicht so ist und dass im Gegenteil ein gesundes Leben immer noch die beste Diabetesprävention ist, erläutert Prof. Dr. Annette Schürmann vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), mit der DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff im Rahmen eines zweitägigen Symposiums mit internationaler Beteiligung zum Thema „Genetische Ursachen des Typ-2-Diabetes und Mechanismen der Diabetesentstehung“ in Potsdam sprechen konnte. Podcast-Episode anhören.
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Martina Koppelwieser, 20. Februar 2008, 12.02 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Samstag, 16. Februar 2008
Viele Diabetiker sind in dieser Woche durch Meldungen in der Presse – unter anderem im Spiegel und in der Ärztezeitung – aufgeschreckt worden. In diesen Artikeln wurde darüber berichtet, dass eine US-amerikanische Langzeitstudie an Typ-2-Diabetikern, die so genannte „Accord“-Studie, abgebrochen werden musste, weil es bei einem Teil der Behandelten zu einer unerwartet und – im Vergleich zu den anderen Gruppen der Studienteilnehmer – unverhältnismäßig hohen Todesrate gekommen war.
Betroffen waren ausgerechnet jene Patienten, bei denen man versucht hatte, den HbA1c-Wert mit besonders drastischen Mitteln zu senken. Für viele Diabetespatienten stellt sich nun – verständlicherweise – die Frage, ob denn der berühmte Satz „Runter mit dem Blutzucker!“, den jeder Diabetiker immer wieder zu hören bekommt, nach einer solchen Studie überhaupt noch Gültigkeit hat. Über den Abbruch der Studie und die Rückschlüsse und Konsequenzen, die Ärzte und Patienten daraus ziehen können und möglicherweise auch sollten, sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff mit Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Joost, früherer Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft und heute Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke. Podcast-Episode anhören.
Helga Uphoff, 16. Februar 2008, 22.37 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Freitag, 15. Februar 2008
An Diabetesmedikamenten, möchte man meinen, mangelt es wahrlich nicht – angefangen von den verschiedensten Tabletten, die einzeln oder in Kombination einzunehmen sind, über Insulin zum Spritzen bis hin zum Insulin zum Inhalieren (das allerdings für den Moment wieder vom Markt verschwunden ist). Dennoch gibt es immer wieder neue Therapieansätze, die gute Erfolge versprechen. So auch die Inkretin-Hormone, die seit dem vergangenen Jahr auch in Deutschland zugelassen sind.
Dem Vernehmen nach sind sie tatsächlich wahre Alleskönner: Sie senken den Blutzucker, ohne dass hierbei das Risiko einer Unterzuckerung besteht, sie hemmen den „Insulingegenspieler“ Glukagon, bremsen die Zuckerverdauung und sind obendrein noch so wirksam als Diätpille, dass sie in den USA sogar bei Nichtdiabetikern bald jede Wunderdiät in den Schatten stellen. Ob die Inkretine, die in Deutschland zum Spritzen und in Tablettenform zugelassen sind, tatsächlich das neue Wundermittel für Typ-2-Diabetiker sind, was sie genau bewirken und unter welchen Umständen sie verschreibungsfähig sind – darüber sprach DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff mit Prof. Dr. Burkhard Göke, Diabetologe DDG und Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Großhadern in München, der zudem auch ein Forschungsprojekt zu dieser neuen Wirkstoffgruppe betreut. Podcast-Episode anhören.
Helga Uphoff, 15. Februar 2008, 22.05 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio

Samstag, 9. Februar 2008
Viele – nicht zuletzt der Bundesvorstand des Deutschen Diabetiker Bunds (DDB) – haben bis zuletzt gehofft, der bayrische Landesverband würde seine Kündigung noch vor dem Jahreswechsel zurückziehen.
Doch vergeblich. Die Vertretung der im Freistaat organisierten Diabetiker blieb bei ihrer Entscheidung. Weder die Abkehr von der Idee, eine neue Dachorganisation (Diabetes Deutschland) zu gründen, noch der Rücktritt des alten Bundesvorstands konnte die Bayern im DDB halten. Und nun, da die bereits im September von der bayrischen Vorstandschaft gefällte Entscheidung von den Delegierten nachträglich bestätigt wurde, sind die Bayern nicht mehr Mitglied im Deutschen Diabetiker Bund, sondern gehen als „Diabetikerbund Bayern e. V.“ eigene Wege. Über die Hintergründe, die zum Austritt geführt haben, informiert Bernd Franz, einer der drei alten und neuen Vorsitzenden des Diabetikerverbands in Bayern, im Gespräch mit DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff. Podcast-Episode anhören.
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Martina Koppelwieser, 9. Februar 2008, 09.36 Uhr, Kategorie: Diabetes-Radio