Lösliche und unlösliche Ballaststoffe in der Ernährung bei Diabetes

Prof. Dr. med. PfeifferVortrag von Prof. Dr. med. Pfeiffer, Charité – Universitätsmedizin Berlin, auf der DDG-Jahrestagung:

Ballaststoffe zeigen in großen epidemiologischen Studien eine enge Verknüpfung mit dem Risiko für Diabetes mellitus wie auch Atherosklerose. Bemerkenswerterweise scheinen Ballaststoffe aus Getreide den größten Teil dieser Effekte zu erklären. Dagegen spielen Ballaststoffe aus Obst und Gemüse wohl eine eher kleinere Rolle. Ballaststoffe lassen sich in lösliche und unlösliche Ballaststoffe unterteilen, je nach ihren physikochemischen Eigenschaften. In der Vergangenheit wurden meist lösliche Ballaststoffe mit einer Verbesserung des Lipidprofils, einer Verringerung des LDL-Cholesterins und einer Verbesserung der Triglyzeride assoziiert. Unlösliche Ballaststoffe, die überwiegend aus Zellulose und Hemizellulose bestehen, wurden überwiegend als inaktiv betrachtet, ohne dass dies genauer untersucht worden wäre. Abstract lesen