Einträge aus Juli 2025

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Donnerstag, 10. Juli 2025

Kommunikation ist keine Einbahnstraße

Logo vom Diabetes-Portal DiabSite Das Wochenende steht vor der Tür. Für viele beginnt es schon morgen. Nutzen Sie die freie Zeit für einen Besuch auf dem umfangreichen Diabetes-Portals DiabSite. Dort finden Sie täglich Informationen rund um den Diabetes mellitus, wie aktuelle Nachrichten und viele weitere Beiträge. Heute laden wir Sie herzlich ein, für Gegenverkehr auf der Kommunikationsstraße DiabSite zu sorgen. Und das geht so:

– Schreiben Sie einfach einen Leserbrief, um Kritik oder Lob zur DiabSite loszuwerden.
– In den Diab-Stories veröffentlichen wir Geschichten, die das Leben mit Diabetes schreibt. Was haben Sie mit Ihrem ständigen Bwegleiter schon erlebt?
– Im diesem Diabetes-Weblog können Sie diesen und weitere Beiträge kommentieren.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und wünschen Ihnen schon heute ein schönes und erholsames Wochenende!

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Mittwoch, 9. Juli 2025

Unser Darm – mehr als ein Verdauungsorgan

Wie das Mikrobiom unseren Hormonhaushalt steuert und was wir selbst für unsere Darmgesundheit tun können

Ein gesundes Darmmikrobiom kann Adipositas und Diabetes Typ 2 vorbeugen

Darmmikrobiom und Diabetes Typ 2. Das Darmmikrobiom übernimmt weit mehr Aufgaben als bisher gedacht: Es steuert nicht nur unsere Verdauung, sondern beeinflusst auch den Hormonhaushalt, den Blutzuckerspiegel und die Verteilung von Körperfett. Damit gewinnt es auch in der Prävention und Behandlung von Stoffwechselerkrankungen wie Adipositas und Typ-2-Diabetes zunehmend an Bedeutung. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rückten das Thema in den Fokus ihrer gemeinsamen Online-Pressekonferenz am 9. Juli 2025. Dort erläuterte Experte Professor Dr. med. Reiner Jumpertz-von Schwartzenberg, welche Rolle das Mikrobiom im Körper aus endokrinologischer Sicht spielt und wie wir es durch unseren Lebensstil gezielt stärken können. Nachricht lesen

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Dienstag, 8. Juli 2025

Hilfe gegen krankhaftes Übergewicht bei jungen Menschen

Pädiatrische Verbände fordern zügige Implementierung des DMP Adipositas für Kinder und Jugendliche

Professor Andreas Fritsche Das Disease Management Programm (DMP) Adipositas für Kinder und Jugendliche ist zum 01.07.2025 in Kraft getreten. Nun können die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) mit regionalen Krankenkassen in Vertragsverhandlungen treten. Die Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e.V. (DAG) fordert gemeinsam mit der Konsensusgruppe Adipositasschulung für Kinder und Jugendliche e. V. (KgAS), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische und Adoleszente Endokrinologie und Diabetologie (DGPAED), dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) und der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) eine zügige Umsetzung des DMPs. Bislang gibt es in Deutschland kein strukturiertes Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche mit Adipositas und deren Familien. Die Betroffenen erleben oft eine Odyssee mit unnötigen Untersuchungen, Schuldzuweisungen und frustranen Therapieversuchen. Das soll sich nun ändern. Durch das DMP soll die Versorgungslage für Kinder und Jugendliche mit Adipositas in Deutschland (ca. 6,5 Prozent, also aktuell ca. 800.000) zwischen drei und siebzehn Jahren deutlich verbessert werden. Dazu soll letztlich das DMP für alle Betroffenen auch im Praxisalltag zeitnah verfügbar gemacht werden. Nachricht lesen

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Montag, 7. Juli 2025

IQWiG veröffentlicht Vorbericht zur Leitliniensynopse für die Aktualisierung des DMP Diabetes mellitus Typ 2

Interessierte können bis zum 04.08.2025 Stellung nehmen

Professor Andreas Fritsche Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 identifiziert, um deren Empfehlungen mit der Disease-Management-Programm-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) abzugleichen und eventuelle Diskrepanzen festzustellen. Für den nun vorliegenden Vorbericht wurden insgesamt 1025 Empfehlungen aus 18 aktuellen evidenzbasierten Leitlinien den Versorgungsaspekten der DMP-A-RL für das DMP Diabetes mellitus Typ 2 zugeordnet und inhaltlich abgeglichen. Nachricht lesen

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Sonntag, 6. Juli 2025

Diabetes

Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse – und welche nicht?

Blutzucker messen als Symbolbild für Diabetes „Diabetes stellt nicht nur vor gesundheitliche Herausforderungen, sondern auch vor finanzielle. Eine wichtige Rolle spielt die Krankenkasse.
7,4 Milliarden Euro – so hoch sind die Krankheitskosten in Deutschland in einem Jahr, geht es um Diabetes. Die letzte große Erhebung des Statistischen Bundesamts liegt zwar aus 2020 schon etwas zurück. Doch die Zahlen belegen deutlich: Diabetes stellt nicht nur vor gesundheitliche Herausforderungen, sondern auch finanzielle. Schließlich fallen neben dem Insulin mitunter auch andere medizinische Hilfsmittel an. So ist es entsprechend wichtig zu wissen, welche Kosten im Zweifel die Krankenkasse übernimmt – und welche eben nicht.“ Mehr erfahren Sie auf der Website Augsburger Allgemeine. Diesen Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt.

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Samstag, 5. Juli 2025

Wenn die Krebsbehandlung zum Diabetes führt

Diabetologen und Endokrinologen fordern spezialisierte Teams

Professor Andreas Fritsche Moderne Immuntherapien können das Leben von Menschen mit Krebs deutlich verlängern. Die Behandlung mit sogenannten Checkpoint-Inhibitoren kann jedoch verschiedene endokrine Nebenwirkungen mit sich bringen, unter anderem eine Entzündung der Hirnanhangdrüse mit Ausfall lebenswichtiger Hormone oder einen neuartigen, insulinpflichtigen Autoimmun-Diabetes (CIADM). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) fordern deshalb im Rahmen einer Krebstherapie regelmäßige Stoffwechselkontrollen sowie den Ausbau spezialisierter endokrinologisch-diabetologischer Strukturen in Kliniken. Auf einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 9. Juli 2025, spricht Experte Professor Dr. med. Andreas Fritsche zu diesem Thema. Nachricht lesen

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Freitag, 4. Juli 2025

Neue S3-Leitlinie zur pAVK

Umdenken bei der Therapie der Schaufensterkrankheit

pAVK - Durchblutungsstörungen in den Beinen. Lange Zeit galt es, fortgeschrittene Durchblutungsstörungen in den Beinen nach Möglichkeit minimalinvasiv zu beseitigen. Doch die Regel „endovaskulär first“ ist überholt. Diese Erkenntnis ist festgehalten in der aktualisierten S3-Leitlinie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), einer Erkrankung, an der in Deutschland mehr als zehn Prozent der über 60-Jährigen leiden. Ob undurchlässige Gefäße endovaskulär, offen chirurgisch mit einem Bypass oder gar nicht operiert werden, hängt in erster Linie von den Beschwerden, dem Zustand und dem Risiko der Erkrankten ab. Damit erfolgt eine weitgehende Neubewertung der pAVK-Therapie, wie die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) mitteilt. Auch in Bezug auf das frühe Erkrankungsstadium habe ein Umdenken stattgefunden. Nachricht lesen

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Donnerstag, 3. Juli 2025

So bleiben die Füße bei Diabetes mellitus gesund

Täglich selbst kontrollieren und bei Bedarf professionelle Fußpflege in Anspruch nehmen

Füße und Diabetes Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 sollten ihre Füße täglich sorgfältig pflegen und täglich auf Verletzungen kontrollieren. Denn häufig gehen mit einer Diabeteserkrankung Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen einher. Unbemerkte Wunden können zu einem diabetischen Fußsyndrom (DFS) führen, das schlimmstenfalls Amputationen erforderlich macht. Neben der eigenen täglichen Fußpflege können sich Menschen mit Diabetes bei bereits bestehendem DFS eine medizinische Fußpflege durch speziell ausgebildete Podologinnen und Podologen verordnen lassen. Darauf weist die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hin. Nachricht lesen

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Mittwoch, 2. Juli 2025

Erst Fußballfieber und dann Typ-2-Diabetes?

Heute beginnt die Fußball-EM 2025 der Frauen

Fußball-EM der Frauen 2025 Sie läuft unter dem Titel „UEFA Women’s EURO 2025“ – Austragungsort ist die Schweiz. Die gute Nachricht für Fußballfans: ARD und ZDF zeigen alle 31 Spiele im Free-TV und Livestream. Der Eröffnungsspieltag besteht aus zwei Partien: Die Isländerinnen treffen um 18 Uhr auf Finnland. Um 21 Uhr empfängt Gastgeber Schweiz dann Norwegen. Beide Spiele überträgt die ARD live. Das DFB-Team startet am Freitag in St. Gallen gegen Polen ins Turnier. Am 8. Juli geht es in Basel weiter gegen Dänemark. Gesunde Snacks für den EM-Fernsehabend. Auch diese beiden Partien der deutschen Nationalelf zeigt die ARD. Für das letzte Gruppenspiel gegen Schweden am 12. Juli in Zürich (21 Uhr) übernimmt das ZDF. Das Team des Diabetes-Portals DiabSite freut sich auf spannende Fußballabende. Und damit diese nicht dick machen oder einen Diabetes Typ 2 begünstigen, werden Möhren gestiftelt, Gurken geschnibbelt und andere gesunde Snacks vorbereitet. Mehr zum Thema erfahren Sie auf unserer Sonderseite Diabetes und Fußball. Wir drücken allen Mannschaften und besonders den DFB-Frauen um Bundestrainer Christian Wück die Daumen. Mögen die Spiele beginnen!

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Dienstag, 1. Juli 2025

Nebenwirkung am Auge

Unterschätztes Risiko der Abnehmspritze?

Kann die Abnehmspritze auf die Augen gehen? Schon seit 2016 werden mit Glucagon-Like-Pepide-1 (GLP-1) – Rezeptoragonisten, erstmals mit Semaglutid, Nebenwirkungen auf das Auge wie diabetische Retinopathie oder Makulaödem sowie auch Glaskörperblutungen beobachtet und publiziert, in jüngerer Zeit ebenso mit dem GLP-1-Rezeptoragonisten Tirzepatid (siehe die 2 DGE-Blogbeiträge vom 24. und 25. April 2025, Lit. 1 und Lit. 2). Dies sind negative Nebenwirkungen, es existieren aber auch neutrale und z. T. sogar positive Berichte. Die Mechanismen, wie GLP-1-Rezeptoragonisten eine diabetische Retinopathie und auch diabetische Makulaödeme bewirken, sind noch nicht vollständig verstanden. Es werden Effekte auf die Endothelzellen und Ganglienzellen der Retina sowie auch oxidativer Stress diskutiert. Nachricht lesen