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Montag, 17. Februar 2025

Steigende Diabeteszahlen, weniger Beratung – Politik muss jetzt handeln!

VDBD fordert strukturelle und finanzielle Absicherung der Diabetesberatung im Gesundheitswesen

VDBD-Vorsitzende Kathrin Boehm Die Zahl der Menschen mit Diabetes wächst unaufhaltsam. Inzwischen sind etwa 9 Millionen Betroffene offiziell diagnostiziert, hinzu kommt eine Dunkelziffer von mindestens 2 Millionen. Doch während die Krankheitszahlen täglich steigen, bleibt die Diabetesberatung in der Gesundheitspolitik weitgehend unberücksichtigt. Anlässlich der Bundestagswahl legt der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) ein neues Positionspapier vor und fordert: Die Diabetesberatung muss als essenzieller Bestandteil der Gesundheitsversorgung gesetzlich verankert und finanziell abgesichert werden. Andernfalls drohen massive Versorgungslücken – mit gravierenden Folgen für Millionen Menschen mit Diabetes. Nachricht lesen

Bundestagswahl

11 Millionen Menschen mit Diabetes nicht ignorieren

Symbolbild Umfragen Die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe setzt sich seit über 15 Jahren für die Interessen der Menschen mit Diabetes in Deutschland ein. Mittlerweile ist die Zahl der Erkrankten inklusive Dunkelziffer auf 11 Millionen Menschen mit Diabetes angestiegen und jede Minute kommt eine Neuerkrankung hinzu. In den Parteiprogrammen zur Bundestagswahl finden sich bei keiner Partei konkrete Maßnahmen, wie dieser Tsunami aufgehalten werden könnte und wie die hohe Anzahl der Betroffenen auch zukünftig bestmöglich versorgt werden könnte, um Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Erblindung oder Amputation zu vermeiden. Kein Wunder, dass bei einer aktuellen Umfrage Ende Januar auf der Patientenveranstaltung „t1day“ mit 400 Teilnehmern nur 16 % der Aussage zustimmten, sie würden sich in Bezug auf eine gute diabetologische Versorgung von der Politik adäquat vertreten sehen. Insbesondere die aktuelle Bedrohung, dass es durch das verabschiedete GVSG zu Einschränkungen bei der Betreuung aller Menschen mit Diabetes von diabetologischen Schwerpunktpraxen kommen könnte, bereitet den Menschen mit Diabetes große Sorge. Nachricht lesen