Einträge aus März 2024

Samstag, 9. März 2024
Europaweites Forschungsprojekt gestartet
In einer richtungsweisenden Zusammenarbeit haben sich europaweit Partner:innen aus akademischer Forschung, Industrie und Patient:innennorganisationen zusammengeschlossen, um Typ-1-Diabetes (T1D) zu bekämpfen. Die Forschungsplattform EDENT1FI ist eine Kooperation von 28 Partner:innen aus 12 Ländern, darunter auch das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden. Die gemeinsame Vision ist, die Entstehung von Typ-1-Diabetes schon im präklinischen Stadium zu stoppen, also bevor Symptome auftreten. Das Projekt wird im Rahmen des Horizon Europe-Programms als Innovative Health Initiative (IHI-JU) mit rund 23 Millionen Euro finanziert und erstreckt sich über fünf Jahre. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 9. März 2024, 17.41 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Freitag, 8. März 2024

Heute ist Weltfrauentag. Seit 1977 ist der Internationale Frauentag am 8. März der offizielle Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden. 30 Jahre später erreichte der Weltdiabetestag diesen Status. Immerhin! Nur wo bleibt der Kampf der Diabetikerinnen und Diabetiker für ihre Rechte?
Während die Frauen um die Gleichberechtigung kämpfen, nehmen Menschen mit Diabetes Diskriminierungen in Schule und Beruf, Einschränkungen in der Versorgung und steigende Kosten für lebensnotwendige Medikamente oft klaglos hin. Das muss nicht sein. DiabSite ruft deshalb heute alle Männer und Frauen mit Diabetes auf, selbst aktiv zu werden. Engagieren Sie sich in den Organisationen, kämpfen Sie für Ihre Rechte als Diabetikerin oder Diabetiker und informieren Sie sich aktuell auf dem Diabetes-Portal DiabSite!
Mit einem virtuellen Blumenstrauß (bitte zum Vergrößern auf das Bild klicken) wünschen wir heute allen Frauen einen schönen Weltfrauentag!
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– Der UN-Generalsekretär: Botschaft zum Internationalen Tag der Frau am 8. März 2024.
Helga Uphoff, 8. März 2024, 08.30 Uhr, Kategorie: DiabSite Diabetes-Weblog

Donnerstag, 7. März 2024
Fachpsychologin berät kostenfrei Eltern von Jugendlichen mit Diabetes Typ 1
Diabetes Typ 1 ist in Deutschland mit etwa 37.000 Betroffenen zwischen 0 und 20 Jahren die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Die Diagnose kann das Leben der Heranwachsenden und ihrer Familien auf den Kopf stellen: Plötzlich gehören Insulintherapie, Glukosespiegelkontrolle und die Auseinandersetzung mit der Wirkung von Ernährung und Bewegung auf den Stoffwechsel zum neuen Alltag. Viele der jungen Menschen mit Typ-1-Diabetes gewöhnen sich schnell daran. Andere haben zeitweise oder längere Phasen Probleme mit der Akzeptanz der Erkrankung. Das kann zu Konflikten in der Eltern-Kind-Beziehung führen. Diplom-Psychologin Isabel Laß ist Diabetes-Fachpsychologin DDG sowie Paar- und Familientherapeutin. In offenen Online-Sprechstunden steht sie Eltern regelmäßig und kostenfrei für Fragen zum Thema Diabetes und Psychologie zur Verfügung. Diese finden ein- bis zweimal monatlich jeweils dienstags von 19 bis 21 Uhr statt. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 7. März 2024, 18.23 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Mittwoch, 6. März 2024
Das bestätigt eine aktuelle Umfrage der ABDA
Das E-Rezept ist innerhalb weniger Wochen zum festen Bestandteil der Arzneimittelversorgung geworden. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass es weiterhin große technische Umsetzungsprobleme gibt, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten verzögern und die Apothekenteams belasten. Das zeigt eine von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in Auftrag gegebene, repräsentative Umfrage unter rund 1.100 Apothekeninhaberinnen und -inhabern. Während noch im Dezember der allergrößte Teil der Arzneimittelverordnungen über Muster-16-Formulare in die Apotheken kam, gaben schon einen Monat später rund 40 Prozent der befragten Apotheken an, einen E-Rezept-Anteil von 51 bis 70 Prozent zu haben, weitere 39 Prozent sogar über 70 Prozent. Aus den Antworten der Apotheken lässt sich auch klar herauslesen, dass der Einlöseweg über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ein erfolgsbringender Faktor für das E-Rezept ist. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 6. März 2024, 17.33 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Dienstag, 5. März 2024
Als Arzt in Berlin hatte Hirschfeld Diabetes und Ernährungsmedizin im Fokus
In der Bamberger Straße 17 in Berlin-Wilmersdorf erinnert seit heute ein Stolperstein an den jüdischen Arzt und Medizinprofessor Felix Hirschfeld (1863-1938), der dort seinen letzten Wohnort hatte. Der Internist war 28 Jahre lang Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) und lehrte mehr als drei Jahrzehnte lang an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. Im Rahmen der Aufarbeitung ihrer eigenen NS-Geschichte hat die DGIM bereits mehrere Stolperstein-Verlegungen initiiert. Die Fachgesellschaft unterstützte auch die Verlegung der Stolpersteine für Hirschfeld, seine Ehefrau Grete und seine Schwägerin Else Wiesenthal. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 5. März 2024, 18.09 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Montag, 4. März 2024
Krankheitserreger nutzen auch hormonelle Signalwege im Körper
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass schädliche Wechselbeziehungen zwischen Virus-Infektionen und Erkrankungen des Stoffwechsels bestehen können. Bestimmte Viren tragen dazu bei, hormonelle Erkrankungen des Stoffwechsels, etwa Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 beziehungsweise Adipositas, auszulösen. Umgekehrt ist es möglich, dass eine bereits bestehende Störung des Stoffwechsels den Verlauf eines Infekts ungünstig beeinflusst. Offensichtlich nutzen die Krankheitserreger auch Signalwege von Hormonen im Körper, etwa jene zur Regulation des Zucker- und Fettstoffwechsels. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V. (DGE) spricht sich deshalb für eine weitere Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Hormonsystemen und infektiösen Erregern aus. Idealerweise soll dies dazu beitragen, häufige, hormonell bedingte Stoffwechselkrankheiten zu verhindern, etwa durch gezielte Impfprogramme. Gleichzeitig könne möglicherweise der Verlauf von Infekten bei bereits Stoffwechsel-Erkrankten durch eine antivirale oder hormonelle Therapie abgemildert werden. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 4. März 2024, 16.07 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Sonntag, 3. März 2024
Adipositas endlich als Erkrankung anerkennen, behandeln und vorbeugen!
Jeder fünfte Mensch in Deutschland gilt als adipös. Im Vergleich zu Normalgewichtigen haben stark übergewichtige Menschen ein erhöhtes Risiko Herzkreislauf-Beschwerden zu entwickeln oder an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Anlässlich des Welt-Adipositas-Tages fordert der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD), Adipositas endlich zu entstigmatisieren, als Volkskrankheit medizinisch und gesellschaftlich anzuerkennen und entsprechend zu versorgen. In Anbetracht stetig steigender Fallzahlen sei das Disease Management Programm (DMP) Adipositas, das voraussichtlich im April in Kraft treten wird, ein erster wichtiger Schritt. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 3. März 2024, 14.13 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Freitag, 1. März 2024
Engpass bei Diabetesmittel womöglich bis Jahresende – oder länger
„Abnehmspritzen mit Semaglutid oder Liraglutid sind kaum lieferbar. Problematisch kann das vor allem für Menschen mit Typ-2-Diabetes werden. Ein Experte erklärt, was Betroffene tun sollten und wann sich die Lage entspannen könnte.“ Die auch als GLP-1-Agonisten bekannten Medikamente sind aktuell in Apotheken nur schwer zu bestellen. Patienten mit Diabetes sollten sich rechtzeitig um Nachschub kümmern. Bestellungen im Internet können wegen aufgetauchter Fälschungen gefährlich sein. Mehr erfahren Sie auf folgender Seite von der Apotheken Umschau. Diesen Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt.
Helga Uphoff, 1. März 2024, 11.15 Uhr, Kategorie: DiabSite Diabetes-Weblog