Einträge aus dem Jahr 2016

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Freitag, 18. März 2016

Du bist, was deine Eltern gegessen haben!

Prof. Dr. Johannes Beckers, Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Hrabe de Angelis und Dr. Peter Huypens Fettleibigkeit und Diabetes können vererbt werden: Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) am Helmholtz Zentrum München haben in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München nachgewiesen, dass durch Ernährung verursachte Fettleibigkeit und Diabetes sowohl über Eizellen als auch über Spermien epigenetisch an die Nachkommen vererbt werden können. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Zeitschrift ‚Nature Genetics‘ veröffentlicht. Nachricht lesen

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Donnerstag, 17. März 2016

G-BA muss transparenter werden

BPI gewinnt Klage vor dem Berliner Verwaltungsgericht: Das Informationsfreiheitsgesetz gilt auch für die Unterausschüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Das hat das Verwaltungsgericht in Berlin heute festgestellt: Der G-BA muss demnach auf Anfrage Auskunft geben über die Mitglieder seiner Unterausschüsse. „Das Gericht hat mit seinem Urteil bestätigt, dass die Pharmaindustrie auch ein berechtigtes Interesse an transparenten Informationen hat“, so Dr Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Nachricht lesen

Vollautomatische Datenübertragung verbessert Diabetes-Management

ESYSTA BT-Pen ermöglicht direkte Übertragung Weltweit erster Bluetooth Insulin-Pen: Die in Potsdam ansässige Emperra GmbH bringt zum 1. April den weltweit ersten Bluetooth Insulin-Pen auf den Markt und erweitert damit die Funktionalität des ESYSTA®-Produktsystems. Der neue ESYSTA BT-Pen ist mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet und überträgt die injizierten Insulindosen direkt in das digitale Blutzuckertagebuch des Patienten. Mit der Erweiterung des ESYSTA-Produktsystems steht ab sofort jederzeit eine Datenbasis zur Verfügung, die die Diabetes-Behandlung vereinfachen kann. Bei einer Pressekonferenz wurden der neue Pen und dessen Vorteile für das Diabetes-Management vorgestellt. Nachricht lesen

Krankenhäuser rationalisieren Innere Medizin weg

Fachgesellschaften warnen vor Versorgungsengpässen für Patienten: Immer mehr Krankenhäuser verkleinern aus Kostengründen ihre Abteilungen für Allgemeine Innere Medizin drastisch. Insbesondere spezialisierte Einrichtungen für Diabetes, Hormon- und Stoffwechselkrankheiten fallen dem Rotstift zum Opfer – zum Schaden der Patienten. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie, Hormone und Stoffwechsel (DGE) warnen in einem gemeinsamen Positionspapier vor den Folgen des Abbaus: Der Bedarf an einer am gesamten Menschen ausgerichtete Inneren Medizin mit gut ausgebildeten Diabetologen und Endokrinologen ist so groß wie nie und steigt weiter. Die Fachgesellschaften fordern daher eine angemessene Vergütung internistischer Leistungen in diesem Bereich, der durch die derzeitigen Fallkostenpauschalen nicht adäquat abgebildet wird und in den Abteilungen daher oft zu wirtschaftlichen Defiziten führt. Nachricht lesen

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Mittwoch, 16. März 2016

High-Tech-Sensor für Kinder mit Typ-1-Diabetes

Glukose-Messsystem FreeStyle Libre DAK-Gesundheit will als erste Krankenkasse die Kosten für neues Glukose-Messsystem bei zuckerkranken Kindern übernehmen: Die DAK-Gesundheit verbessert die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes. Als erste Krankenkasse will sie die Kosten für ein neues Glukose-Messsystem übernehmen. Minderjährige Patienten, die Insulin spritzen, sollen einen Spezial-Sensor der Firma Abbott bekommen. Mit dem routinehaften Fingerstechen zum Messen des Blutzuckers ist dann Schluss. Die Eltern können einfach durch einen schmerzlosen Scan des Sensors am Oberarm den Zuckerwert ihres Kindes ermitteln. Das innovative Produkt mit dem Namen FreeStyle Libre der Firma Abbott bietet zudem viel mehr Einblick in den Glukoseverlauf. Nachricht lesen

Arzneimittelkosten für die Steuererklärung 2015

Zuzahlungen und Selbstmedikation geltend machen: Bei der Steuererklärung können Arzneimittelausgaben als außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden. Dazu zählen sowohl die gesetzlichen Zuzahlungen in Höhe von 5 bis 10 Euro pro rezeptpflichtigem Medikament als auch die Kosten für die rezeptfreie Selbstmedikation, wie z. B. Schmerz- und Erkältungsmittel. Darauf weist der Deutsche Apothekerverband (DAV) alle Steuerzahler hin, die derzeit ihre Einkommensteuererklärung für das abgelaufene Jahr 2015 vorbereiten. Damit das Finanzamt die Aufwendungen im Einzelfall anerkennt, muss aber neben dem Zahlungsbeleg auch der Nachweis einer medizinischen Notwendigkeit erbracht werden. Das geht z. B. durch ein Grünes Rezept, auf dem der Arzt ein nicht von der Krankenkasse übernommenes Arzneimittel empfehlen kann. Nachricht lesen

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Dienstag, 15. März 2016

Superfoods gleich supergut?

Trendige Lebensmittel haben Sprung vom staubigen Reformhaus zum Supermarkt längst geschafft: Superfoods sind buchstäblich in aller Munde. Die Medien sind voll mit Berichten über die trendigen Lebensmittel. Im Bekanntenkreis werden eifrig neue Chiasamen-Rezepturen ausgetauscht. Kollegen tunen ihr Müsli mit Acai- und Aroniabeeren. Und der Lebensmitteleinzelhandel stockt zügig die Regale mit Granatäpfeln und Algen, Amaranth-, Quinoa- und Hirseprodukten auf. Superfoods haben längst den Sprung vom staubigen Reformhausregal in den heimischen Supermarkt und den Discounter geschafft. Nachricht lesen

Online-Praxen sind kein Ersatz für direkten Patienten-Arzt-Kontakt

Montgomery kommentiert Entscheidung des Bundeskabinetts: „Es ist richtig, dass die Bundesregierung der Verordnung verschreibungspflichtiger Medikamente über Online-Praxen einen Riegel vorschiebt.“ So kommentierte Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, die Entscheidung des Bundeskabinetts, das Arzneimittelgesetz entsprechend zu ändern. Demnach soll die Abgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Verschreibung nach einem direkten Arzt-Patienten-Kontakt ausgestellt wurde. Nachricht lesen

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Montag, 14. März 2016

Aufatmen bei kleinen Diabetespatienten und Eltern

FreeStale Libre Mehr Freiheit dank Flash Glucose Monitoring: Die Diagnose Typ-1-Diabetes trifft jedes Jahr rund 3.200 bis 3.700 Kinder unter 19 Jahren. Danach ist nichts mehr wie vorher. Zum anfänglichen Schock mischt sich bei den Eltern meist Wut, Überforderung und Verzweiflung. Es fällt schwer zu akzeptieren, dass nächtliches Wecken zur Blutzuckerkontrolle, Insulinspritzen sowie vielfaches Fingerpieksen die Freiheit des eigenen Kindes für immer einschränken werden. Das Resultat sind ständige Sorgen und der Verlust von Normalität – bei Kindern und Eltern. Die gute Nachricht: Nun ist Schluss mit dem routinehaften Fingerpieksen zum Messen des Blutzuckers. Das revolutionäre FreeStyle Libre kann jetzt von Kindern ab vier Jahren genutzt werden. Der einfache und diskrete Messvorgang durch einen schmerzlosen Scan eines Sensors am Oberarm erleichtert Kindern und Eltern den alltäglichen Umgang mit der Krankheit. Informationen über das Glukoseprofil der Kleinen sind hiermit sofort und überall verfügbar. Nachricht lesen

diabetesDE zum Weltverbrauchertag

Weg mit dem Überangebot an ungesunden Lebensmitteln: Weltweit steigt die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2, Adipositas und ihren Folgekrankheiten leiden. Das Überangebot von hochkalorischen Lebensmitteln und Getränken, reich an gesättigten Fetten, Zucker und Salz, trägt entscheidend dazu bei. Durch eine solche ungesun­de Ernährung wird das deutsche Gesundheitssystem jährlich um mehr als 17 Mrd. € belastet, schätzt eine aktuelle Studie der Universität Halle Wittenberg. Anlässlich des Weltverbrauchertages 2016 fordert die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe die Politik erneut auf, die Lebensmittelindustrie in die Pflicht zu nehmen, damit diese ihre Produkte gesünder gestaltet. Zwar gehe die von der Regierung ab 2016 geplante Reduktionsstrategie für Salz, Zucker und gesättigte Fette grundsätzlich in die richtige Richtung. Ein freiwilliger Ansatz ohne gesetzliche Obergrenzen oder ökonomische Anreize zur Produktverbesserung wird jedoch nicht zum Ziel führen, sind sich Experten von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe sicher. Bis Ende 2020 sollen messbar mehr gesunde Lebensmittel in Europa verfügbar sein. Nachricht lesen