Schwangerschaft: Augenmedikamente meist ungefährlich, Sehverschlechterung bildet sich zurück

Bei Typ-1-Diabetikerinnen mit diabetischer Retinopathie werden engmaschige Kontrollen empfohlen: Augentropfen und -salben können in der Regel während Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. So können werdende Mütter etwa Herpes, bakterielle Entzündungen oder Allergien am Auge behandeln, ohne gesundheitliche Nachteile für das Kind zu befürchten. Entwarnung geben Experten auch für Sehverschlechterungen, die sich bei vielen Schwangeren einstellen. Kurzsichtigkeit und Kontaktlinsenunverträglichkeit bilden sich nach der Entbindung meist von selbst wieder zurück, betont die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) im Vorfeld ihres 113. Kongresses. Mit Fragen zu Medikamenten können sich Schwangere an spezielle Beratungszentren wenden. Nachricht lesen