Dresdner Chemiker schaffen Basis für Therapieansatz bei Diabetes und neurodegenerativen Krankheiten
Kreatin schützt vor Carbonylstress: Lebensmittelchemiker der TU Dresden haben eine bisher unbekannte Funktion des Kreatins entdeckt und damit einen neuen Ansatz für die Behandlung von Folgeschäden bei Diabetes oder Alzheimer gefunden. Kreatin ist eine körpereigene Substanz, die vom Körper selbst gebildet, aber auch durch den Verzehr von Fleisch und Fisch aufgenommen wird. Schon lange ist bekannt, dass sie für die Energiegewinnung in Muskelzellen und im Gehirn verantwortlich ist. Daher setzen viele Sportler in der Ernährung auf Kreatin. Die Wissenschaftler um Prof. Thomas Henle haben nun gezeigt, dass ihm im menschlichen Körper noch eine weitere Funktion als „Schutzmolekül“ gegen den sogenannten Dicarbonylstress zukommt. Nachricht lesen