Einträge aus dem Jahr 2008

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Dienstag, 14. Oktober 2008

Diabetischer Fuß: Alarmzeichen Ameisenlaufen

Dass Diabetiker durch krankheitsbedingte Nervenschäden überhaupt nichts mehr in ihren Beinen spüren, stimmt nicht. Das berichtet die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe vom 15. Oktober 2008. Ganz im Gegenteil: Der Patient spürt ein Kribbeln oder Brennen in den Fußsohlen. Er hat das Gefühl, dass er „auf Ameisen läuft“, manche Stellen fühlen sich pelzig an, und nachts leidet er unter heftigen Beinkrämpfen. Nachricht lesen

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Montag, 13. Oktober 2008

Programm „Obeldicks“ hilft übergewichtigen Kindern beim Abnehmen

'Obeldicks'-Team des Ulmer Universitätsklinikums Das zu erreichen, woran der dicke Gallier scheiterte, versucht ein Ulmer Diabetes-Team mit dem Programm „Obeldicks“. Das von der Krankenkasse finanzierte Programm bietet Kindern ein Jahr lang Bewegungs-, Ernährungs- und Verhaltenstraining, hinzu kommen Schulungen und Gesprächskreise für die Eltern. An der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin haben jetzt die ersten Kinder das Programm abgeschlossen. Die Erfahrungen sind gut, denn nach bisherigen Auswertungen konnten 70 Prozent der Teilnehmer ihr Gewicht deutlich reduzieren. Nachricht lesen

Kein Kind sollte wegen Diabetes sterben müssen

Die International Diabetes Federation (IDF) ruft zu einer weltweiten Kampagne auf, damit Kinder nicht mehr an Diabetes sterben müssen. Wie die IDF heute bekannt gab, wird sie wichtige Meinungsführer an einen Tisch zusammenbringen, um auf eine Lösung zu drängen, damit für Tausende von Kindern in den Entwicklungsländern, die an Diabetes erkrankt sind und keinen Zugang zu der entsprechenden Behandlung haben, Hilfe garantiert werden kann. Die Konferenz wird am 25. Oktober 2008 in London stattfinden. Nachricht lesen

Nicht-invasive Blutzuckermessung

Das Solianis Multisensorsystem zur nicht-invasiven, kontinuierlichen Blutzuckermessung wird zurzeit von Patienten mit Diabetes zu Hause und bei der Arbeit getestet. 12 Patienten haben eine erste Phase mit zehn Testtagen abgeschlossen; die Resultate zeigen, so die Solianis Monitoring AG, dass das System auch in der häuslichen Umgebung die Blutzuckerwerte verfolgt und Schwankungen registriert. Nachricht lesen

Diabetes mellitus Typ 2: Frühzeitig optimal behandeln

Haus- und Fachärzte behandeln in Deutschland rund acht Millionen Menschen mit Diabetes Typ 2. Die chronisch fortschreitende Stoffwechselerkrankung kann nicht nur für jeden einzelnen Patienten weitreichende Folgen haben: Verschlechtert sich ihre Gesundheit durch Folge- und Begleiterkrankungen des Diabetes, ist auch das Gesundheitswesen durch steigende Behandlungskosten belastet. Diese betragen zurzeit bereits rund 30 Milliarden Euro im Jahr. Wie Ärzte die gefürchteten diabetischen Folgeerkrankungen des Diabetes für ihre Patienten durch optimierte Therapien erfolgreich vermeiden können, ist eines der Themen der diesjährigen Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG). Sie findet am 7. und 8. November 2008 im Berliner Congress Center bcc statt. Nachricht lesen

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Sonntag, 12. Oktober 2008

Reispfanne mit Pilzen

Reispfanne mit Pilzen Was es zum Stichwort Pilze zu sagen gibt, lässt sich kurz zusammenfassen: Wer Pilze mag, ist klar im Vorteil! Denn sie sind nicht nur kulinarisch sozusagen das Sahnehäubchen auf so manchem Gericht, sie sind auch der Gesundheit in vielerlei Hinsicht besonders zuträglich, werden in der japanischen und chinesischen Heilkunde sogar als Heilmittel eingesetzt. Zunächst einmal sind sie ideal für die schlanke Linie, da sie überwiegend aus Wasser bestehen. Daneben können sie jedoch auch mit vielen wertvollen Vitaminen – vor allem B-Vitaminen für Nerven und Muskeln – und Mineralstoffen sowie besonders hochwertigem Eiweiß für den Muskelaufbau aufwarten. Und ihre Ballaststoffe machen nicht nur länger satt, sondern fördern obendrein die Verdauung. Für unsere heutige Reispfanne mit Pilzen benötigen Sie neben frischen Champignons und Austernpilzen auch getrocknete Mu-Err-Pilze. Champignons, die auch wunderbar roh gegessen werden können, wirken insbesondere blutdrucksenkend und sollen bei stillenden Müttern die Milchproduktion anregen, während Austernpilze vor allem zu hohen Cholesterinwerten zu Leibe rücken. Die chinesische Morchelart Mu-Err schließlich trägt zur Normalisierung überhöhter Blutfettwerte bei und stärkt das Abwehrsystem. Alles in allem der ideale Cocktail für Menschen mit Diabetes und/oder dem metabolischen Syndrom, der zudem ein ganz besonderer Leckerbissen ist. Schnell und einfach zubereitet, ist die Reispfanne mit Pilzen bei nur 412 kcal eine kalorienarme Mahlzeit, die nicht nur bei Vegetariern recht häufig auf dem Speiseplan stehen sollte. Natürlich finden Sie auf dem Diabetes-Portal auch noch zahlreiche weitere Reisgerichte, viele davon mit Pilzen. Das DiabSite-Team wünscht guten Appetit!

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Samstag, 11. Oktober 2008

Impotenz ist eine Krankheit

DiabSite Diabetes-Radio Diese Meinung vertritt zumindest Dr. Christian Leiber, Oberarzt in der Abteilung Urologie am Universitätsklinikum Freiburg, Facharzt für Urologie und Andrologie und FEBO (Fellow of the European Board of Urology), den wir anlässlich des dritten Männergesundheitstages am Freiburger Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit e.V. (ISG) zum Thema Erektionsstörungen befragt haben. Dr. Christian Leiber Dr. Leiber erläutert, warum gerade Diabetiker besonders häufig davon betroffen sind, warum es für viele so schwierig ist, das Thema bei ihrem Hausarzt oder Diabetologen anzusprechen, welche Therapiemöglichkeiten zur Verfügung stehen und welche dieser Therapien von der Kasse übernommen werden. Weiteres Gesprächsthema, das alle Menschen mit Diabetes, die noch nicht an Impotenz leiden, besonders interessieren sollte: Worauf ist zu achten, damit es gar nicht erst zu Potenzstörungen kommt oder das Auftreten zumindest herausgezögert wird? Podcast-Episode anhören

Das könnte Sie auch interessieren:

* Service-Angebot des ISG: Vertrauliche Beratung am Telefon.
* Liebe hält gesund – auch bei Diabetes!, Lesefutter-Beitrag vom 19.05.2008.
* Erektionsstörungen – kein Grund zum Verzweifeln, Lesefutter-Beitrag vom 14.08.2007.

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Freitag, 10. Oktober 2008

Datenbank als Basis für Diabetes- und Adipositas-Forschung

Prof. Reinhard Holl mit Mitarbeitern seiner Arbeitsgruppe Mit hohem finanziellem Aufwand fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden Jahren wissenschaftliche Aktivitäten im Kampf gegen Diabetes und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. Aus gutem Grund: „Die Zahlen sind alarmierend“, sagt Professor Reinhard Holl, Leiter der Arbeitsgruppe Computergestütztes Qualitätsmanagement in der Medizin im Institut für Epidemiologie der Universität Ulm. Allein am Aufbau des Diabetes-Registers beteiligen sich Holl zufolge 280 Behandlungszentren in Deutschland und Österreich mit rund 150.000 Patienten, darunter 40.000 Kinder und Jugendliche. Nachricht lesen

Internationales Kontaktforum Diabetes fördert Erfahrungsaustausch

Kontaktfreudige Diabetiker/innen suchen auf dem Diabetes-Portal DiabSite Tipps und Tricks für den Umgang mit dem Diabetes im Alltag. Besonderes Interesse finden die Erfahrungen von Diabetikern aus dem Ausland. Gerne unterstützt DiabSite den nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch. Sich neu im Kontaktforum vorgestellt oder ihre Vorstellung kürzlich aktualisiert haben:

Brigitte aus Neubrandenburg
Delia aus Dormagen
Lily aus Graz, Österreich
Horst aus Busot, Spanien
Christine aus Oststeinbek/Hamburg
Nicole aus Dresden
Stephanie aus Passau
Regine aus Raunheim
Gerdi aus Heerlen, Niederlande
Andrea aus Worms

Schreiben Sie ihnen, und lernen Sie nette Diabetiker und Angehörige kennen. Oder stellen Sie sich unter unserem Motto „Diabetes ist mit anderen leichter“ einfach selbst im Kontaktforum zum Erfahrungsaustausch auf der DiabSite vor. Dann können Menschen aus der ganzen Welt Ihnen eine E-Mail schreiben.

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Donnerstag, 9. Oktober 2008

Adipositas: Übergewichtsepidemie ist ein Systemschock für unsere Gesellschaft

67 Prozent der Deutschen sind übergewichtig oder stark übergewichtig (adipös). Schon früh im Leben schleppen viele Menschen überflüssige Kilos mit sich herum: Rund 20 Prozent der Kinder in Deutschland leiden unter Übergewicht. Die Maßnahmen zur Prävention von Übergewicht sind zwar vielfältig, aber nicht ausreichend erfolgreich. Übergewicht ist ein gesellschaftliches Problem – nicht zuletzt, weil es zu Diabetes und damit zu dramatischen und kostenintensiven, diabetesbedingten Spätschäden führen kann. Nachricht lesen