Einträge aus dem Jahr 2007

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Mittwoch, 16. Mai 2007

Wieviel Eiweiß verträgt die Diabeteskost?

Prof. Dr. med. HaunerVortrag von Prof. Dr. med. Hans Hauner, Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der TU München, auf der DDG-Jahrestagung:

Derzeit liegt die mittlere Eiweißzufuhr in Deutschland mit ca. 1,5 g/kg Körpergewicht deutlich über dem Bedarf. Eigene Erhebungen bei Diabetespatienten zeigen, dass die Eiweißzufuhr in dieser Gruppe sogar noch etwas über der der Allgemeinbevölkerung liegt. In der Vergangenheit wurde eine hohe Eiweißzufuhr gerade bei Patienten mit Diabetes mellitus kritisch gesehen, da angenommen wurde, dass damit der Entwicklung und Progression der diabetischen Nephropathie Vorschub geleistet wird. Kleinere Interventionsstudien hatten zudem gezeigt, dass bei Vorliegen einer beginnenden Nephropathie, erkennbar an einer Mikroalbuminurie, durch Begrenzung der Eiweißzufuhr auf 0,6 -0,8 g/kg Körpergewicht die Progression derselben verlangsamt werden kann. Abstract lesen

Lösliche und unlösliche Ballaststoffe in der Ernährung bei Diabetes

Prof. Dr. med. PfeifferVortrag von Prof. Dr. med. Pfeiffer, Charité – Universitätsmedizin Berlin, auf der DDG-Jahrestagung:

Ballaststoffe zeigen in großen epidemiologischen Studien eine enge Verknüpfung mit dem Risiko für Diabetes mellitus wie auch Atherosklerose. Bemerkenswerterweise scheinen Ballaststoffe aus Getreide den größten Teil dieser Effekte zu erklären. Dagegen spielen Ballaststoffe aus Obst und Gemüse wohl eine eher kleinere Rolle. Ballaststoffe lassen sich in lösliche und unlösliche Ballaststoffe unterteilen, je nach ihren physikochemischen Eigenschaften. In der Vergangenheit wurden meist lösliche Ballaststoffe mit einer Verbesserung des Lipidprofils, einer Verringerung des LDL-Cholesterins und einer Verbesserung der Triglyzeride assoziiert. Unlösliche Ballaststoffe, die überwiegend aus Zellulose und Hemizellulose bestehen, wurden überwiegend als inaktiv betrachtet, ohne dass dies genauer untersucht worden wäre. Abstract lesen

Aktuelle Aspekte und Kontroversen in der Diabetes-Ernährung

In der Ernährungstherapie bei Diabetes mellitus gelten bislang die evidenzbasierten Leitlinien als Status Quo. Aktuellen Studien zufolge könnten diese Ernährungsempfehlungen jedoch in naher Zukunft einer Modifikation unterzogen werden – insbesondere in Bezug auf Proteine und Ballaststoffe. Auf dem Symposium „Aktuelle Kontroversen und Aspekte in der Ernährung bei Diabetes“, das im Rahmen der diesjährigen DDG-Jahrestagung stattfindet, präsentiert Abbott Diabetes Care renommierte Wissenschaftler, die aktuelle ernährungsrelevante Forschungsergebnisse vorstellen und gleichzeitig deren Umsetzbarkeit in der Beratungspraxis kritisch reflektieren. Als Hersteller innovativer Blutzuckermessgeräte unterstreicht Abbott mit dem Symposium sein ganzheitliches Engagement in der Diabetestherapie. Nachricht lesen

Podcast: Gewichtszunahme von Anfang an vermeiden

Das DiabSite Diabetes-RadioDiabSite-Redakteurin Helga Uphoff im Gespräch mit Prof. Dr. med. Andreas Hamann, Chefarzt der Diabetes-Klinik Bad Nauheim. Prof. Hamann spricht über die Bedeutung der Gewichtsreduktion bzw. Vermeidung der Gewichtszunahme und weist darauf hin, dass dieser Aspekt von Anfang an in die Diabetes-Therapie einbezogen werden sollte. Podcast anhören

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Dienstag, 15. Mai 2007

Interventionsstudien: Lohnt sich Gewichtsabnahme bei Kindern?

Vortrag von Dr. med. Jörg Tafel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Heidelberg, Innere Medizin I und Klinische Chemie, auf der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Hamburg. Nachricht lesen

Das Gesundheitssystem als gesellschaftliche Aufgabe

Wirtschaftlicher Druck, immer älter werdende Patienten und ein verändertes Arzt-Patienten-Verhältnis sind die Herausforderungen, denen die Medizin und die Gesellschaft sich stellen müssen: Vortrag von Prof. Dr. rer. nat. Peter Rösen, Stellvertretender Direktor des Leipniz-Instituts an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Leiter der Arbeitsgruppe Herz- und Gefäßstoffwechsel am Deutschen Diabetes-Zentrum, Düsseldorf, auf der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Hamburg. Nachricht lesen

Sinnvolle Therapieoptionen bei Adipositas

Erfolgreiche Adipositastherapie erfordert Umdenken und neue Therapiestrategien: Vortrag von Prof. Dr. med. Andreas Hamann, Chefarzt der Diabetes-Klinik Bad Nauheim, auf der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Hamburg. Nachricht lesen

Fortschritte zum Wohle der Patienten mit Diabetes

Die Anzahl der Diabetes-Erkrankungen ist in den letzten Jahren rapide angestiegen. Zehn Millionen Deutsche werden voraussichtlich im Jahr 2010 an Diabetes mellitus erkrankt sein – mitsamt den Risiken für zahlreiche Folgeerkrankungen. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen, aktuelle Forschungsergebnisse sowie neue Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten diskutieren Experten auf der diesjährigen Tagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) vom 16. bis 19. Mai 2007 im Congress Center Hamburg. Die Veranstalter erwarten knapp 7.000 Teilnehmer. Nachricht lesen

Podcast: Diabetologie fängt erst an

Das DiabSite Diabetes-RadioDiabSite-Redakteurin Helga Uphoff im Gespräch mit Prof. Dr. med. Peter Nawroth, Direktor der Abteilung Innere Medizin I und Klinische Chemie am
Universitätsklinikum Heidelberg und Tagungspräsident der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG). Prof. Nawroth erläutert, warum er die diesjährige Tagung unter das Motto „Diabetologie fängt erst an“ gestellt hat und welche Themen und Vorträge in seinen Augen die Schwerpunkte des Kongresses darstellen. Podcast anhören

Diabetologie fängt erst an

In seiner Eröffnungsansprache geht der Tagungspräsident der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG), Prof. Dr. med. Peter Nawroth, auf die Schwerpunktthemen der kommenden Kongresstage ein: die Veränderung der Blutgefäße als Spätkomplikation des Diabetes und die Bedeutung der psychosozialen Aspekte in der Diabetes-Prävention und -Behandlung. Nachricht lesen