Diabetes-Medikament kann womöglich Parkinson verlangsamen
Bei den Riskikofaktoren für Morbus Parkinson steht Diabetes mellitus auf Platz zehn
Bei M. Parkinson kommt es zu pathologischen Proteinablagerungen im Gehirn, zur fortschreitenden Neurodegeneration und Dopaminmangel. Bei den Pathomechanismen spielen nach heutigem Wissen aber auch chronische Inflammation, oxidativer Zellstress und Störungen des zellulären Energiehaushaltes eine Rolle. An diesen Mechanismen setzt die neuroprotektive Wirkung von manchen Diabetesmedikamenten an, insbesondere der GLP-1-(„Glucagon-like Peptid-1“)-Rezeptoragonisten: In einer Studie konnte die Substanz Lixisenatid die motorische Verschlechterung bei Parkinson-Betroffenen signifikant verlangsamen. Das ist ein interessanter Befund, zumal Diabetes mellitus ein Risikofaktor für M. Parkinson ist. Nachricht lesen