Einträge aus September 2017

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Samstag, 30. September 2017

Ascensia Diabetes Care startet globalen Innovationswettbewerb

Logo zu Ascensi Diabetes Challenge Für innovative Ideen rund um das Typ-2-Diabetesmanagement winkt Unternehmen und Start-Ups ein attraktives Preisgel: Ascensia Diabetes Care gibt den Start der Ascensia Diabetes Challenge bekannt. Der Innovationswettbewerb hat das Ziel, digitale Lösungen zur Unterstützung von Menschen mit Typ-2-Diabetes für ihr tägliches Diabetesmanagement zu finden, um so ihr Leben zu verbessern. Die Finalisten, Zweitplatzierten und der Gewinner erhalten jeweils ein Preisgeld, um die Entwicklung ihrer Ideen voranzutreiben – die Gesamtsumme beläuft sich auf 200.000 Euro. Nachricht lesen

Marathon, Wahl und Volksentscheid bewegten Berliner Diabetikerin

Wahl- und Marathonsonntag in Berlin Am letzten Sonntag war in der Hauptstadt richtig was los. Hinter den Absperrgittern für den Marathon standen die Wahlplakate. So mancher, der den Hürdenlauf zum Wahllokal geschafft hatte, machte erst einmal symbolisch drei Kreuze bevor er seine Erst- und Zweitstimme abgab, um sich schließlich für oder gegen die Offenhaltung des Flughafens Tegel zu entscheiden. Viel Action: Die brachte auch Helga Uphoff, Initiatorin des Diabetes-Portals DiabSite, auf Trapp. Sie musste früh aufstehen, um vor dem Probelauf auf der Marathon-Strecke im Wahllokal ihre drei Kreuze zu machen. Wie sie ihren Schrittzähler und kurz darauf den Twitter-Account @DiabSite „fütterte“, erfahren Sie hier:

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Ideale Lauflienie für Marathon Es war noch dunkel, als ich aus den Federn kroch. Jetzt schnell ins Bad, frühstücken und ab ins Wahllokal. Dort machte ich im Marathon-Tempo meine drei Kreuze für die Bundestagswahl und den Volksentscheid. Der Weg zur abgesperrten Martin-Luther-Straße war nicht Marathonhelfer am Versorgungsstand weit. Einige hundert Meter lief ich bei Nebel und Nieselregen auf der Ideallinie der Profis. Gut gelaunt bauten Helfer am Versorgungsstand schon Trinkbecher und Bananen auf. Die vielen Pfützen auf der Straße störten mich beim Walken nicht. Doch den schnellsten Marathon-Läufern der Welt bereitete das Wetter einige Probleme. Schließlich waren sie hier mit 25 km/h unterwegs.

Kipchoge und Adola (vorn) Jetzt musste ich mich sputen, um den Start des 44. Berlin-Marathons am Rechner zu verfolgen. Die ersten 5.000 Schritte hatte ich bereits geschafft. Die Spitzenläufer: Wilson Kipsang, Eliud Kipchoge (li.), Kenenisa Bekele und der Newcomer Guye Adola (rechts im Bild) starteten schnell. Gleichzeitig verfolgte ich das Rennen und twitterte wichtige Zwischenergebnisse. Wieder verzeichnete Berlin mit rund 44.000 Läufern einen Teilnehmerrekord. Es ist der schnellste Marathon der Welt. Als die ersten Läufer bei Kilometer 30 waren, musste ich schon wieder raus, denn bald würden sie ganz in meiner Nähe vorbeilaufen. Ich wollte die möglichen Sieger mit der Kamera einfangen. Dies gelang jedoch wieder nur meinem freundlichen Nachbarn Jochen Scholz. Kipchoge und Adola lagen nah beieinander. Bekele und Kipsang hatten hier bereits aufgegeben.

Eliud Kipchoge Nachdem ich die ersten Läuferinnen und Läufer bei Kilometer 36 angefeuert hatte, lief ich wieder zurück, um zuhause den Zieleinlauf zu sehen und zu twittern. Eliud Kipchoge erreichte nach 02:03:32 als 1. das Brandenburger Tor. Anna Hahne Ganze 14 Sekunden später lief Guye Adola über die Ziellinie. Auch für Anna Hahner lief es heute gut. Als 5. bei den Frauen erreichte sie die Qualifikation für die Leichtathletik-EM 2018 in Berlin. Ein gelungenes Comeback nach langer Verletzungspause.

Meinen Schrittzähler hatte ich mit weit über 6.000 Schritten gut gefüttert. Doch die Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite war weiter im Stress. Wir haben noch eine Nachricht veröffentlicht und einen interessanten Beitrag aus dem Netz gefischt. Dann kamen schon die ersten Prognosen zur Bundestagswahl. Alle Ergebnisse zur Wahl und zum Volksentscheid sind inzwischen bekannt. Es bleibt spannend. Wird es Neuwahlen oder doch noch eine Koalition ohne die SPD geben?

Ihre Helga Uphoff

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Freitag, 29. September 2017

Arzneimittelinitiative ARMIN wird fortgesetzt

Modellprojekt für besseres Medikationsmanagement wird überwiegend positiv bewertet: Die Vertragspartner der Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen – ARMIN haben die Verlängerung des Modellvorhabens bis zum 31. März 2022 beschlossen. Damit wird die gesetzlich maximal mögliche Laufzeit für ein Modellprojekt gemäß § 63 SGB V von acht Jahren komplett ausgeschöpft. Nachricht lesen

diabetesDE und Deutsche Adipositas-Gesellschaft warnen

Am ersten Oktober 2017 entfällt die Zuckermarktordnung für Rübenzucker und praktisch zeitgleich läuft Ende September die Quotenregelung für Isoglukose aus, deren Anteil auf dem EU-Binnenmarkt bislang auf fünf Prozent begrenzt war. Das Resultat ist abzusehen: keine Schranken mehr für die billigen Zuckersirup-Importe mit der Sammelbezeichnung „Isoglukose“. Der Sirup aus meist 55 % Fruktose und 44 % Glukose wird zwar als nicht schädlicher als Industriezucker eingeschätzt, sofern sich die Verzehrmengen nicht erhöhen; die Produktion soll sich in den nächsten zehn Jahren jedoch mehr als verdreifachen. Sollte Isoglukose den Zucker nicht nur vom Markt verdrängen, sondern in verarbeiteten Lebensmitteln noch stärker zum Einsatz kommen, nimmt der Zucker- und Kalorienverzehr insgesamt noch mehr zu und würde so die Zunahme von Übergewicht und Adipositas, Diabetes Typ 2 und kardiovaskulären Krankheiten weiter begünstigen. Eine mengenmäßig erhöhte Fruktosezufuhr würde langfristig das Risiko für eine Fettleber oder Typ-2-Diabetes steigern. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) plädieren deshalb für eine zügige Optimierung und Implementierung der nationalen Reduktionsstrategie für Zucker, Salz und Fett in der kommenden Legislaturperiode und fordern ein wissenschaftliches Beratergremium, in das auch Mediziner, Ernährungsexperten und Public Health Wissenschaftler eingebunden sind. Nachricht lesen

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Donnerstag, 28. September 2017

Supermärkte beeinflussen Gesundheit in Afrika

Wissenschftler/innen testen Blutzucker und andere Parameter Übergewicht und chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes nehmen zu: Bei Ernährungsproblemen in Afrika denken die meisten Menschen zunächst an Hunger und Unterernährung. Gleichzeitig wächst in Afrika aber auch der Anteil übergewichtiger Menschen und damit das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes und Herzkreislaufstörungen. Ursache hierfür sind die sich rasch verändernden Ernährungsgewohnheiten vor allem in städtischen Regionen. Agrarökonomen der Universität Göttingen haben in einer neuen Studie gezeigt, dass der steigende Marktanteil von Supermärkten in Afrika zu Übergewicht und chronischen Krankheiten beiträgt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift PLoS ONE veröffentlicht. Nachricht lesen

Weltherztag

Bei Diabetes regelmäßig Herz-Kreislaufgesundheit kontrollieren lassen: Unverändert sind Herz-Kreislauf-Komplikationen für etwa drei Viertel der Todesfälle bei Menschen mit Diabetes mellitus verantwortlich, zumeist Herzinfarkt, gefolgt von Schlaganfall oder auch Herzschwäche. Denn Diabetes zieht auch Herz und Blutgefäße in Mitleidenschaft. Koronare Herzkrankheit und periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK ) treten vor allem bei Diabetes Typ 2 auf. Aber auch viele langjährig an Diabetes Typ 1 erkrankte Menschen sind davon betroffen. Herz-Kreislauferkrankungen werden bei ihnen immer noch häufig zu spät erkannt und behandelt. Umgekehrt weisen viele Herzkranke auch einen unerkannten Diabetes auf. Menschen mit Diabetes sollten daher regelmäßig zur Herz-Kreislaufkontrolle gehen und bislang stoffwechselgesunde, aber herzkranke Menschen sich auf Diabetes untersuchen lassen, rät diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Weltherztags am 29. September 2017. Nachricht lesen

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Mittwoch, 27. September 2017

Gesunder Lebensstil halbiert das Risiko für eine Herzerkrankung

Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen und erhöhte Cholesterinwerte wichtigste Risikofaktoren: Wer sich gesund ernährt, körperlich aktiv ist und Übergewicht vermeidet, Stress reguliert und nicht raucht, halbiert das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das haben aktuelle Studien bewiesen. Welchen Einfluss der persönliche Lebensstil hat und was jeder Einzelne für die Herzgesundheit tun kann, steht im Mittelpunkt des Weltherztages am 29. September 2017. Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland: Rund 40 Prozent aller Sterbefälle gehen laut Statistischem Bundesamt auf eine Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems zurück. An einem Herzinfarkt verstarben im Jahr 2015 50.948 Menschen. Betroffen sind immer öfter Menschen mittleren Alters. Daher stellt die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (SDK) ihren Vollversicherten mit Risikofaktoren in einem neu entwickelten Beratungsprogramm einen individuellen Case-Manager zur Seite, der bei der Umstellung des Lebensstils unterstützt. Nachricht lesen

Bestandsaufnahme

Robert-Koch-Institut trägt Diabetes-Zahlen zusammen: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat im „Journal of Health Monitoring‘ neue Daten zu verschiedenen Krankheitsbildern präsentiert. Ein sogenannter Focus-Beitrag befasst sich auch mit Diabetes mellitus. Basierend auf einer umfassenden Literaturrecherche erhoben die Autorinnen und machen sich für eine systematische Datensammlung in der Zukunft stark. Nachricht lesen

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Dienstag, 26. September 2017

Diabetesforscher ausgezeichnet

Prof. Hans-Georg Joost und Prof. Michael Roden Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Joost erhält Von Mering Goldmedaille: Der Potsdamer Diabetesforscher, Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Joost, Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Ombudsperson der Leibniz-Gemeinschaft und ehemaliger wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), erhält in diesem Jahr die Von Mering Goldmedaille des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ). Der Pharmakologe und experimentelle Diabetologe ist seit vielen Jahren auch ein enger wissenschaftlicher Kooperationspartner des DDZ. Nachricht lesen

Mit Diabetes beim Berlin-Marathon 2017

Team FreeStyle Libre gesponsert von Abbott erreichte beim Berlin-Marathon erfolgreich das Ziel Sportliche Höchstleistungen gegen Stereotype: Motivation, Kondition und Durchhaltevermögen – das wurde den Läufern auf dem Weg zur Ziellinie am 24. September 2017 in Berlin abverlangt. Das Gesundheitsunternehmen Abbott war einer der Hauptsponsoren des 44. BMW Berlin-Marathons, bei dem rund 40.000 Menschen an ihre persönlichen Grenzen gingen. Die Laufveranstaltung gehört zu den Abbott World Marathon Majors und ist einer der größten und renommiertesten Marathonläufe der Welt. Für viele war es ein einmaliges Erlebnis, am Brandenburger Tor zu starten – auch für zwei Läufer mit Diabetes Typ 1 und Typ 2, die mit Unterstützung von Abbott Diabetes Care als „Team FreeStyle Libre“ an den Start gingen. Neben persönlichen Bestleistungen wollte das Team zeigen, was Menschen mit Diabetes leisten können – und damit bestehenden Vorurteilen widersprechen. Die Herausforderung dabei: Sie mussten während des Laufes zusätzlich ihren Zuckerspiegel im Auge behalten. Ein innovatives Glukosemesssystem (FreeStyle Libre) mit Sensor am Oberarm und kleinem Lesegerät zum Scannen der Werte half ihnen dabei. Nachricht lesen