Einträge aus dem Jahr 2016

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Samstag, 10. September 2016

Gemeinsam aktiv gegen Medikationsfehler

2\. Internationaler Tag der Patientensicherheit: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass bis zu zehn Prozent aller Krankenhausaufnahmen auf unerwünschte Arzneimittelereignisse zurückzuführen sind. Ein großer Teil davon ist durch Medikationsfehler bedingt. Auch für Deutschland gibt es Hinweise, dass Medikationsfehler in relevantem Umfang zu Patientenschädigungen führen, die vermeidbar wären. Erhebungen in deutschen Pflegeeinrichtungen weisen darauf hin, dass jeder Heimbewohner im Schnitt eine neue unerwünschte Arzneimittelwirkung pro Jahr erleidet, davon sind 60 Prozent vermeidbar. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) befasst sich deshalb unter dem Motto „Gemeinsam Medikationsfehler vermeiden“ an seinem 2. Internationalen Tag der Patientensicherheit mit der Aufklärung und Prävention. Gesundheitseinrichtungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich haben rund um den 17. September zahlreiche Veranstaltungen dazu vorbereitet. Nachricht lesen

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Freitag, 9. September 2016

Diabetes: Risikofaktor Luftverschmutzung

Modell der PM 2.5 Konzentration in der Region Augsburg Die Luft in Deutschland ist schmutziger als die WHO erlaubt: Ist der eigene Wohnort durch Luftverschmutzung belastet, steigt auch das Risiko, eine Insulinresistenz als Vorstufe von Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Das berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München in der Fachzeitschrift ‚Diabetes‘ gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Nachricht lesen

G-BA bescheinigt Zusatznutzen für Wirkstoff Empagliflozin in bestimmten Fällen

Experten begrüßen „richtige Entscheidung im Sinne Herz-Kreislauf-kranker Diabetespatienten“: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe begrüßen die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), wonach das Diabetes-Medikament Empagliflozin für bestimmte Patientengruppen einen „beträchtlichen Zusatznutzen“ besitzt. Dazu zählen Patienten mit Diabetes Typ 2, die zusätzlich unter Herzkreislauf-Erkrankungen leiden und entsprechende Medikamente einnehmen. „Wir sind sehr froh, dass der G-BA damit die Erkenntnisse wichtiger Studien berücksichtigt“, betont Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der DDG. „Eine Entscheidung im Sinne Herz-Kreislauf-kranker Diabetespatienten“, ergänzt Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE. Nachricht lesen

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Donnerstag, 8. September 2016

Wichtige Sicherheitsinformation für Patienten mit Diabetes

Position von Chargenbezeichnung und Verfalldatum auf dem GlucaGen HypoKit Das GlucaGen HypoKit wird bei der Behandlung von schweren Hypoglykämien (Unterzuckerungen) bei Patienten mit Diabetes eingesetzt, die Insulin anwenden. Novo Nordisk hat eine Untersuchung durchgeführt, die gezeigt hat, dass sich in wenigen Fällen (0,006 %) die Nadeln von der Fertigspritze in bestimmten Chargen von GlucaGen HypoKit gelöst haben. Zur Sicherheit der Patienten ruft Novo Nordisk alle Produkte der betroffenen Chargen von Großhändlern, Apotheken und Patienten in Deutschland zurück. Nachricht lesen

Kosten für Systeme zum kontinuierlichen Glukosemonitoring (CGM) ab sofort erstattbar

diabetesDE und VDBD fordern auch Honorierung der CGM-Schulung: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat im Juni diesen Jahres entschieden, dass Systeme zum kontinuierlichen Glukosemonitoring (CGM) bei Patienten die eine intensivierte Insulintherapie oder Insulinpumpentherapie durchführen künftig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden dürfen. Das Bundesministerium für Gesundheit hat diesen Entscheid akzeptiert. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) begrüßen diese Entscheidung sehr. Sie fordern von den Krankenkassen aber auch eine pragmatische Übergangsregelung, was die Abrechnung der für die CGM-Nutzung notwendigen vorhergehenden Patientenschulung angeht. Seit kurzem gibt es ein offiziell anerkanntes Schulungsprogramm, das aber noch nicht evaluiert ist und für das es daher noch keine Abrechnungswege gibt. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass die Patienten auf die Geräte geschult werden und dass diese qualifizierte Tätigkeit auch honoriert wird, so die beiden Organisationen. Denn die Schulung ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und sichere Anwendung des CGM. Nachricht lesen

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Mittwoch, 7. September 2016

Gute Nachricht für Menschen mit Diabetes

Bundesgesundheitsministerium bestätigt Beschluss zur Kostenübernahme von CGM-Geräten für Diabetiker: Das Bundesgesundheitsministerium hat den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 16. Juni 2016, dass die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) künftig in vielen Fällen von den Kassen bezahlt werden muss, nicht beanstandet. Die Entscheidung wurde gestern im Bundesanzeiger veröffentlicht. Der Beschluss tritt damit in Kraft. Nachricht lesen

Die Diabetes-Welt zu Gast in München

Prof. Dr. med. Hans Hauner Viele Angebote für Patienten und Interessierte, Forscher, Ärzte und Nachwuchswissenschaftler: Mit über sechs Millionen Betroffenen in Deutschland ist Diabetes sprichwörtlich zur Volkskrankheit geworden. Vom 11. bis zum 20. September 2016 werden sich zahlreiche Veranstaltungen in München dem Thema widmen. Ziel ist es, Patienten und Laien besser über Diabetes und dessen Prävention zu informieren sowie die internationale Forschung stärker zu vernetzen. Nachricht lesen

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Dienstag, 6. September 2016

Diabetikerinnen füttern Schrittzähler im Zoo – Folge 2

Guanako Wenn der einfache Spaziergang zu langweilig wird, muss man sich interessante Ziele suchen. Einfach an einen See fahren, mit einem Buch zur Pflanzenbestimmung im Park nach den Namen von Blumen und Bäumen suchen oder Tiere beobachten: Das bringt Abwechslung beim Laufen. Die Redaktion des Diabetes-Portals DiabSite überlistet ihren inneren Schweinehund am liebsten mit Besuchen im Zoo Berlin. Über den Anfang ihres letzten ausgiebigen Zoobesuchs haben sie bereits in der ersten Folge von „Diabetikerinnen füttern Schrittzähler im Zoo“ berichtet. Heute geht es um wilde Guanakos, Geheimnisse der Kängurus und die Streifen der Zebras. Viel Spaß mit Folge 2 Unserer Zoogeschichten!

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Guanakos Wir befinden uns noch immer auf dem Erweiterungsgelände des Zoos. Dort leben unter anderem Kamele, Laufvögel, Kängurus und verschiedene Nagetiere wie die Pampashasen und Wasserschweine, über die wir in der ersten Folge berichtet haben. Zur Familie der Kamele gehören die aus Südamerika stammenden Guanakos. Aus dieser Wildkamelart wurden die Lamas und Alpakas für die Woll- und Fleischgewinnung gezüchtet. Wie wild Guanakos sein können, demonstrierten uns zwei Jungtiere, die sich jagten und spielerisch bissen. Solche Kämpfe liefern sich vor allem die Junggesellen in den Familienverbänden der Guanakos. Guanako und Nandu Sie dienen als Vorbereitung auf die spätere Führung einer Herde, wie bei Wikipedia zu erfahren ist. Wir beobachteten die Guanakos schon eine ganze Weile, als plötzlich ein Nandu um die Ecke gerannt kam. Er musste den jungen Guanakos aus dem Weg gehen, deren Treiben ein älteres Tier stets im Blick hatte. Nandus sind übrigens Laufvögel. Fliegen können die südamerikanischen Vögel nicht, dafür aber auf ihren kräftigen Beinen mit bis zu 60 km/h vor Fressfeinden fliehen.

Rote Riesenkängurus Nachdem wir den „Jungen Wilden“ lange zugesehen hatten, schauten wir auf unseren Plan für den Zoobesuch. Blutzuckermessung und Schrittzählerfütterung standen jetzt auf dem Programm. Dank guter Stoffwechsellage konnten wir zügig zum nächsten Gehege laufen. Dennoch belohnten uns die Schrittzähler nicht mit der Anzeige „Aerobic Modus“ für sportliche Leistungen. Der Weg zu den Roten Riesenkängurus war nicht lang genug. Ihren Namen verdanken die australischen Kängurus ihrer Größe und dem rötlichbraunen Fell der Männchen. Sie werden rund 1,40 m groß und können es im Stehen sogar auf 1,80 m bringen. Damit sind sie die größten Beuteltiere der Welt. Der Zwerg rechts im Bild ist ein Jungtier. Im Zoo Berlin hat es am 2. März das Licht der Welt erblickt – im wahrsten Sinne des Wortes! Denn bei Kängurus gilt als Geburtstermin der Tag, an dem sie das erste Mal aus dem Beutel der Mutter schauen. Schließlich merkt keiner, wenn ein 2,5 cm großes Kängurubaby aus dem Geburtskanal in den Beutel krabbelt und sich das erste Mal an die Zitze hängt. Der wahre Geburtstag bleibt deshalb das Geheimnis der Kängurumutter.

Zebras Weiter ging es zu den Zebras. Sie stehen zwar nicht auf dem Erweiterungsgelände, aber gleich hinter einer Brücke, die wieder in den Zoo führt. Der direkte Weg wäre für unsere Schrittzähler zu wenig „Futter“ gewesen. Es war schließlich schon Mittagszeit. So haben wir einen Umweg gemacht, der uns auf dem Display endlich auch die Anzeige „Aerobic“ beschert hat. Stolz standen wir dann vor den Grévy-Zebras. Größer als die Bergzebras und die Steppenzebras sind Grévy-Zebras gleichzeitig die größte wildlebende Pferdeart der Welt. Jedes Kind erkennt Zebras an der typischen Fellzeichnung. Was wir nicht wussten: Das Muster ist bei jedem Tier so individuell wie ein menschlicher Fingerabdruck. Wer das Bild vergrößert, erkennt die unterschiedliche Zeichnung deutlich. Spielen Sie einfach das bekannte Rätsel aus der Fernsehzeitung „HÖRZU“. Dort heißt es „Original und Fälschung“. Die Unterschiede in der Zeichnung sind besonders oberhalb der Vorderbeine zu sehen.

Warum haben Zebras Streifen? Bis heute ist diese Frage nicht eindeutig geklärt. Wirken sie im hohen Gras und bei flimmernder Luft als Tarnung? Möglich wäre auch, dass durch das Streifenmuster die Umrisse der einzelnen Tiere nicht mehr so gut zu erkennen sind. Da Zebras in Herden leben, könnte es dadurch für Fressfeinde schwerer sein, sich ein einzelnes Beutetier herauszusuchen. Andere Vermutungen besagen, dass die Streifen der Thermoregulation dienen oder vor Tsetsefliegen und Bremsen schützen. Wofür auch immer die Streifen gut sind, uns vom Diabetes-Portal DiabSite gefällt besonderes die enge Streifung der Grévy-Zebras.

Auch bei der zweiten Etappe unseres Besuchs im Zoo Berlin haben wir wieder viel gesehen, gelernt und gelacht. Ganz nebenbei konnten wir die Zahl der Schritte auf gut 9.000 erhöhen. Inzwischen hatten wir uns ein Mittagessen verdient. Wie es danach weiter ging, erfahren Sie schon bald in diesem Diabetes-Weblog. Es grüßen Sie:

Birgit Ruben und Helga Uphoff

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Montag, 5. September 2016

Gesunde Ernährung auf der Apfelplantage lernen

Kinder bei der Apfelernte Unterricht einmal anders: Sich ausgewogen zu ernähren, kann nicht nur gut schmecken, sondern auch Spaß machen. Dies erfahren die teilnehmenden Grundschüler der Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit.“ bei ihrem Besuch im „Apfelparadies Wittlaer“. Bei diesem außerschulischen Lernort lernen die Kinder, warum Obst wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung ist, und erleben die Vorzüge des Apfels mit all ihren Sinnen. Nach der gemeinsamen Ernte werden die Äpfel geschält, entsteint und in Scheiben geschnitten, um einen saftigen Apfelkuchen zu backen. Schon beim Schneiden können die Kinder die knackigen Äpfel probieren. „Wir möchten den Kindern mit dieser Aktion vermitteln, woher unsere Nahrung stammt und wie schmackhaft unsere regionalen Obst- und Gemüsesorten sind.“, begründet Gabi Hollmann vom „Apfelparadies Wittlaer“ ihr Engagement. „Indem die Kinder sich so intensiv mit natürlichen Nahrungsmitteln beschäftigen, möchten wir die Akzeptanz, aber auch Wertschätzung gegenüber Obst und Gemüse steigern.“, ergänzt Projektleiter Prof. Dr. Karsten Müssig. Nachricht lesen

Olympische Spiele ohne Endokrinologie?

Wohl nur in vergangener Zeit! Was haben Olympische Spiele mit Endokrinologie zu tun? Wachstumshormon, Erythropoetin, Androgene, Corticosteroide, Beta-2-Sympathicomimetica, genau genommen alles, was den Stoffwechsel beeinflusst fällt unter den Begriff „Doping“. Es gab aber auch Zeiten bei den Olympischen Spielen, da waren Wettbewerbe mit Hormon-Doping noch unbekannt. Es gab es Wettkämpfe wie Weitspucken, Tauziehen, Sackhüpfen usw. So unglaublich es heute auch klingen mag – diese Wettkämpfe waren tatsächlich olympische Disziplinen. Wir stellen einige der verrücktesten Sportarten und Fakten der olympischen Geschichte der Neuzeit vor: Nachricht lesen