Einträge aus dem Jahr 2015

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Mittwoch, 5. August 2015

Diabetes mit Magenoperation oder Lifestyle-Änderung stoppen?

Endokrinologen mahnen: Ohne anderen Lebensstil geht es nicht – Was Diäten in vielen Fällen nicht schaffen, gelingt häufig durch eine Operation: Eine Magenverkleinerung oder ein Magenbypass können das Körpergewicht deutlich senken und einen Typ-2-Diabetes im besten Falle beseitigen, oder aber dessen Einstellung deutlich verbessern. Ob der Stoffwechsel auch langfristig normalisiert bleibt, müssen jedoch erst weitere Langzeit-Studien zeigen. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) hält es für wichtig, dass Patienten nach der Magenoperation ihren Lebensstil – also Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten – ändern, um das neue Gewicht und eine verbesserte Diabeteskontrolle auf Dauer zu halten. Nachricht lesen

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Dienstag, 4. August 2015

Smart Health: Mobiler Austausch zwischen Patient und Arzt

Charité-Projekt unter den Gewinnern des BMWi-Technologiewettbewerbs: Mit knapp 2,5 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Entwicklung einer sogenannten Medical Allround-Care Service Solution, kurz MACSS, an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ziel ist es, Prototypen für neuartige patientenzentrierte Anwendungen zu entwickeln, über die Patient und Arzt, wie auch die behandelnden Ärzte untereinander sicher kommunizieren und krankheitsrelevante Informationen austauschen können. Die neuen Systeme und Apps werden in der Behandlung nierentransplantierter Patienten an der Charité erprobt. Nachricht lesen

Diabetes und die Eigenverantwortung der Patienten

Langfristige intensive Blutzuckerkontrolle senkt Risiko für viele Krankheiten: Eine intensive Kontrolle des Blutzuckerspiegels über viele Jahre kann das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche und Amputationen bei Typ-2-Diabetes deutlich senken. Zu diesem Ergebnis kommen US-amerikanische Wissenschaftler in einer Studie, die im Fachmagazin ‚New England Journal of Medicine‘ veröffentlicht wurde. Nachricht lesen

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Montag, 3. August 2015

Diabetes: Insulin degludec plus Liraglutid

Kein Anhaltspunkt für Zusatznutzen bei Typ-2-Diabetes: Die feste Kombination der beiden Wirkstoffe Insulin degludec und Liraglutid (Handelsname Xultophy) ist seit September 2014 für Erwachsene mit Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen. Sie wird zusätzlich zu anderen blutzuckersenkenden Medikamenten gespritzt, wenn diese allein oder in Kombination mit Basalinsulin nicht ausreichen, um den Blutzucker zu senken. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft, ob diese Fixkombination gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet. Nachricht lesen

Sicher alleine mit Diabetes mellitus leben

Notfällen vorbeugen und für den Ernstfall vorbereitet sein: Laut dem Statistischen Bundesamt nimmt die Zahl derer, die alleine leben, stetig zu: Der Anteil der Singlehaushalte in Deutschland liegt bei 37,2 Prozent. Damit wohnen 13,4 Millionen, also 17,1 Prozent der Bevölkerung, alleine. Eine chronische Erkrankung wie Diabetes mellitus kann Risiken für Alleinlebende bergen: Die Hauptsorge von Betroffenen, die Insulin spritzen oder Sulfonylharnstoffe einnehmen, sind nächtliche Unterzuckerungen. Auf was alleinlebende Menschen mit Diabetes achten sollten, hat die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zusammengestellt. Nachricht lesen

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Sonntag, 2. August 2015

Gemischter Salat mit Radieschen, Petersilie und Käse

Gemischter Salat mit Radieschen, Petersilie und Käse Knackig, leicht und frisch: Mit Rohkost durch den Sommer. Rohkost bringt Abwechslung in den Speiseplan und sorgt für einen extra Schub Energie. Unser Rezeptvorschlag für die angekündigte Hitzewelle in der kommenden Woche lautet: Gemischter Salat mit Radieschen, Petersilie und Käse. Dieser frische Sommersalat, für den Sie zudem Hirtenkäse, Couscous, grüne Bohnen und Bataviasalat benötigen, ist mit 3,5 BE für Diabetiker eher eine Hauptmahlzeit als ein Snack. Dank gerade einmal 415 kcal kann er allerdings auch von Figurbewussten lecker und leicht genossen werden. Die Kohlenhydrate liefert vor allem die Zutat aus der nordafrikanischen Küche „Couscous“. Der Hartweizenbrei ähnelt in Aussehen und Geschmack dem im Nahen Osten als „Bulgur“ bekannten Grundnahrungsmittel. Er enthält viel Eiweiß, Vitamin E, Vitamine der B-Gruppe, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Zink und Magnesium. Dieses Rezept aus der großen DiabSite-Rezeptdatenbank zeigt, wie sich auch mit rohen Zutaten abwechslungsreiche Gerichte zubereiten lassen. Menschen mit Diabetes und alle, die auf ihre Figur achten, finden hier zu jedem Rezept die wichtigsten Nährwert- und BE-Angaben. Wir von der DiabSite-Redaktion wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und guten Appetit!

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Samstag, 1. August 2015

Aktuelle Veranstaltungen zum Thema Diabetes

Sie möchten sich über neue Entwicklungen in der Diabetologie informieren oder mit anderen Diabetikern Erfahrungen austauschen? Der Diabetes-Kalender informiert über Veranstaltungen rund um den Diabetes mellitus. Zum Beispiel:

– 10.08.2015 – Wedemark – Diabetes – Wie wirkt sich Eis auf den Blutzucker aus?
– 08.09.2015 – Drei Gleichen – Was Leber und Nieren bei Diabetikern leisten
– 10.10.2015 – Bretten – 5. Diabetikertag Bretten

Veranstalter, die auf der DiabSite bekannt geben möchten wo sich Diabetes-Interessierte treffen, nutzen unser Formular für den Eintrag. Gerne veröffentlichen wir Ihre Veranstaltungen, weil der Informations- und Erfahrungsaustausch für Diabetiker und Diabetes-Experten gleichermaßen wertvoll ist.

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Freitag, 31. Juli 2015

Neue Lesetipps für Diabetiker

Diabetes-Journal Wissenswertes rund um den Diabetes mellitus finden Diabetiker und Interessierte nicht nur im Internet. Auch Bücher und Zeitschriften bieten viel Interessantes zum Thema. Heute neu: Das Diabetes-Journal. aus dem Kirchheim Verlag mit dem Titelthema „Achtsam essen“. An heißen Sommertagen, die zum Chillen einladen, können Sie nachlesen, wie man sich gesund und ausgewogen ernährt. Ein weiteres Thema dieser Ausgabe ist das Verschwinden von Insulin degludec (Handelsname: Tresiba) vom deutschen Markt. Wir rufen diesbezüglich in diesem Weblog zum Unterzeichnen einer Petition auf. Lesenswert sind auch verschiedene Artikel in der August-Ausgabe des
Diabetes-Ratgeber
Diabetes-Ratgebers, der ab morgen in vielen Apotheken ausliegen wird. „Diabetes und Demenz – Leben mit dem Vergessen“ steht hier im Mittelpunkt. Lesen Sie welche Hilfen es für Betroffene gibt und was eine Demenz für die Diabetestherapie bedeutet. Diabetes ist eine „Volkskrankheit“ – inzwischen auch bei Haustieren wie Katzen und Hunden. Wie den zuckerkranken Vierbeinern am besten geholfen wird, erfahren Tierfreunde unter „Diabetiker auf Samtpfoten“. Besonders junge Menschen mit Diabetes dürfte es interessieren, dass der Traum vom Tattoo für sie kein Tabu mehr ist. Allerdings sollten sie ein paar Fakten kennen. Welche das sind, steht ebenfalls im Diabetes-Ratgeber. Hinweise zu diesen und weiteren Zeitschriften finden Diabetiker in den Lesetipps des Diabetes-Portals DiabSite. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!

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Donnerstag, 30. Juli 2015

Warum kann Intervall-Fasten Typ-2-Diabetes vorbeugen?

Vermutlich reduzieren weniger schädliche Leberfette die Insulinresistenz: Intervall-Fasten schützt vor Typ-2-Diabetes. Warum das so ist, fand nun ein Wissenschaftlerteam unter Federführung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) heraus. Die Forscher konnten zeigen, dass beim Intervall-Fasten die Menge an schädlichen Leberfetten reduziert wird, die eine Insulinresistenz begünstigen. Nachricht lesen

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Mittwoch, 29. Juli 2015

Besser zu Fuß mit orthopädischen Schuhen

Neue Ausbildungsordnung für Orthopädieschuhmacher/-innen – Eine wichtige Berufsgruppe für Diabetiker: Orthopädieschuhmacher und -schuhmacherinnen helfen, einem kranken oder verletzten Fuß besonderen Halt zu geben oder Fehlbildungen auszugleichen. Der Beruf verbindet handwerkliche Tradition auf höchstem Niveau mit moderner Technik und medizinischem Wissen über Ursachen, Vorbeugung und Behandlung von Fußschäden und Körperbehinderungen. Der Kundenkreis hat sich in der Vergangenheit erheblich gewandelt: Orthopädieschuhmacher/-innen beraten und versorgen heute nicht nur Unfallopfer, sondern zunehmend Menschen mit Gehbehinderungen durch Rheuma, Diabetes, Sportverletzungen oder Nervenerkrankungen sowie Menschen, denen die Erhaltung und Verbesserung ihrer Fußgesundheit wichtig ist. Daher hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung gemeinsam mit den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis die Berufsausbildung zum/zur Orthopädieschuhmacher/-in auf den neuesten Stand gebracht. Die neue Ausbildungsordnung tritt am 1. August in Kraft. Nachricht lesen

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Diabetische Fußsyndrom – Ernüchternde Zahlen und Fakten rund um den Fuß des Diabetikers – Ein Gastbeitrag des Podologen Andreas Flinner für das Diabetes-Portal DiabSite.