Einträge von Mittwoch, 25. November 2015

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Mittwoch, 25. November 2015

Kontrolle ist gut, Kontext ist besser!

Bastian Hauck In der Diskussion um personalisiertes Diabetesmanagement rückt der ePatient immer mehr in den Vordergrund. Dabei ist das elektronische Diabetesselbstmanagement nicht nur etwas für junge Diabetiker. Auch ältere Menschen mit Diabetes meinen, dass mobile Lösungen wie Blutzucker-Tagebuch-Apps das tägliche Selbstmanagement, die Dokumentation des (Diabetes-)Alltags, den Datenaustausch zwischen Patient und Diabetesteam sowie die Datenanalyse erleichtern. Lesen Sie unter: Kontrolle ist gut, Kontext ist besser!, warum Bastian Hauck, der viele Apps getestet hat, sie empfiehlt, auch wenn diese Apps in vielen Bereichen noch nicht den Ansprüchen der Anwender gerecht werden. Vielleicht wagen auch Sie dann den Schritt zum elektronischen Diabetesselbstmanagement mit Hilfe von Blutzucker-Tagebuch-Apps. In der Rubrik Lesefutter stellen wir Ihnen diesen und weitere Expertenbeiträge vor.

Finanzausgleich fördert Krankheit statt Prävention

Morbi-RSA bestraft Kassen für Maßnahmen zu Vorbeugung von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes: Der größte Teil der Gesundheitsausgaben hierzulande – Schätzungen gehen von bis zu 70 Prozent aus – entfällt auf die Behandlung sogenannter Zivilisationskrankheiten. Dazu gehören zum Beispiel Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rückenbeschwerden. Allen gemeinsam ist, dass sie oft lebensstilbedingt und damit eigentlich vermeidbar sind – hervorgerufen durch ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Stress. Mit einer gesünderen Lebensweise ließe sich nach Ansicht der Techniker Krankenkasse (TK) viel dagegen tun. Allerdings sind die Anreize im Gesundheitssystem falsch gesetzt, denn im Finanzausgleich (dem sogenannten Morbi-RSA) werden Kassen finanziell bestraft, wenn sie sich zum Beispiel darum kümmern, dass sich die Zuckerkrankheit eines Versicherten nicht verschlechtert. Finanziell attraktiv ist es hingegen, möglichst viel Krankheit zu dokumentieren. Denn je mehr Krankheiten eine Kasse bei ihren Versicherten nachweisen kann, umso mehr Geld erhält sie aus dem Gesundheitsfonds. Nachricht lesen

Pflege im Alter – Senioren mit Diabetes individuell betreuen

In Deutschland leidet ein Viertel der über 75-Jährigen unter einem Diabetes mellitus. In Pflegeeinrichtungen hat sogar jeder vierte Bewohner den sogenannten Altersdiabetes. Bei der Behandlung Älterer gelten jedoch andere Standards als für jüngere Menschen. Wie Betroffene, Angehörige und Betreuer die Therapie altersgerecht anpassen können, erklärt Judith Krämer am Donnerstag, dem 26. November 2015, im Expertenchat von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Nachricht lesen