Einträge von Mittwoch, 16. Mai 2007

nach oben
Mittwoch, 16. Mai 2007

Gesundheitliche Chancengleichheit von Kindesbeinen an fördern

Bundesgesundheitsministerium und Robert Koch-Institut stellten jüngst eine Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit vor. Die Ergebnisse der bundesweiten Studie liefern einen breiten Überblick über den körperlichen und seelischen Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Bundesgesundheitsministerin Schmidt zu den Ergebnissen: „Im Großen und Ganzen geht es den Kindern in Deutschland gut. Die meisten Kinder sind sportlich aktiv, normalgewichtig und ausgeglichen. Doch leider gibt es auch das genaue Gegenteil. Dies gilt besonders für Kinder aus sozial benachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund.“ Hier soll der Aktionsplan Ernährung und Bewegung der Bundesregierung ansetzen. Nachricht lesen

Was Eltern für die Gesundheit ihrer Kinder tun können

Studie von AOK und stern entwickelt leicht umsetzbare Empfehlungen für den Alltag in Familien – Start der Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“ von AOK, stern und RTL. Kinder haben selbst unter ungünstigen Bedingungen die Chance, gesund aufzuwachsen, wenn Familien einige einfache Regeln beherzigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bielefeld und der Gesellschaft für angewandte Sozialforschung. „Uns reichte es nicht, nur Informationen zu sammeln. Wir wollen den Familien konkrete Tipps geben, die auch im Alltag umsetzbar sind“, sagte Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, bei der Präsentation der Studie. Nachricht lesen

UKM-Forscher entschlüsselt wichtiges Molekül für Blutgerinnung

„Der Von-Willebrand-Faktor ist ein phantastisches Eiweißmolekül“, schwärmt Privatdozent Dr. Stefan W. Schneider, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten am Universitätsklinikum Münster (UKM). Er hat diesem Molekül sein letztes Rätsel entlockt. Seine dabei gewonnenen Erkenntnisse könnten für Patienten mit Arteriosklerose, Diabetes oder Bluthochdruck künftig eine große Rolle spielen. Nachricht lesen

Podcast: Fast vergessene Facetten der Diabetestherapie

PD Dr. Matthias Frank Privatdozent Dr. Matthias Frank ist (unter anderem) Chefarzt der Saarland Kliniken Neunkirchen, Mitglied zahlreicher Gremien und Autor von über 100 Publikationen und über 400 Vorträgen zum Thema Diabetes mellitus. Im Rahmen der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft moderierte er das Symposium der BERLIN CHEMIE AG mit dem Titel „Fast vergessene Facetten der Diabetestherapie – Nicht-klassische Folge- und Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus“ und stand im Anschluss DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff Rede und Antwort. Schwerpunkte: kognitive Leistungsfähigkeit bei Diabetes und die Haut des Diabetikers. Podcast anhören

Richtige Ernährung bei Diabetes: Vollkorn, Gemüse, Milchprodukte und Fisch

Jetzt steht es fest: Wir Deutschen sind die absoluten XXL-Bürger. Drei Viertel der Männer und gut jede zweite Frau ist zu dick – dies hat eine internationale Studie zum Thema Fettleibigkeit (IASO) ergeben. Eine der Folgen von Übergewicht und Fettleibigkeit ist Diabetes mellitus – eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel entgleist. Dieser so genannte Typ-2-Diabetes gehört zu den häufigsten und teuersten chronischen Erkrankungen. Die regelmäßige Blutzuckermessung unterstützt Menschen mit Diabetes auf ihrem Weg zu einer langfristig besseren Ernährung. Darauf weist Abbott Diabetes Care im Rahmen eines Ernährungssymposiums anlässlich der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft hin. Das Unternehmen präsentiert renommierte Wissenschaftler, die aktuelle, für Diabetes ernährungsrelevante Forschungsergebnisse vorstellen. Da allerdings Theorie und Praxis gerade in punkto Ernährung oftmals schwer zu vereinbaren sind, geben die Experten gleichzeitig hilfreiche Tipps für eine Erfolg versprechende Ernährungsumstellung. Nachricht lesen

Motivation zu langfristiger Ernährungsumstellung: Rationalität und Realität des Alltags

Dr. rer. nat. LangeVortrag von PD Dr. rer. nat. Karin Lange, Medizinische Psychologie, Medizinische Hochschule Hannover, auf der DDG-Jahrestagung:

Die steigende Prävalenz von Übergewicht und Diabetes gibt in den westlichen industrialisierten Gesellschaften ebenso wie weltweit Anlass zu größter Sorge. Dies unterstreichen Resolutionen der WHO und auch aktuell der UNO. Die mit Übergewicht und Adipositas verbundenen Gesundheitsrisiken werden seit Jahrzehnten nicht nur in Fachkreisen diskutiert, sie sind in Deutschland längst zu einem Standard der täglichen Medienrealität geworden: keine Frauenzeitschrift ohne Rezepte zur Gewichtsreduktion, ständig reißerische TV-Reportagen über extrem adipöse Kinder, die Vielzahl der graphischen Umsetzungen der Ernährungspyramide in Broschüren für jedwede Bevölkerungsgruppe ist kaum noch überschaubar. Abstract lesen

Wieviel Eiweiß verträgt die Diabeteskost?

Prof. Dr. med. HaunerVortrag von Prof. Dr. med. Hans Hauner, Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der TU München, auf der DDG-Jahrestagung:

Derzeit liegt die mittlere Eiweißzufuhr in Deutschland mit ca. 1,5 g/kg Körpergewicht deutlich über dem Bedarf. Eigene Erhebungen bei Diabetespatienten zeigen, dass die Eiweißzufuhr in dieser Gruppe sogar noch etwas über der der Allgemeinbevölkerung liegt. In der Vergangenheit wurde eine hohe Eiweißzufuhr gerade bei Patienten mit Diabetes mellitus kritisch gesehen, da angenommen wurde, dass damit der Entwicklung und Progression der diabetischen Nephropathie Vorschub geleistet wird. Kleinere Interventionsstudien hatten zudem gezeigt, dass bei Vorliegen einer beginnenden Nephropathie, erkennbar an einer Mikroalbuminurie, durch Begrenzung der Eiweißzufuhr auf 0,6 -0,8 g/kg Körpergewicht die Progression derselben verlangsamt werden kann. Abstract lesen

Lösliche und unlösliche Ballaststoffe in der Ernährung bei Diabetes

Prof. Dr. med. PfeifferVortrag von Prof. Dr. med. Pfeiffer, Charité – Universitätsmedizin Berlin, auf der DDG-Jahrestagung:

Ballaststoffe zeigen in großen epidemiologischen Studien eine enge Verknüpfung mit dem Risiko für Diabetes mellitus wie auch Atherosklerose. Bemerkenswerterweise scheinen Ballaststoffe aus Getreide den größten Teil dieser Effekte zu erklären. Dagegen spielen Ballaststoffe aus Obst und Gemüse wohl eine eher kleinere Rolle. Ballaststoffe lassen sich in lösliche und unlösliche Ballaststoffe unterteilen, je nach ihren physikochemischen Eigenschaften. In der Vergangenheit wurden meist lösliche Ballaststoffe mit einer Verbesserung des Lipidprofils, einer Verringerung des LDL-Cholesterins und einer Verbesserung der Triglyzeride assoziiert. Unlösliche Ballaststoffe, die überwiegend aus Zellulose und Hemizellulose bestehen, wurden überwiegend als inaktiv betrachtet, ohne dass dies genauer untersucht worden wäre. Abstract lesen

Aktuelle Aspekte und Kontroversen in der Diabetes-Ernährung

In der Ernährungstherapie bei Diabetes mellitus gelten bislang die evidenzbasierten Leitlinien als Status Quo. Aktuellen Studien zufolge könnten diese Ernährungsempfehlungen jedoch in naher Zukunft einer Modifikation unterzogen werden – insbesondere in Bezug auf Proteine und Ballaststoffe. Auf dem Symposium „Aktuelle Kontroversen und Aspekte in der Ernährung bei Diabetes“, das im Rahmen der diesjährigen DDG-Jahrestagung stattfindet, präsentiert Abbott Diabetes Care renommierte Wissenschaftler, die aktuelle ernährungsrelevante Forschungsergebnisse vorstellen und gleichzeitig deren Umsetzbarkeit in der Beratungspraxis kritisch reflektieren. Als Hersteller innovativer Blutzuckermessgeräte unterstreicht Abbott mit dem Symposium sein ganzheitliches Engagement in der Diabetestherapie. Nachricht lesen

Podcast: Gewichtszunahme von Anfang an vermeiden

Das DiabSite Diabetes-RadioDiabSite-Redakteurin Helga Uphoff im Gespräch mit Prof. Dr. med. Andreas Hamann, Chefarzt der Diabetes-Klinik Bad Nauheim. Prof. Hamann spricht über die Bedeutung der Gewichtsreduktion bzw. Vermeidung der Gewichtszunahme und weist darauf hin, dass dieser Aspekt von Anfang an in die Diabetes-Therapie einbezogen werden sollte. Podcast anhören