Einträge der Kategorie 'Nachrichten'

Aktuelle Nachrichten aus der Diabeteswelt, Gesundheitspolitik und mehr für Diabetiker und Diabetes-Interessierte.

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Freitag, 12. Dezember 2025

Deutsches Diabetes Zentrum

Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert Dr. Oana-Patricia Zaharia mit Exzellenzstipendium

Dr. Oana-Patricia Zaharia. Oana-Patricia Zaharia, Wissenschaftlerin am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) sowie Funktionsoberärztin an der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD). Sie erforscht, warum Frauen und Männer mit Diabetes unterschiedlich stark von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen sind und welche Rolle verschiedene Diabetes-Subtypen und Geschlechtshormone dabei spielen. Das 350.000-Euro-Stipendium unterstützt sie über zwei Jahre dabei, ihr Projekt entscheidend voranzubringen. Nachricht lesen

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Donnerstag, 11. Dezember 2025

Neue Fakten über Diabetes am Steuer

Aktualisierte Leitlinie räumt mit überholten Annahmen auf und fordert Anpassungen im Verkehrs- und Berufsrecht

Diabetes und Straßenverkehr. Der Ausschuss „Soziales“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) hat die S2e-Leitlinie „Diabetes und Straßenverkehr“ aktualisiert. Die neue Fassung zeigt: Moderne Diabetestechnik und Medikamente, die keine Unterzuckerungen bewirken, erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich. Gleichzeitig schaffen sie neue Perspektiven für Millionen Menschen mit Diabetes, insbesondere bei Tätigkeiten mit hoher Verantwortung. Auf der heutigen Pressekonferenz der DDG forderten Experten, veraltete berufliche und verkehrsrechtliche Vorgaben an den aktuellen medizinisch-diabetologischen Wissensstand anzupassen, um pauschale Vorverurteilungen von Menschen mit Diabetes und damit Diskriminierungen zu verhindern. Nachricht lesen

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Mittwoch, 10. Dezember 2025

Gefäßerkrankungen

Schaufensterkrankheit bei Frauen oft zu spät diagnostiziert

Durchblutungsstörungen Studien zeigen geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Diagnose und Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), auch Schaufensterkrankheit genannt. Frauen werden den Daten zufolge später diagnostiziert als Männer und weisen dann oft schwerwiegendere Symptome auf. Notwendig sei bei ihnen eine stärkere Beachtung weniger typischer Beschwerden, die konsequentere Gabe von Medikamenten und weitere Forschung, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG). Die pAVK ist weit verbreitet, ab dem 60. Lebensjahr leidet in Deutschland jede zehnte Person daran. Nachricht lesen

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Montag, 8. Dezember 2025

Neues Konzept, neue Daten

Die RKI-Studienreihe „Gesundheit in Deutschland“ liefert erste Erkenntnisse

Umfrge zur Gesundheitskompetenz. Im Jahr 2024 schätzen 64,2 % der Erwachsenen ihre allgemeine Gesundheit als sehr gut oder gut ein, bei altersstandardisierter Betrachtung ging dieser Anteil um mehr als drei Prozentpunkte seit 2023 zurück. Zudem wiesen 21,9 % der Erwachsenen in Deutschland eine depressive Symptomatik auf. 53.7 % der Erwachsenen gaben eine chronische Krankheit oder ein lang andauerndes Gesundheitsproblem an, in der niedrigeren Bildungsgruppe war der Anteil sogar höher. Nachricht lesen

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Freitag, 5. Dezember 2025

Der Ein-Stunden-Blutzuckerwert als neuer Marker zur Diabetes-Prävention

Ein genauerer Blick auf die Frühphase der Stoffwechselstörung

Ein erhöhter Blutzuckerwert eine Stunde nach dem oralen Glukosetoleranztest (OGTT) signalisiert einen kritischen Stoffwechselzustand – noch vor dem Prädiabetes. Betroffene sprechen besonders gut auf Lebensstilinterventionen an. Der Wert könnte zu einem neuen klinisch relevanten Biomarker werden – und eine gezieltere, frühere Prävention des Typ-2-Diabetes ermöglichen. Zu dem Ergebnis kommt ein Team der Eberhard-Karls-Universittät Tübingen, von Helmholtz Munich und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) jetzt in Metabolism. Nachricht lesen

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Donnerstag, 4. Dezember 2025

So schützen sich Menschen mit Diabetes bei Frost und Kälte

Tipps vom Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland

Diabetes - Schutz vor Frost und Kälte. Tiefe Temperaturen können für die über 9 Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland zur Belastung werden. Frost beeinträchtigt die Wirksamkeit von Insulin und die Funktion von Messgeräten. Gleichzeitig schwanken die Blutzuckerwerte stärker, insbesondere bei wechselhaften Temperaturen. Menschen mit Nervenschäden wie einer diabetischen Polyneuropathie spüren Kälte oft kaum – mit möglichen Folgen wie schlecht heilende Wunden, Risse an der Haut oder langwierige Entzündungen. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) erklärt, wie Betroffene sicher durch die kalte Jahreszeit kommen. Nachricht lesen

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Dienstag, 2. Dezember 2025

Schlichtungsentscheidung zu Hypoglykämien gefährdet Versorgung von Menschen mit Diabetes

Was bedeutet das für Kliniken, Patientinnen und Patienten?

Unterzuckerungen bei Diabetes Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bewertet die aktuelle Entscheidung des Schlichtungsausschusses nach §19 Krankenhausfinanzierungsgesetz kritisch: Der Ausschuss legt fest, dass Hypoglykämien nur dann als Komplikation des Diabetes mellitus gelten und entsprechend vergütet werden, wenn ein hypoglykämisches Koma vorliegt. Menschen mit Unterzuckerungen ohne Bewusstlosigkeit könnten dann in eine Unterversorgung geraten. Für spezialisierte Diabetesabteilungen und -kliniken bedeutet dies zudem deutliche finanzielle Einbußen. Jede Form der Hypoglykämie gehöre klar zur medizinischen Definition der Diabeteskomplikationen, betont die DDG. Die Fachgesellschaft sieht in der Entscheidung eine Abkehr von etablierten Klassifikationen und warnt vor einer Unterversorgung bei leichten und mittelschweren Hypoglykämien. Nachricht lesen

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Donnerstag, 27. November 2025

Die Niere riecht mit: Riech-Rezeptoren steuern Blutdruck und Zuckerhaushalt

Neue Forschung eröffnet Perspektiven für Bluthochdruck- und Diabetes-Therapie

Nieren. Zimtsterne, Orangenöl, Fichtennadeln: Düfte begleiten die Weihnachtszeit. Weniger bekannt ist jedoch, dass auch die Niere über „Geruchsrezeptoren“ verfügt – allerdings nicht, um Aromen wahrzunehmen, sondern um zentrale Körperfunktionen zu steuern. Eine neue wissenschaftliche Übersichtsarbeit zeigt, dass sogenannte olfaktorische Rezeptoren (ORs), bislang vor allem aus der Nase bekannt, auch in der Niere aktiv sind. Diese Rezeptoren gehören zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die als besonders gut medikamentös beeinflussbar gelten. Nachricht lesen

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Mittwoch, 26. November 2025

Diabetes: mehr Arthrose und mehr Risiken beim Knie- und Hüftgelenksersatz

Prädiabetes als unterschätzter Risikofaktor

Knieschiene oder Knieorthese. Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2DM) entwickeln nicht nur häufiger eine Arthrose, sie benötigen auch überdurchschnittlich oft ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk. Gleichzeitig tragen sie ein erhöhtes Risiko für Komplikationen rund um den operativen Eingriff: Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel beeinträchtigt die Wundheilung, fördert Entzündungsprozesse und steigert das Infektionsrisiko – auch schon bei Prädiabetes, der Vorstufe des T2DM. Da ein künstliches Gelenk in der Regel elektiv und damit planbar eingesetzt wird, empfiehlt die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. Menschen mit Diabetes und weiteren Risikofaktoren, ihre Blutzuckerwerte zu kennen und frühzeitig zu optimieren. Endoprothetik bei Diabetes, Adipositas, Krebs und weiteren chronischen Erkrankungen ist eines der Themen der Online-Pressekonferenz der AE am 2. Dezember 2025 im Vorfeld ihrer 27. Jahrestagung in Berlin. Nachricht lesen

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Dienstag, 25. November 2025

Start der Grippesaison

Impfen und Herz schützen

Imfungen schützen auch das Herz. Infektionen mit Viren und Bakterien belasten das Herz und den Kreislauf und können besonders bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen chronischen Krankheiten etwa der Leber und Nieren oder mit Diabetes zur Gefahr werden. Sogar Herzinfarkte können durch Infektionskrankheiten wie einer echten Grippe (Influenza) ausgelöst werden. „Ein Infektionsschutz ist deshalb wichtig und gelingt mit guter Hände-, Mund- und Zahnhygiene, dem Meiden enger Kontakte zu Personen mit Infektionskrankheiten und mit Impfungen“, erklärt der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Meinertz, Chefredakteur und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung. Nachricht lesen