Einträge aus März 2017

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Freitag, 10. März 2017

Forschung zur Prävention des Typ-2-Diabetes

Teilnehmer einer Ernährungsstudie im Gespräch mit einer Studienschwester. Wie eine Ernährungsstudie unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), einem Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, zeigt, beeinflusst auch die sogenannte innere Uhr, wie Menschen mit einer Zuckerstoffwechselstörung auf kohlenhydratreiches Essen reagieren. So wirkte sich bei Männern mit Prädiabetes der abendliche Verzehr von reichlich stärke- und zuckerhaltigen Lebensmitteln negativ auf die Blutzuckerregulation aus. Im Vergleich dazu spielte bei gesunden Studienteilnehmern der Zeitpunkt der Kohlenhydrataufnahme keine wesentliche Rolle für die Blutzuckerregulation. Nachricht lesen

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Donnerstag, 9. März 2017

Schwangerschaft kann die Schilddrüse überfordern

Risikopatientinnen sind unter anderem Menschen mit Typ-1-Diabetes und Übergewichtige: Funktionsstörungen der Schilddrüse in der Schwangerschaft gefährden die Gesundheit von Mutter und Kind. Betroffen können alle Schwangeren sein. Risikopatientinnen sind Frauen mit vorbekannter Schilddrüsenerkrankung, Typ-1-Diabetes oder anderen Autoimmunerkrankungen, ältere Schwangere und Frauen mit Übergewicht. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) rät diesen Frauen, ihre Schilddrüsenfunktion testen zu lassen. Auf der Pressekonferenz anlässlich des 60. Deutschen Kongresses für Endokrinologie in Würzburg am 15. März 2017 erläutern die Experten zudem, wer behandelt werden soll und weshalb alle Schwangeren Jodtabletten einnehmen sollten. Nachricht lesen

Skimarathon für Asthmatiker und Diabetiker

Jugendliche mit Diabetes und Asthma beim Training für den CJD-Skimarathon Schirmherr des Marathons ist Skiflugweltmeister Severin Freund: Junge Asthmatiker und Diabetiker starten in Berchtesgaden zu einem besonderen Marathon unter der Schirmherrschaft von Skiflugweltmeister Severin Freund. Zehn Stunden wollen sie nonstop Skifahren und damit zeigen, dass sie ihre chronische Krankheit im Griff haben. Nachricht lesen

Diabetes kann die Nieren kosten

Etwa 30 Prozent aller Diabetes-Patienten entwickeln im Laufe ihres Lebens eine sogenannte diabetische Nephropathie. Denn die Nieren werden durch Veränderungen an den kleinen Gefäßen geschädigt, was schließlich zu einem chronischen Nierenversagen führen kann. Dann ist eine künstliche Blutwäsche an der Dialyse erforderlich. Mehr über Nierenkomplikationen bei Diabetes, deren Behandlung und die Prävention der Nephropathie erfahren Sie in unserem Bereich „Schwerpunktthemen“ unter Diabetes und Nieren. Da Schädigungen der Nieren anfangs keine Schmerzen verursachen, sind regelmäßige Untersuchungen des Urins auf Eiweiß ratsam. Sollte Ihr Arzt sie vergessen, erinnern Sie ihn daran, und achten Sie auf eine sorgfältige Dokumentation der Untersuchungsergebnisse im Gesundheits-Pass Diabetes. Besonders lesenswert ist auch unser Interview mit Prof. Eberhard Ritz zum Thema „Diabetes und Nieren“.

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Mittwoch, 8. März 2017

Autofahren mit Diabetes

Rechtsanwalt Oliver Ebert Keine signifikant erhöhten Risiken: Das Führen von Kraftfahrzeugen und die Teilnahme am Straßenverkehr sind für viele Menschen elementarer Bestandteil des sozialen und beruflichen Lebens. Die Diabeteserkrankung kann sich auch auf die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen auswirken. Insbesondere unvorhergesehene Unterzuckerungen, aber auch extrem erhöhte Werte können im Einzelfall die Fahrtauglichkeit beeinflussen. Dennoch ist in der Regel davon auszugehen, dass Menschen mit Diabetes trotzdem sicher PKW und LKW fahren können. Allein in Deutschland ist ungefähr jeder zehnte Führerscheininhaber von der Diabeteskrankheit betroffen. Nach derzeitiger Datenlage bestehen jedoch keine Erkenntnisse, die auf ein relevant erhöhtes Risiko hindeuten. Tatsächlich könnte aufgrund einer erhöhten Sorgfalt und Vorsicht dieser Patienten möglicherweise sogar ein geringeres Unfallrisiko bestehen. Nachricht lesen

Weltnierentag am 9. März 2017

Dr. med. Jens Kröger Nierenerkrankungen bei Diabetes durch gute Blutzucker-, Blutdruck- und Blutfettwerte vorbeugen: Nierenkrankheiten sind bei Menschen mit Typ1- und Typ-2-Diabetes nach Amputationen die zweithäufigste Komplikation. In Deutschland sind sie die größte Gruppe der Patienten, die an die Dialyse müssen oder sogar eine neue Niere benötigen. Gegenwärtig sind etwa 20.000 Menschen mit Diabetes davon betroffen. Nierenerkrankungen werden bei ihnen heute noch zu spät diagnostiziert und in ihrer Bedeutung unterschätzt. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Weltnierentags am 9. März 2017 hin und rät zu regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen. Nachricht lesen

Ideen und Blumen zum Weltfrauentag

Weltfrauentag auf dem Diabetes-Portal DiabSite

Heute ist Weltfrauentag. Ursprünglich ein „Kampftag“ für das Wahlrecht für Frauen. Seit 1977 ist der Internationale Frauentag am 8. März der offizielle Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden. 30 Jahre später erreichte der Weltdiabetestag auch diesen Status. Immerhin! Nur wo bleibt der Kampf der Diabetikerinnen und Diabetiker für ihre Rechte?

Während Frauen um die Gleichberechtigung und ihr Wahlrecht kämpften und bis heute kämpfen, nehmen Menschen mit Diabetes Diskriminierungen in Schule und Beruf, Einschränkungen in der Versorgung und steigende Kosten für lebensnotwendige Medikamente oft klaglos hin. Das muss nicht sein. Deshalb ruft die DiabSite heute alle Männer und Frauen mit Diabetes auf, selbst aktiv zu werden. Engagieren Sie sich in den zahlreichen Organisationen, kämpfen Sie für Ihre Rechte als Diabetikerin oder Diabetiker und informieren Sie sich aktuell auf dem unabhängigen Diabetes-Portal DiabSite!

Mit einem virtuellen Blumenstrauß (bitte zum Vergrößern auf das Bild klicken), wünschen wir Ihnen einen schönen Weltfrauentag und viel Erfolg im Kampf für Menschen mit Diabetes!

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Dienstag, 7. März 2017

Abschaffung der Mehrwertsteuer für Kita- und Schulessen

Professor Dr. med. Baptist Gallwitz Deutsche Diabetes Gesellschaft befürwortet Pläne von Minister Schmidt – fordert aber, ausschließlich gesunde Lebensmittel steuerlich zu entlasten: .Agrarminister Christian Schmidt will das Essen in Kitas und Schulen von der Mehrwertsteuer befreien, um eine gesunde und bezahlbare Ernährung zu fördern. So sieht es das „Grünbuch Ernährung, Landwirtschaft, Ländliche Räume“ vor, das Christian Schmidt kürzlich der Öffentlichkeit vorstellte. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) befürwortet diese Pläne grundsätzlich. Allerdings fordert die Fachgesellschaft das Ministerium auf, eine solche Maßnahme an Anreize zu koppeln, die sicherstellen, dass bei der Herstellung der Mahlzeiten tatsächlich auf gesunde Lebensmittel zurückgegriffen wird. Sonst drohe die Gefahr, dass die Caterer lediglich ihre Gewinnmargen erhöhen – bei gleichbleibend schlechter Verpflegungsqualität. Als Lösung schlägt die DDG eine Umstrukturierung der Mehrwertsteuer vor, die gesunde Lebensmittel entlastet und für dickmachende Lebensmittel den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent vorsieht. Ein richtiger Schritt meint Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes gesellschaft. Nachricht lesen

Translationale Forschung für eine Zukunft ohne Diabetes

Aus dem Labor in die Praxis: In Deutschland sind etwa sechs Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Jedes Jahr kommen etwa 270.000 hinzu. Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) erforscht Ursachen, Vorbeugung und Behandlung der Stoffwechselerkrankung. Es entwickelt personalisierte Präventions- und Therapiekonzepte. Wie Forschungsergebnisse schnell den Weg in die medizinische Versorgung schaffen, erläutern DZD-Wissenschaftler auf dem 60. Deutschen Kongress für Endokrinologie (15. bis 17. März 2017) in Würzburg in zahlreichen Symposien. Nachricht lesen

Diabetes aktuell – Leseempfehlung für Hausärzte

Diabetes aktuell Tipps zum Lesen finden auf dem Diabetes-Portal DiabSite neben Diabetikern auch medizinische Fachleute. Vor allem an Hausärzte wendet sich die Fachzeitschrift Diabetes aktuell, die den Diabetespatienten in der Kooperation von hausärztlicher und diabetologischer Praxis sieht. Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe stehen „urogenitale Komplikationen“. Bakterielle Harnwegsinfektionen, Probleme beim Wasserlassen und urologische Eingriffe bei Diabetes mellitus werden genauer beleuchtet. Interessant ist auch der Beitrag: „Altersgerechte Schulungs- und Therapiemaßnahmen“, in dem der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe (VDBD) für geriatrische Patienten sektorenübergreifende und interdisziplinäre Konzepte fordert. Zudem erfahren Sie hier mehr über das neue Positionspapier der Deutschen Diabetes Gesellschaft, die Zulassungserweiterung von Empaglifozin und die kontinuierliche Glukosemessung. Gleichzeitig können Sie für Ihre Fortbildung Punkte sammeln. Weitere Fachzeitschriften und einige Fachbücher stellen wir regelmäßig in den Lesetipps des Diabetes-Portals DiabSite vor. Besuchen Sie unsere virtuelle Diabetes-Bibliothek!