Einträge aus dem Jahr 2015

nach oben
Mittwoch, 26. August 2015

Frauenärztliche Schwangerenvorsorge ist sinnvoll und notwendig

Einige wichtige Maßnahmen zur Erkennung von Risiken in der Schwangerschaft sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Schwangerenvorsorge: „Schwangere nehmen immer früher und öfter Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft wahr“ – so steht es in der Einleitung der Bertelsmann-Studie „Zusatzangebote in der Schwangerschaft“, die am 27.07.2015 publiziert wurde. Das ist falsch. Die gesetzliche Schwangerenvorsorge mit ihren monatlichen Vorsorgeterminen beginnt mit der Feststellung der Schwangerschaft, meist kurz nach dem Ausbleiben der Menstruation. „Immer früher“ geht also schon aus biologischen Gründen nicht. „Immer öfter“ ist ebenfalls nicht korrekt, da die Untersuchungsintervalle gesetzlich vorgeschrieben sind. Nur bei Frauen mit einem Risiko, das sich zum Beispiel im Verlauf der Schwangerschaft entwickelt, werden die Vorsorgeintervalle verkürzt, und das ist auch gut und sinnvoll. Da heute deutlich mehr und ältere Frauen mit Risiken wie schweres Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes etc. schwanger werden als vor 20 Jahren, kann es durchaus sein, dass sich insgesamt bezogen auf die Zahl der Schwangeren die durchschnittliche Zahl an Terminen erhöht hat. Eine Verlängerung der Untersuchungsintervalle muss kritisch gesehen werden. Nachricht lesen

nach oben
Dienstag, 25. August 2015

Ausgewogene Ernährung: Was heißt das genau?

FET-Ernährungspyramide Eine ausgewogene Ernährung heißt vor allem eins: abwechslungsreich und maßvoll essen. Jede Lebensmittelgruppe liefert ihren eigenen besonderen Nährstoffcocktail. Wer sich gut mit Vitaminen, Mineralstoffen, Eiweißen und Fettsäuren versorgen will, stellt seinen Speiseplan bestenfalls aus allen Lebensmittelgruppen zusammen. Die tägliche Basis der Ernährung bilden vor allem Gemüse, Pilze, und etwas Obst. Hochwertige Öle sowie reichlich kalorienfreie Getränke runden das Ganze ab. Hinzu kommen fermentierte Milchprodukte wie Joghurt und Käse sowie Nüsse, Kartoffeln und Vollkornprodukte. Gerichte mit Hülsenfrüchten, Eiern, Seefisch und hochwertigem Fleisch wechseln sich regelmäßig ab. Nachricht lesen

nach oben
Montag, 24. August 2015

Bestnoten für Ärzte im Herz- und Diabeteszentrum NRW

Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack (Mitte) gratuliert den fünf HDZ-Spezialisten zu ihrer Auszeichnung Auch in diesem Jahr dürfen sich wieder fünf Mediziner aus dem Herz- und Diabeteszentrum NRW zu den besten Fachärzten zählen, die das Nachrichtenmagazin Focus in Deutschlands größter Ärztebewertung ermittelt hat. Hervorragende Leistungen in Prävention, Diagnostik und Therapie werden den Herzspezialisten Prof. Dr. Dieter Horstkotte, Prof. Dr. Jan Gummert und Dr. Siegfried Eckert sowie dem Leiter des Departments für Fetale Kardiologie am HDZ-Kinderherzzentrum, Dr. Johannes Steinhard, ebenso wie dem Chefarzt der Diabetologie, Prof. Dr. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe, bescheinigt. Prof. Tschöpe wird dabei zum zweiten Mal in Folge als bundesweit bester Spezialist zur Behandlung von Diabeteserkrankungen ausgezeichnet. Nachricht lesen

281 Kinderlebensmittel im Test

foodwatch-Studie belegt: Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie bei Kindermarketing wirkungslos: Die seit 2007 bestehende freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie beim Kindermarketing ist wirkungslos: Die Hersteller bewerben in Deutschland weiterhin fast ausschließlich ungesunde Produkte gezielt an Kinder – obwohl sie sich im sogenannten „EU Pledge“ zu einem verantwortungsvollen Marketing verpflichtet haben. Das belegt eine Studie von foodwatch, die die Verbraucherorganisation heute gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin vorgestellt hat. Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben – mit eindeutigem Ergebnis: Trotz der Selbstverpflichtung sind 90 Prozent von insgesamt 281 untersuchten Produkten keine ausgewogenen Kinderlebensmittel nach den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gerade einmal 29 Produkte im Test dürften nach den Kriterien der WHO-Experten an Kinder vermarktet werden. Nachricht lesen

nach oben
Sonntag, 23. August 2015

Möhrenpuffer mit Joghurtdip

Möhrenpuffer mit Joghurtdip In vielen Bundesländern sind noch Ferien und die lieben Kleinen wollen beschäftigt werden. Unser Tipp: gemeinsam kochen. Neben Spaghetti mit Tomatensauce gehören Puffer zu den Lieblingsrezepten von Kindern. Wir haben den passenden Rezeptvorschlag: Möhrenpuffer mit Joghurtdip. Die jungen Nachwuchsköche können das Gemüse waschen und raspeln, Zucchini entkernen und die Masse mit der Hand vermengen. Das macht Spaß. Bei kleinen Kindern empfehlen wir für den Dip normalen statt Cayennepfeffer. Beim Braten verbreitet sich ein herrlicher Duft in der Küche. Wussten Sie übrigens, dass Möhren zu den ältesten heimischen Gemüsesorten zählen und sehr gesund sind? Die nahrhaften und süß schmeckenden Wurzeln werden auch Mohrrüben, Karotten, Gelbe Rüben oder Rübli genannt. Das Allerweltsgemüse ist reich an Beta-Carotin und damit ein hervorragender Fänger von zellschädigenden freien Radikalen. Zudem liefert es Eisen, Kalzium, Kalium, Zink und die Vitamine C, K und Folsäure. Nicht zuletzt fördern Möhren mit ihren vielen Ballaststoffen die Verdauung. Durch den hohen Gemüseanteil sind unsere Möhrenpuffer für Menschen mit Diabetes besser geeignet als einfache Kartoffelpuffer. Viele Rezeptideen für jede Gelegenheit und weitere Hits for Kids finden Sie in der DiabSite-Rezeptdatenbank – wie üblich mit allen wichtigen Nährwert- und BE-Angaben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Kochen mit Kindern und guten Appetit!

nach oben
Samstag, 22. August 2015

Neues aus dem DiabSite Diabetes-Kalender

Veranstaltungshinweise suchen und finden Diabetiker ebenso wie Experten auf der DiabSite. Im großen Diabetes-Kalender sind Diabetikertage, Kongresse, Treffen von Selbsthilfegruppen und Symposien notiert. Regelmäßig stellen wir hier drei Termine vor:

– 31.08.2015 – Aachen – Erfahrungsaustausch Diabetes evtl. Vortrag
– 29.09.2015 – Oberkirch – Dem Diabetes auf den Zahn gefühlt
– 28.10.2015 – Bürstadt – Neues zum Thema Diabetes

Mit diesen und zahlreichen weiteren Terminen weist unser großer Diabetes-Kalender auf Veranstaltungen für Diabetes-Interessierte hin. Gewiss finden Sie auch etwas in Ihrer Nähe. Nutzen Sie die Treffen zur Informationsauffrischung, denn Wissen ist die beste Medizin – und das ganz ohne Nebenwirkungen.

Was machen die Webkater bei brütender Hitze?

Juri und Dimi Das einzig Richtige: Sie schlafen. Vor neun Jahren, als wir die Kater ins Team des Diabetes-Portals DiabSite aufgenommen haben, ebenso wie heute. Damals legten sich Juri und Dimi zum Abkühlen platt auf den Schreibtisch. Auch so kann man Muse spielen. Nur der Platz für meine Computer-Maus wurde etwas knapp. Für 2015 scheint die große Hitze erst einmal überstanden. Doch auch heute erreichte das Thermometer fast die 30-Grad-Marke. Manchmal wünschen sich die Redaktionsmitglieder, sie könnten es den Webkatern gleichtun. Was sie stattdessen bei Hitze tun, erfahren Sie hier:

Sie sind herzlich eingeladen, die Bilder durch einfaches Anklicken zu vergrößern.

Juri im Bett Juri legt sich bei Hitze gerne auch ausgestreckt aufs Bett. Dann ist er ganz relaxt. Wenn Dimi sich dazu legt, blinzelt er kurz, dann kuscheln sich die beiden Brüder auch bei großer Hitze aneinander. Manchmal träumen sie und geben eigenartige Laute von sich, Kater Juri und Dimi entspannendoch meistens schnarchen sie nur und zeigen uns wie echte Entspannung aussieht. Da würde man sich am liebsten dazu legen. Doch wir vom Diabetes-Portal DiabSite nehmen uns ein feuchtes Handtuch für den Nacken, stellen den Ventilator an oder die Füße in lauwarmes Wasser und halten durch – für neue Beiträge, die Sie fast täglich auf der DiabSite finden. Das ist unsere Profession und unser Leben. Dass auch Sie bei hohen Temperaturen gut durchhalten, wünschen Ihnen,

Helga Uphoff und das gesamte DiabSite-Team

nach oben
Freitag, 21. August 2015

Montgomery zur Versorgung von Flüchtlingen

Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery Ärzte behandeln alle Menschen gleich: „Für uns als Ärzte ist es bedeutungslos, woher ein Mensch kommt. Wir behandeln alle Menschen nach den gleichen Kriterien und wir wollen allen die gleiche Qualität zukommen lassen.“ Das erklärt Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, in Anbetracht der hohen Zahl von Flüchtlingen, die in Deutschland Schutz suchen. Nachricht lesen

Genetischer Mechanismus für Übergewicht identifiziert

Studienergebnisse könnten neue Wege für eine personalisierte Medizin bei Adipositas oder Typ-2-Diabetes eröffnen: Schon lange stand eine bestimmte Genregion im Verdacht, Übergewicht beim Menschen zu verursachen. Bisher waren die genauen Mechanismen hierfür ungeklärt. Wissenschaftler der Technischen ­Uni­ver­si­tät­ München (TUM), des Massachusetts Institute of ­­Tech­no­lo­gy­ (MIT), der Harvard Medical School und ­wei­te­ren­ Partnern konnten jetzt zeigen, dass eine einzige ­ge­n­e­tische­ Veränderung in dieser Region die ­Fett­ver­bren­nung­ hemmt und stattdessen die Speicherung von Fett ­ver­stärkt­. Die Studie erschien im New England Journal of Medicine. Nachricht lesen

Jugendliche mit Diabetes Typ 1 lernen durch Pferde Verantwortung

Diabetes Typ 1 ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe bietet verschiedene Ferienfreizeiten für junge Betroffene an: Dieses Jahr fanden mit großem Erfolg zwei erstmals von diabetesDE geförderte Diabetes-Riding-Camps in Memmingen (Bayern) statt. Der Umgang mit dem Pferd und das Reiten standen neben altersgerechten Diabetes-Schulungen im Mittelpunkt. Ziel war unter anderem, den Jugendlichen anhand der Verantwortung für ein anderes Lebewesen auch das Selbstmanagement ihrer Erkrankung zu vermitteln und ihre individuelle Persönlichkeit zu stärken. Für 2016 sind weitere Camps geplant. Nachricht lesen