Einträge aus dem Jahr 2008

nach oben
Montag, 16. Juni 2008

IQWiG: Glitazone zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 nicht ausreichend untersucht

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 16. Juni 2008 die vorläufigen Ergebnisse seiner Nutzenbewertung der Glitazone vorgelegt. In Deutschland sind zwei Wirkstoffe dieser Klasse (Pioglitazon und Rosiglitazon) in Form von Tabletten zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen. Ziel des Berichts ist es, den Nutzen einer langfristigen Anwendung von Pioglitazon und Rosiglitazon im Vergleich zu Placebo, zu anderen medikamentösen und nichtmedikamentösen blutzuckersenkenden Behandlungen sowie untereinander zu bewerten. Stellungnahmen zum Vorbericht nimmt das Institut bis zum 14. Juli 2008 entgegen. Nachricht lesen

nach oben
Sonntag, 15. Juni 2008

Pizza mit Auberginen

Pizza mit Auberginen Die Aubergine, die genauso typisch zur auch hierzulande beliebten Mittelmeerküche gehört wie beispielsweise Tomaten, Paprika, Zucchini und Knoblauch, hält in deutschen Kochtöpfen dennoch eher selten Einzug. Das mag daran liegen, dass das auch als Eierfrucht oder Melanzani bezeichnete Nachtschattengewächs relativ wenig Eigengeschmack mitbringt und diesen auch erst beim Braten in – vorzugsweise – Olivenöl so richtig entfaltet. Und mit dem Öl kann die eigentlich kalorienarme Aubergine auch schnell zur Kalorienbombe werden – dann nämlich, wenn man sie sich ungehindert vollsaugen lässt. Dagegen gibt es jedoch einen einfachen Trick: die Auberginenscheiben oder -würfel gut salzen, eine halbe Stunde „schwitzen“ bzw. ruhen lassen und anschließend abwaschen. Damit schlägt man sogar zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn das Salzen verschließt nicht nur die Poren, die sich später nicht mehr so gut mit Öl vollsaugen können, sondern schwemmt auch einen Großteil der in der Aubergine enthaltenen Bitterstoffe aus. Auch wichtig: Nach dem Abwaschen wie auch nach dem Braten gut auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überflüssiges Wasser und Fett zu entfernen. Auberginen sind natriumarm und kaliumreich und somit insbesondere für Menschen mit erhöhtem Blutdruck zu empfehlen. Darüber hinaus enthalten sie relativ große Mengen sekundärer Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Für Auberginen-Einsteiger mit und ohne Diabetes besonders geeignet ist die Pizza mit Auberginen, denn da kommt die ursprünglich wahrscheinlich aus Indien stammende Frucht nicht ganz allein, sondern in Begleitung von Zucchini und Hähnchenfleisch. Wir wünschen guten Appetit bei dieser etwas ungewöhnlichen, aber ausgesprochen leckeren Pizza-Variante!

nach oben
Samstag, 14. Juni 2008

Der neue „Insuliner“ ist da

Insuliner Neben vielen aktuellen Beiträgen im Internet bietet das Diabetes-Portal DiabSite auch jede Menge interessante Hinweise zu Zeitschriften und Büchern für Diabetes-Interessierte. In diesen Tagen neu: der Insuliner. Auch die 83. Ausgabe der unabhängigen Zeitschrift von Diabetikern für Diabetiker aus dem INSULINER-Verlag bietet wieder viele interessante Artikel, zum Beispiel über die Bedeutung des Langzeitblutzuckerwertes HbA1c, den „Tatort Gesundheitsindustrie“, die verschiedenen Gesichter des Unterzuckers oder Reiki im Leben einer Diabetikerin. Lesenswert sind auch das ausführliche Interview mit dem Arzt und Diabetiker Dr. Hermann Finck, der Beitrag zum Thema Diuretika (Entwässerungsmittel) und Diabetes mellitus sowie die Geschichte eines passionierten Sportlers, für den sportliche Aktivitäten seit über seit 25 Jahren zum Leben gehören, und der seit 15 Jahren Typ-1-Diabetiker ist. Das Leben mit Diabetes steht wie immer im Mittelpunkt der unabhängigen Zeitschrift für Diabetiker und Diabetes-Interessierte.

Diabetes-Live Ebenfalls in diesen Tagen neu sind zwei Zeitschriften aus dem Hause Roche Diagnostics. Im Kundenmagazin Accu-Chek Diabetes Live geht es vor allem um die Insulinpumpen-Therapie. Was ist zu beachten, wenn ein Pumpenträger operiert werden muss? Ist das mit einer Insulinpumpe überhaupt möglich, oder muss die Pumpe immer abgelegt werden? Das Titelthema der Sommerausgabe ist jedoch erfreulicher: „Unbeschwert in den Urlaub“. Die großen Ferien stehen vor der Tür, und auch viele Menschen mit Diabetes haben ihre Urlaubsreise bereits gebucht. Wie sie den Sommer zuhause, am Strand oder in fernen Ländern rundum genießen können, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „Accu-Chek Diabetes Live“.

Accu Chek Dialog Der unbeschwerte Urlaub mit Diabetes ist auch ein Thema im Accu-Chek Dialog für alle Typ-1- und Typ-2-Diabetiker. Außerdem erfahren Sie, wie in den Alltag mehr Bewegung kommen kann und was es mit dem Reizklima auf sich hat. Beide Publikationen werden in der kommenden Woche an die Abonnenten verschickt. Aber natürlich können auch Sie die Kundenmagazine bei der Roche Diagnostics GmbH bestellen. Weitere Diabetes-Bücher und -Zeitschriften finden DiabSite-Besucher übersichtlich sortiert in den aktuellen Lesetipps. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und laden Sie herzlich zu einem Besuch unserer umfangreichen Diabetes-Bibliothek ein. Stöbern Sie ruhig wieder einmal in unseren Lesetipps. Es lohnt sich!

nach oben
Freitag, 13. Juni 2008

Kontaktforum zum Erfahrungsaustausch für Diabetiker

Sie suchen Menschen mit Diabetes? Dann sind Sie hier richtig! Mehr als 150 Diabetiker/innen und Angehörige im Kontaktforum auf DiabSite freuen sich auf Ihre E-Mails. Also ‚ran an die Tastatur! Aktuell vorgestellt haben sich:

Konrad aus Friedewald
Julia aus Nürnberg
Dominik aus Rüdesheim
Daniel aus Nienburg

Schreiben Sie ihnen, oder stellen Sie sich einfach selbst im Kontaktforum zum Erfahrungsaustausch über den Diabetes im Alltag vor. Dann können Menschen aus der ganzen Welt Ihnen eine E-Mail schicken!

nach oben
Donnerstag, 12. Juni 2008

Kompetenznetz Diabetes gegründet

Erstmals fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Regierungsprogramms „Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen“ ein krankheitsbezogenes Kompetenznetz zum Thema Diabetes mellitus in Deutschland. Ziel des Kompetenznetzes ist es, neue Erkenntnisse über die Entstehungsbedingungen, die Prävention und Behandlung des Diabetes mellitus zu gewinnen und dadurch die Versorgung der Bevölkerung zu verbessern und schließlich Folgeerkrankungen und damit steigende Kosten für das Gesundheitssystem zu vermeiden. Nachricht lesen

Insulin steuert Essverhalten im Gehirn

Bei normalgewichtigen Menschen steigt der Insulinspiegel im Gehirn proportional zum Insulingehalt im Blut an und signalisiert, dass genügend Nahrung aufgenommen wurde. So wird das Essverhalten über Hunger- und Sättigungsgefühl gesteuert und der Mensch hält sein natürliches Körpergewicht. Da Übergewichtige auch im Gehirn eine Insulinresistenz entwickeln, sind die Signale „Ich bin satt“ und „Ich habe Hunger“ sind nicht mehr an den Blutzuckerspiegel gekoppelt – der Mensch isst weiter, auch wenn er eigentlich keine Nahrung mehr benötigt. Nachricht lesen

nach oben
Mittwoch, 11. Juni 2008

Wo man sich in Sachen Diabetes trifft

Der Diabetes-Kalender auf DiabSite informiert Diabetiker und Diabetes-Experten über Treffen von Selbsthilfegruppen, nationale und internationale Kongresse, Diabetikertage und andere Veranstaltungen – zum Beispiel:
18.06.2008 – Karlsruhe – Probleme mit der trockenen Haut bei Diabetikern.
21.07.2008 – Bad Saulgau – Diabetes und Psyche in ihrer wechselseitigen Beziehung.
18.08.2008 – Mülheim – Diabetes im Alltag mit Diabetiker-Kaffeeklatsch.
Sie möchten auch einen Termin ankündigen, der für Menschen mit Diabetes interessant sein könnte? Dafür gibt es auf der Überblicksseite Termine ein Formular! Gerne nehmen wir auch Ihre Treffen, Symposien oder Kongresse in den Diabetes-Kalender der DiabSite auf, denn der Informations- und Erfahrungsaustausch ist für Diabetes-Experten wie für Diabetiker immer wieder interessant und wichtig.

Segeltörn rund um die Ostsee – Mit Diabetes und Blutzuckermessgerät

Hans Bastian Hauck, Segler Salzige Seeluft, die nach Abenteuer schmeckt, und neugierige Möwen, die den Mast umkreisen: So fühlt sich Hans Bastian Hauck am wohlsten. Auch jetzt ist der Politikberater wieder auf hoher See. Mit seinem nordischen Folkeboot Tadorna ist er von Berlin aus zu einem ungewöhnlichen Törn gestartet. Sein Ziel: bis August einmal einhand rund um die Ostsee, vorbei an Stettin (Polen), Sankt Petersburg (Russland), Haparanda (Schweden) und Skagen (Dänemark). Nur der Diabetes und das Blutzuckermessgerät Contour® von Bayer Vital sind immer dabei. Bis August 2008 können Sie den Diabetiker bei seinem ungewöhnlichen Segeltörn im Internet begleiten, sein Logbuch lesen, im Weblog Kommentare schreiben und eine Flaschenpost verschicken! Nachricht lesen

nach oben
Dienstag, 10. Juni 2008

Sicherheitslanzette zur Kapillarblut Entnahme

Solofix Safety Universal Sicherheitslanzette Die B. Braun Melsungen AG erweitert ihre Produktpalette zur Vermeidung von Nadelstichverletzungen kontinuierlich. Ab Juni 2008 steht die neue Sicherheitslanzette Solofix Safety für die Entnahme von Kapillarblut zur Verfügung. Der Sicherheitsmechanismus wird automatisch durch Aufdrücken auf die gewünschte Punktionsstelle aktiviert und die Lanzette ist nach der Punktion sicher und irreversibel im Gehäuse eingeschlossen. Nachricht lesen

Blick hinter die Kulissen: Patientenvertreter im G-BA

DiabSite Diabetes-Radio Seit mindestens zwei Jahren, seitdem die Diskussion um die kurzwirksamen Insulinanaloga für Typ-2-Diabetiker aufkam, ist immer wieder von zwei relativ neu geschaffenen Institutionen die Rede: vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Dr. Stefan Etgeton Als oberstes Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland legt der G-BA in Form von Richtlinien fest, welche Leistungen der medizinischen Versorgung von der Gesetzlichen Krankenversicherung erstattet werden. Ihm obliegt es, auf der Basis von IQWiG-Gutachten Vorgaben zu beschließen und letztendlich – das Einverständnis des BMG vorausgesetzt – die gewünschte Änderungsrichtlinie zu erlassen. Genau dies ist jedoch für die Insulinanaloga bei Typ-1-Diabetes bislang nicht geschehen. Grund genug für DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff, einmal mit einem der bekanntesten Patientenvertreter im G-BA, Dr. Stefan Etgeton, Leiter Fachbereich Gesundheit und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., zu sprechen und ihn zum Thema kurzwirksame Analoginsuline zu befragen. Außerdem erläutert Dr. Etgeton, wie man überhaupt Patientenvertreter wird, welche Aufgaben man als ein solcher hat und welche Position die Patientenvertreter in der Insulinanaloga-Frage eingenommen haben. Podcast-Episode anhören.

Das könnte Sie auch interessieren:

* Der Gemeinsame Bundesausschuss, das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland.