Einträge aus dem Jahr 2008

nach oben
Montag, 10. November 2008

Weltdiabetestag 2008 am 14. November

Was Fachärzte bereits lange vermutet haben, ist nun wissenschaftliche Gewissheit: Die frühe Behandlung eines Typ-2-Diabetes mellitus kann schwere Krankheitsfolgen auch noch nach langjähriger Diabetesdauer verhindern. Britische Forscher haben in einer vor über 20 Jahren begonnenen Studie herausgefunden, dass die Senkung des Blutzuckerspiegels kurz nach der Diabetesdiagnose langfristig das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Nieren- und Augenschädigungen, sowie frühzeitige Todesfälle senken kann. Nachricht lesen

nach oben
Sonntag, 9. November 2008

Überbackene Kartoffeln mit Mozzarella

Überbackene Kartoffeln mit Mozzarella Seit Oktober werden sie überall auf den Wochenmärkten angeboten – die haltbaren und schmackhaften Spätkartoffeln. Für unseren Rezeptvorschlag Überbackene Kartoffeln mit Mozzarella wählen Sie am besten eine festkochende Sorte, die sich nach dem Kochen gut aushöhlen lässt. Wenn sie dann noch je eine gelbe und grüne Paprikaschote, Tomaten und Mozzarella in den Einkaufskorb legen, haben Sie die Zutaten für eine zwar kohlenhydratreiche aber sehr gesunde Mahlzeit zusammen. Denn völlig zu unrecht hat die Kartoffel den Ruf des „Dickmachers“. Mit nur 70 kcal pro 100 g, wenig Fett, hochwertigem Eiweiß und den vielen Kohlenhydraten eignet sie sich hervorragend für eine gesunde Ernährung – auch bei Diabetes. Außerdem bietet die Knolle reichlich Vitamin C zum Schutz vor Erkältungen, Calcium und Eisen sowie verdauungsfördernde Ballaststoffe. Wo gibt es schon so viel Gesundheit, die zudem einfach und schnell zubereitet ist. Die wie hier mit der Schale gekochten Kartoffeln haben gleich zwei Vorteile: Beim Garen mit Schale bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und gleichzeitig entfällt das lästige Kartoffelschälen. Natürlich kann man die gesunde Knolle auch als Salat, Kartoffelbrei, Salz- oder Bratkartoffel genießen. Wie vielseitig Kartoffeln sind, zeigen unsere zahlreichen Vorschläge für köstliche Kartoffelgerichte. Und wer gerne wissen möchte, mit welchem Trick Friedrich II. bereits im 18. Jahrhundert zur Verbreitung der Kartoffel in Deutschland beitrug, klickt einfach auf die „Warenkunde Kartoffeln“ in unseren Küchentipps. Auf dem Diabetes-Portal DiabSite finden Sie dieses und weit über 300 andere Rezepte mit Nährwert- und BE-Angaben für Diabetiker und Nichtdiabetiker. Wir wünschen guten Appetit!

Müdigkeit und ständig Durst – Wie Eltern eine Zuckerkrankheit bei ihren Kindern erkennen

Marius (9) war in letzter Zeit häufig müde und hing lieber in seinem Zimmer herum, als mit seinen Freunden etwas zu unternehmen. Neben seinem Schreibtisch stapelten sich leere Flaschen und Dosen, denn während Marius antriebslos vor seinem Computer saß, schüttete er Unmengen Saft und Limonade in sich hinein. Seine Eltern hatten sich zunächst nichts dabei gedacht, denn in den heißen Sommertagen fühlten auch sie sich oft schlapp und tranken mehr als sonst. Erst als es wieder deutlich kühler wurde und Marius‘ Verhalten sich nicht änderte, machten sie einen Termin beim Kinderarzt. Dieser stellte bei einer einfachen Blutuntersuchung fest, dass Marius‘ Blutzuckerwert deutlich erhöht war.
Nachricht lesen

nach oben
Samstag, 8. November 2008

Pumpenkids – Therapieverantwortung liegt bei den Eltern

Insulinpumpe
Robin ist zehn Jahre alt. Vor vier Jahren wurde bei ihm Diabetes festgestellt. Von Anfang an praktiziert er die intensivierte Insulintherapie. Das heißt, er muss vier Mal am Tag Insulin spritzen. Vor den Mahlzeiten spritzt er schnell wirkendes Normalinsulin und morgens und abends vor dem Schlafengehen ein langsam wirkendes Verzögerungsinsulin. Obwohl Robin sich ziemlich genau an die Mengen hält, die er bei seiner Insulingabe essen darf, ist sein HbA1c-Wert – der Blutwert, der nicht den aktuellen Blutzucker, sondern den Verlauf der letzten Wochen zeigt – zumeist viel zu hoch. Blutzuckermessungen in der Nacht, für die ihn seine Mutter extra wecken muss, haben gezeigt, dass Robin gerade früh morgens einen extremen Blutzuckeranstieg hat, nachts aber häufig unterzuckert. Jetzt könnte für ihn eine Insulinpumpentherapie hilfreich sein. Nachricht lesen

Neue Website mit 60-Tage-Programm für Diabetiker

Seriös und verständlich aufbereitete Informationen zum Diabetes mellitus sowie ein interaktiver 60-Tage-Kurs für Typ-2-Diabetiker stehen im Mittelpunkt der aktuell unter dem Motto „Gemeinsam gegen Diabetes“ gelaunchten Website. Der Internetauftritt www.diabetesstiftung.org ist eine gemeinsame Initiative der Schweizerischen Diabetes-Stiftung (SDS) und der Deutschen Diabetes-Stiftung (DDS). Nachricht lesen

Neue Behandlungsmöglichkeiten gegen Fettleibigkeit

Fettsucht entwickelt sich zu einer weltweiten Epidemie mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen wie Diabetes, Bluthochdruck und Krebs. Forscher vom Biozentrum der Universität Basel haben einen Proteinkomplex entdeckt, der die Anhäufung von Fett kontrolliert. Nachricht lesen

nach oben
Freitag, 7. November 2008

Ein Gerät, das Millionen Diabetikern das Augenlicht erhalten wird

Mit seinem Managementwissen will PD Dr. habil. Franz Fankhauser, früherer Chefarzt der Augenklinik Dessau, nun dem „Health Risk Finder“ zur Marktreife verhelfen. Dies ist ein Krankheits-Diagnose-Gerät für das Auge, welches dazu beitragen wird, Erblindungen zu vermeiden. Es soll bei Diabetes mellitus und altersbedingter Makuladegeneration (AMD) eingesetzt werden. Nachricht lesen

Wie können wir die Amputationsrate senken?

Dr. med. Florian Thienel Nach Schätzungen der International Working Group on the Diabetic Foot fällt weltweit alle 30 Sekunden eine untere Gliedmaße einer Amputation als Folge eines Diabetes mellitus zum Opfer. Die Kosten einer Amputation betragen cirka 30.000 bis 60.000 US-Dollar, wobei der Hauptanteil auf die Zeit nach der Amputation entfällt. Auch in Deutschland werden noch immer bei einer größeren Zahl von Menschen mit Diabetes mellitus Amputationen an Füßen oder Beinen durchgeführt als in anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Dänemark oder Spanien. Nachricht lesen

Screening auf Schwangerschaftsdiabetes ist sinnvoll

PD Dr. med. Ute Margaretha Schäfer-Graf Schwangerschaftsdiabetes ist eine Form des Diabetes, die erstmals in der Schwangerschaft diagnostiziert wird beziehungsweise auftritt. Wird der Schwangerschaftsdiabetes (GDM) nicht rechtzeitig erkannt, kann es zu einer erschwerten Entbindung, Verletzung des Kindes bei der Geburt, Unreife von Lunge und Leber und im Extremfall zum Absterben des Kindes im Mutterleib kommen. Der G-BA hat nun das IQWIG beauftragt, unter Berücksichtigung der im Juni dieses Jahres veröffentlichten HAPO-Studie eine „Bewertung des Nutzens und der medizinischen Notwendigkeit des Screenings auf GDM vorzunehmen.“ Damit bekommt die HAPO-Studie eine entscheidende Rolle für die Frage, ob wir in Zukunft ein Screening auf GDM in Deutschland haben werden – ja oder nein. Nachricht lesen

Welche Therapiekonzepte wirken bei jungen Menschen?

Prof. Olga Kordonouri Diabetes mellitus ist die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter in Deutschland. Nach aktuellen Schätzungen leben in Deutschland 10.000 bis 15.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 14 Jahren mit einem Typ-1-Diabetes. In der Altersgruppe von 0 bis 19 Jahren sind etwa 25.000 Kinder und Jugendliche von einem Typ-1-Diabetes betroffen. Aber nicht nur Typ-1-Diabetes, auch der Typ-2-Diabetes wird in Deutschland durch die Zunahme von Übergewicht und Fehlernährung immer häufiger diagnostiziert. Nicht ohne Grund hat daher die International Diabetes Federation (IDF) für die Jahreskampagne zum Weltdiabetestag am 14. November 2008 Kinder und Jugendliche mit Diabetes in den Mittelpunkt gestellt. Nachricht lesen