Einträge der Kategorie 'Nachrichten'
Aktuelle Nachrichten aus der Diabeteswelt, Gesundheitspolitik und mehr für Diabetiker und Diabetes-Interessierte.

Sonntag, 13. Juli 2025
Bei Diabetes Typ 1 oder Typ 2 auf Kohlenhydrate achten und mit Gemüse genießen
Schnell gemacht, lecker und modern: Asiatische Suppen mit Nudeln wie beispielsweise Ramen und Udon sind im Trend. Je nach Inhaltsstoffen, Herstellungsart, Zutaten und Portionsgröße können sie leicht und nährstoffreich oder sehr kalorienhaltig und blutzuckersteigernd sein. Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes müssen täglich auf ihren Glukosestoffwechsel achten und ihre Therapie daran anpassen. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe gibt Informationen und Tipps, worauf sie unter anderem bei der Auswahl und Zubereitung achten sollten. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 13. Juli 2025, 15.58 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Freitag, 11. Juli 2025
Das Ersttrimester Screening einschließlich des Ultraschalls gewinnt an Bedeutung
Etwa jede 7. Schwangere in Deutschland entwickelt einen Schwangerschaftsdiabetes – einen sogenannten Gestationsdiabetes mellitus (GDM). Unbehandelt kann er schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind haben. Bisher wurde ein GDM meist erst zwischen 24 und 28 Schwangerschaftswochen (SSW) untersucht – oft zu spät, um Komplikationen wie übermäßiges fetales Wachstum oder Geburtsprobleme zu vermeiden. Neuester Evidenz zufolge, sollte ein Screening für Schwangerschaftsdiabetes bereits frühzeitig – zwischen 11 und 13+6 Schwangerschaftswochen – durchgeführt werden. Dabei spielt der Ultraschall eine zentrale Rolle. Diese Empfehlungen sind im Amendment (Ergänzung) zur Leitlinie „AWMF S2e LL 085-002 Ersttrimester Diagnostik und Therapie @ 11-13+6 Schwangerschaftswochen“ festgehalten, das unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) verfasst wurde. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 11. Juli 2025, 14.47 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Mittwoch, 9. Juli 2025
Wie das Mikrobiom unseren Hormonhaushalt steuert und was wir selbst für unsere Darmgesundheit tun können
Ein gesundes Darmmikrobiom kann Adipositas und Diabetes Typ 2 vorbeugen
Das Darmmikrobiom übernimmt weit mehr Aufgaben als bisher gedacht: Es steuert nicht nur unsere Verdauung, sondern beeinflusst auch den Hormonhaushalt, den Blutzuckerspiegel und die Verteilung von Körperfett. Damit gewinnt es auch in der Prävention und Behandlung von Stoffwechselerkrankungen wie Adipositas und Typ-2-Diabetes zunehmend an Bedeutung. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rückten das Thema in den Fokus ihrer gemeinsamen Online-Pressekonferenz am 9. Juli 2025. Dort erläuterte Experte Professor Dr. med. Reiner Jumpertz-von Schwartzenberg, welche Rolle das Mikrobiom im Körper aus endokrinologischer Sicht spielt und wie wir es durch unseren Lebensstil gezielt stärken können. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 9. Juli 2025, 16.50 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Dienstag, 8. Juli 2025
Pädiatrische Verbände fordern zügige Implementierung des DMP Adipositas für Kinder und Jugendliche
Das Disease Management Programm (DMP) Adipositas für Kinder und Jugendliche ist zum 01.07.2025 in Kraft getreten. Nun können die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) mit regionalen Krankenkassen in Vertragsverhandlungen treten. Die Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e.V. (DAG) fordert gemeinsam mit der Konsensusgruppe Adipositasschulung für Kinder und Jugendliche e. V. (KgAS), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische und Adoleszente Endokrinologie und Diabetologie (DGPAED), dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen e.V. (BVKJ) und der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) eine zügige Umsetzung des DMPs. Bislang gibt es in Deutschland kein strukturiertes Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche mit Adipositas und deren Familien. Die Betroffenen erleben oft eine Odyssee mit unnötigen Untersuchungen, Schuldzuweisungen und frustranen Therapieversuchen. Das soll sich nun ändern. Durch das DMP soll die Versorgungslage für Kinder und Jugendliche mit Adipositas in Deutschland (ca. 6,5 Prozent, also aktuell ca. 800.000) zwischen drei und siebzehn Jahren deutlich verbessert werden. Dazu soll letztlich das DMP für alle Betroffenen auch im Praxisalltag zeitnah verfügbar gemacht werden. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 8. Juli 2025, 12.26 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Montag, 7. Juli 2025
Interessierte können bis zum 04.08.2025 Stellung nehmen
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 identifiziert, um deren Empfehlungen mit der Disease-Management-Programm-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) abzugleichen und eventuelle Diskrepanzen festzustellen. Für den nun vorliegenden Vorbericht wurden insgesamt 1025 Empfehlungen aus 18 aktuellen evidenzbasierten Leitlinien den Versorgungsaspekten der DMP-A-RL für das DMP Diabetes mellitus Typ 2 zugeordnet und inhaltlich abgeglichen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 7. Juli 2025, 18.36 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Samstag, 5. Juli 2025
Diabetologen und Endokrinologen fordern spezialisierte Teams
Moderne Immuntherapien können das Leben von Menschen mit Krebs deutlich verlängern. Die Behandlung mit sogenannten Checkpoint-Inhibitoren kann jedoch verschiedene endokrine Nebenwirkungen mit sich bringen, unter anderem eine Entzündung der Hirnanhangdrüse mit Ausfall lebenswichtiger Hormone oder einen neuartigen, insulinpflichtigen Autoimmun-Diabetes (CIADM). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) fordern deshalb im Rahmen einer Krebstherapie regelmäßige Stoffwechselkontrollen sowie den Ausbau spezialisierter endokrinologisch-diabetologischer Strukturen in Kliniken. Auf einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 9. Juli 2025, spricht Experte Professor Dr. med. Andreas Fritsche zu diesem Thema. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 5. Juli 2025, 17.17 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Freitag, 4. Juli 2025
Umdenken bei der Therapie der Schaufensterkrankheit
Lange Zeit galt es, fortgeschrittene Durchblutungsstörungen in den Beinen nach Möglichkeit minimalinvasiv zu beseitigen. Doch die Regel „endovaskulär first“ ist überholt. Diese Erkenntnis ist festgehalten in der aktualisierten S3-Leitlinie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), einer Erkrankung, an der in Deutschland mehr als zehn Prozent der über 60-Jährigen leiden. Ob undurchlässige Gefäße endovaskulär, offen chirurgisch mit einem Bypass oder gar nicht operiert werden, hängt in erster Linie von den Beschwerden, dem Zustand und dem Risiko der Erkrankten ab. Damit erfolgt eine weitgehende Neubewertung der pAVK-Therapie, wie die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) mitteilt. Auch in Bezug auf das frühe Erkrankungsstadium habe ein Umdenken stattgefunden. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 4. Juli 2025, 16.16 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Donnerstag, 3. Juli 2025
Täglich selbst kontrollieren und bei Bedarf professionelle Fußpflege in Anspruch nehmen
Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 sollten ihre Füße täglich sorgfältig pflegen und täglich auf Verletzungen kontrollieren. Denn häufig gehen mit einer Diabeteserkrankung Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen einher. Unbemerkte Wunden können zu einem diabetischen Fußsyndrom (DFS) führen, das schlimmstenfalls Amputationen erforderlich macht. Neben der eigenen täglichen Fußpflege können sich Menschen mit Diabetes bei bereits bestehendem DFS eine medizinische Fußpflege durch speziell ausgebildete Podologinnen und Podologen verordnen lassen. Darauf weist die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hin. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 3. Juli 2025, 08.09 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Dienstag, 1. Juli 2025
Unterschätztes Risiko der Abnehmspritze?
Schon seit 2016 werden mit Glucagon-Like-Pepide-1 (GLP-1) – Rezeptoragonisten, erstmals mit Semaglutid, Nebenwirkungen auf das Auge wie diabetische Retinopathie oder Makulaödem sowie auch Glaskörperblutungen beobachtet und publiziert, in jüngerer Zeit ebenso mit dem GLP-1-Rezeptoragonisten Tirzepatid (siehe die 2 DGE-Blogbeiträge vom 24. und 25. April 2025, Lit. 1 und Lit. 2). Dies sind negative Nebenwirkungen, es existieren aber auch neutrale und z. T. sogar positive Berichte. Die Mechanismen, wie GLP-1-Rezeptoragonisten eine diabetische Retinopathie und auch diabetische Makulaödeme bewirken, sind noch nicht vollständig verstanden. Es werden Effekte auf die Endothelzellen und Ganglienzellen der Retina sowie auch oxidativer Stress diskutiert. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 1. Juli 2025, 17.40 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Montag, 30. Juni 2025
Deutsche Diabetes Gesellschaft und Deutsche Adipositas-Gesellschaft professionalisieren das Fortbildungsangebot zu Adipositas
Die Zahl der Menschen mit Adipositas nimmt weiter zu – mit weitreichenden Folgen für deren Gesundheit und Lebensqualität sowie das Gesundheitswesen. Um Fachkräfte in der Versorgung von Menschen mit dieser chronischen Erkrankung gezielt zu qualifizieren, bieten die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) Fortbildungen zu „Adiposiolog*in DAG-DDG“ und „Adipositasberater*in DAG-DDG“ an. Jetzt haben die Fachgesellschaften eine neue Website eingerichtet: www.adipositasfortbildung.de, um alle Informationen rund um das Angebot zu bündeln und Interessierten einen schnellen Zugang zu den für sie passenden Kursen zu ermöglichen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 30. Juni 2025, 13.15 Uhr, Kategorie: Nachrichten