Einträge aus dem Jahr 2025

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Samstag, 20. September 2025

Organ-Crosstalk bei Diabetes

Warum Herz, Niere und Leber untrennbar verbunden sind

Diabetes Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte bei Prädiabetes oder Diabetes greifen Blutgefäße und Organe an. Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nierenversagen zählen deshalb zu den häufigsten Komplikationen. In der medizinischen Praxis liegt der Fokus bislang allerdings stärker auf dem Herzen als auf der Niere. Auf einer zweitägigen Konferenz am 12. und 13. September 2025 am Neusiedler See (Österreich) haben sich mehr als 30 führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa, den USA und Australien dafür ausgesprochen, diese Organsysteme gemeinsam zu betrachten. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung vom Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) zusammen mit der Monash Universität in Melbourne, Australien. Nachricht lesen

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Freitag, 19. September 2025

Nierengesundheit beginnt im Gefäßsystem

Warum Blutdruck und Blutzucker entscheidend sind

Nierengesundheit und Diabetes Viele wissen es nicht: Bluthochdruck und Diabetes zählen zu den häufigsten Ursachen für eine chronische Nierenkrankheit (CKD). Die Nieren bestehen nämlich aus einem dichten Netzwerk feinster Blutgefäße, das, würde man es in die Länge ziehen, kilometerlang wäre. Es reagiert besonders sensibel auf Druck- und Zuckerbelastung. Deshalb ist es gerade für Risikopatientinnen und -patienten von entscheidender Bedeutung, die Nierenwerte regelmäßig kontrollieren zu lassen und die eingenommenen Medikamente, insbesondere zur Senkung von Blutdruck und Blutzucker, konsequent einzunehmen – auch in Abwesenheit von Beschwerden, betont die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN). Sie sagt: „Gesunde Nieren brauchen gesunde Gefäße, und gesunde Gefäße benötigen stabile Nierenwerte.“ Denn Bluthochdruck und Diabetes aber auch die hierdurch verursachte CKD verlaufen häufig über Jahre hinweg unbemerkt – bis irreversible Schäden eingetreten sind. Nachricht lesen

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Donnerstag, 18. September 2025

Über 1 Milliarde Abfallteile jährlich durch die Diabetestherapie

Wie die Umwelt durch wenige Maßnahmen geschont werden kann

Abfallteile durch Katheter- und Kartuschenwechsel. Moderne Diabetestechnologien und Hilfsmittel wie Insulinpens, Sensoren und Insulinpumpen verbessern die Diabetestherapie zum Wohle der Betroffenen. Gleichzeitig erzeugen diese Hilfsmittel aber auch enorme Mengen an Abfall. So entstehen allein in Deutschland aktuellen Schätzungen zufolge jährlich rund 1,2 Milliarden Abfallteile. Studien zeigen jedoch: Nachhaltige Lösungen können Müll reduzieren und gleichzeitig Kosten sparen. Der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) thematisiert dieses wachsende Problem in der Diabetesversorgung in einer Fortbildungsveranstaltung am 18. Oktober 2025 in Essen. Damit will der Verband das Bewusstsein für ressourcenschonende Möglichkeiten schärfen – bei Gesundheitsfachkräften und Ärztinnen, Ärzten, aber auch Menschen mit Diabetes selbst. Nachricht lesen

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Mittwoch, 17. September 2025

Gefahr im Netz

Irreführende Gesundheitsversprechen bei Diabetes nehmen zu

Professor Dr. Julia Szendrödi Mikronadelpflaster, „natürliche GLP-1-Lösungen“ oder angeblich nichtinvasive Blutzuckermessgeräte: Immer häufiger stoßen Patientinnen und Patienten mit Diabetes in sozialen Netzwerken auf Angebote für angebliche Wundermittel. Hinter diesen Produkten stecken oft Anbieter ohne Zulassung oder medizinischen Nachweis – und in vielen Fällen mit gefälschten Logos, ohne Rücksendeadresse oder rechtskonformes Impressum. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, der Bundesverband Niedergelassener Diabetologen (BVND) und der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) warnen gemeinsam vor diesen betrügerischen Angeboten. Nachricht lesen

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Dienstag, 16. September 2025

Weltweite Studie

Fast die Hälfte aller Diabetiker weiß nicht, dass sie krank ist

Diabetes „Viele Millionen Menschen leben weltweit mit Diabetes, ohne dass die Krankheit bei ihnen diagnostiziert wurde. Auch in Deutschland ist die Dunkelziffer hoch. Fachleute befürchten eine »stille Epidemie«.“ Unwissend mit Diabetes Typ 2 leben laut einer Studie weltweit sehr viele – auch junge – Erwachsene. Dabei ist gerade bei jüngeren Menschen das Risiko für Spätkomplikationen besonders hoch. Mehr erfahren Sie auf folgender Seite von DER SPIEGEL. Diesen Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt. Testen Sie jetzt Ihr Diabetes-Risiko mit dem FINDRISK-Fragebogen.

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Montag, 15. September 2025

Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt – Was gegen die Todesursache Nummer 1 zu tun ist

Diabetes, Adipositas, Bluthochdruck und Cholesterin zählen zu den wichtigsten Risikofaktoren

Diabetes und Herz. Deutscher Herzbericht: Trotz weniger Todesfälle durch Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt: Handlungsdruck aufgrund hoher Krankheitslast bleibt. Führende Vertreter der deutschen Herzmedizin drängen auf verstärkte Maßnahmen, um zentralen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes und Adipositas vorzubeugen und gleichzeitig die Therapie zu verbessern. Nachricht lesen

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Sonntag, 14. September 2025

Wie sich das Diabetesrisiko besser vorhersagen lässt

JAMA-Studie zeigt: Kombination aus Blutzucker, Alter, Geschlecht und Gewicht entscheidend

Diabetes-Risiko Eine aktuelle Studie im Fachjournal JAMA Network Open zeigt: Das Risiko, in den nächsten 10 Jahren an Diabetes zu erkranken, lässt sich anhand weniger Routineparameter wie Nüchternblutzucker, Alter, Geschlecht und Body-Mass-Index (BMI) recht zuverlässig vorhersagen. Die Faktoren wirken additiv und schon leichte Abweichungen beim Nüchternblutzucker oder Übergewicht erhöhen das Risiko deutlich. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) betont anlässlich dieser Studie, dass Risikofaktoren für Diabetes nicht isoliert, sondern immer im Zusammenspiel betrachtet werden sollten. Die Ergebnisse unterstreichen zudem die langjährigen Forderungen der DDG nach einer Stärkung der Früherkennung sowie einem Ausbau der Präventionsangebote. Denn wenn Risiken klar benennbar und berechenbar sind, lassen sich Präventionsmaßnahmen besser steuern und ihre Wirksamkeit evaluieren. Nachricht lesen

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Samstag, 13. September 2025

Stop Hypo

Unterzuckerungen bei Diabetes reduzieren

Unterzuckerungen vermeiden Vier von fünf Diabetikern kennen das Gefühl, wenn der Blutzuckerspiegel fällt. Die Konzentration lässt nach, man beginnt zu schwitzen, fühlt sich zittrig und wird unruhig. Weil ihnen Zucker als „Treibstoff“ fehlt, funktionieren das Gehirn und andere wichtige Organe nur noch eingeschränkt. Der Diabetiker hat eine Unterzuckerung – auch Hypoglykämie (kurz Hypo) genannt. Die Angst vor Hypos ist groß. Sie können Wut und Schuldgefühle hervorrufen. Ganz vermeiden können Diabetikerinnen sie nicht, aber vielleicht mit dem Hypoglykämie-Tagebuch vom Diabetes-Portal DiabSite reduzieren. Dazu gibt es einen Gratis-Download für den persönlichen Ursachen-Check und weitere Informationen zu Hypos im Bereich Unterzuckerungen. Mit diesen Tipps kommen Sie den Ursachen für „Hypos“ vielleicht besser auf die Spur.

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Freitag, 12. September 2025

Diabetesforschung

Pflanzenbetonte Ernährung kann das Leben mit Typ-2-Diabetes verlängern

Gesunde, pflanzenbetonte Ernährung. Dass eine pflanzenbetonte Ernährung gesund ist und die Lebenserwartung steigern kann, ist bekannt. Doch gilt das auch für Menschen mit Typ-2-Diabetes? Die Antwort lautet: ja. Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ), der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) haben dies nun in einer großen Kohortenstudie bestätigt. Doch der bloße Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte reicht nicht aus – entscheidend ist die Qualität der pflanzlichen Lebensmittel. Besonders profitieren Menschen mit höherem HbA1c-Wert, größerem Bauchumfang oder einer frühen Diabetesdiagnose. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Diabetes Care veröffentlicht. Nachricht lesen

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Donnerstag, 11. September 2025

DGCH zum Tag der Patientensicherheit

Diabetes, der unterschätzte Risikofaktor bei Operationen

Chirurgen plädieren für selektives Blutzucker-Screening vor OPs

Blutzucker messen vor OPs. Operative Eingriffe sind für Menschen, deren Blutzuckerstoffwechsel beeinträchtigt ist, mit deutlich höheren Risiken verbunden als für Stoffwechselgesunde. Nicht nur beeinflussen Operation und Narkose den Glukosehaushalt auf vielfältige, teils unvorhersehbare Weise – umgekehrt wirkt sich auch die Qualität der Blutzuckereinstellung auf den Verlauf der Genesung aus. Anlässlich des Welttages der Patientensicherheit, der alljährlich am 17. September begangen wird, mahnt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH) deshalb dazu, vor Operationen weit häufiger als bisher den Glukosespiegel zu bestimmen – auch weil ein Diabetes oder Prädiabetes selbst den betroffenen Patientinnen und Patienten nicht immer bekannt ist. Nachricht lesen