Insulinspritze auf Zeitreise im Theater

Am vergangenen Donnerstag hatte die futuristische Kriminalkomödie „Doppeltüren“ von Alan Ayckbourn in der „Tribüne“ in Berlin Premiere. Der Helinos Spritzautomat von DiabSite-Initiatorin Helga Uphoff spielt mit. Die rund 30 Jahre alte Insulinspritze kommt im Jahr 2025 zum Einsatz.

In der Suite eines Londoner Fünf-Sterne-Hotels lässt sich der schwer kranke Millionär Reece die Prostituierte Phoebe kommen. Doch von der Domina in Lack und Leder will Reece nicht gefesselt und ausgepeitscht werden. Er benötigt sie als Zeugin für ein schriftliches Geständnis, weil er seine beiden Ehefrauen von seinem Geschäftspartner Julian hat umbringen lassen. Es beginnt ein wahrhaft phantastischer Krimi.

Szenenbild Doppeltüren von Alan Ayckbourn Auf der Flucht vor Julian gerät Phoebe in einen Wandschrank, der sich als Zeitmaschine entpuppt. Unvermittelt steht sie in der gleichen Suite des gleichen Hotels aber 20 Jahre früher der zweiten Frau des Millionärs gegenüber. Gemeinsam überzeugen sie auch die erste Ehefrau des reichen Mannes von der lauernden Gefahr. Es ist spannend und komisch, wie die drei Frauen am Ende ihre eigene Zukunft korrigieren.

Die Inszenierung von Folke Braband mit seinem engagierten Ensemble und dem Helinos Spritzautomaten sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Bis Ende Oktober wird „Doppeltüren“ jeweils freitags bis dienstags in der Tribüne, einem der ältesten Privattheater in Berlin, gespielt. Wir waren bei der Premiere und versprechen Ihnen einen temporeichen, unterhaltsamen und kurzweiligen Abend.