Diabetesforschung

Biomarker für Insulinresistenz im Gehirn entdeckt

Kleine Veränderungen an der Erbsubstanz (epigenetische Marker) zeigen, wie gut das Gehirn auf Insulin anspricht - ein möglicher Schlüssel zur Prävention von Typ-2-Diabetes und Adipositas. Reagiert das Gehirn nicht mehr richtig auf Insulin, liegt eine Insulinresistenz vor, die das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes und Alzheimer erhöht. Forschende des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in Potsdam-Rehbrücke und Tübingen haben nun im Blut von Personen ohne Typ-2-Diabetes epigenetische Veränderungen, d. h. kleine Veränderungen an der Erbsubstanz, entdeckt, die zeigen, wie gut das Gehirn auf Insulin anspricht. Diese Marker könnten helfen, eine Insulinresistenz im Gehirn frühzeitig mit einem einfachen Bluttest zu erkennen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine veröffentlicht. Nachricht lesen