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Diabetes-Chronik 2003

4. Quartal

Die Hochzeit des Jahres: Zwei Firmen vor dem Traualtar. Am 1. Oktober wird der Insulinpumpenbereich der Disetronic Medical AG mit dem Diabetes Care Bereich von Roche zusammengeführt. Die Insulinpens und das Blutzuckermessgerät von Disetronic werden unter der Firmierung "Ypsomed" weitergeführt. Im Zuge der Disetronic-Integration hat Roche seine Forschungsschwerpunkte dahingehend verschoben, die Blutzuckermessung und die Insulininfusion miteinander zu verbinden. »»»
 
DiabSite erwartet das Newsletter-Abo Nummer 1.500 Alle jammern über sinkende Leserzahlen, doch der kostenlose DiabSite-Newsletter findet immer mehr Freunde. Für das 1.500. Newsletter-Abonnement hat DiabSite sich wieder eine Überraschung einfallen lassen. Als 1.500. Abonnentin erhält eine Diabetikerin aus Bayern zum Dankeschön für ihre Anmeldung ein Blutzuckermessgerät mit Computerkabel.
 
BFJD lädt ein und viele, viele kommen. Zum 3. Familien-Schulungswochenende der Berliner Fördergemeinschaft Junger Diabetiker (BFJD) treffen sich in Wandlitz über 160 Eltern und Kinder mit Diabetes. Während die Eltern Diabetes-Vorträge hören, wissen sie ihre Kinder gut betreut. Und die Kids erleben den Diabetes endlich als Normalfall, denn an jeder Ecke wird Blutzucker gemessen oder Insulin gespritzt. Gern ist auch DiabSite-Initiatorin Helga Uphoff der Einladung gefolgt, hier aus der eigenen Kindheit mit Diabetes zu berichten. »»»
 
Neuwahlen des DDB-Bundesvorstandes. Der Deutsche Diabetiker Bund wählt Volker Krempel zum neuen Vorsitzenden des Bundesverbandes. Seine Funktion als stellvertretender Vorsitzender übernimmt der Sozialmediziner Dr. Hermann Finck. Der neue DDB-Vorstand hat große Pläne: Die strategische Ausrichtung tendiert zu mehr Einfluss auf gesundheitspolitischer Ebene und mehr Kompetenz in sozialen Fragen. »»»
 
Auch Österreich droht Diabetes-Epidemie. Das Gesundheitsforum Niederösterreich startet angesichts der wachsenden Zahl von Diabetikern im Land eine große Aufklärungskampagne. Wie in Deutschland stellt auch hier die große Zahl unterkannter Diabetes-Patienten für das Gesundheitswesen eine besondere Herausforderung dar. »»»
 
Das passt: Im Kurhaus über Diabetes reden. Vom 30. Oktober bis 1. November trafen sich Diabetes-Experten zum "Symposium für Praktische Diabetologie" und "Kirchheim-Forum Diabetes" in Wiesbaden. DiabSite ist dabei und führt angesichts des bevorstehenden Weltdiabetestages ein Interview zum Thema "Diabetes und Niere" mit dem international renommierten Nierenspezialisten Prof. Eberhard Ritz. »»»
 
DDG klagt: Risiko der Nierenschädigung wird nicht ernst genommen. Die Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Niere der Deutschen Diabetes-Gesellschaft mahnt anlässlich des Weltdiabetestages 2003, dass in den anlaufenden Disease-Management-Programmen das Risiko einer diabetischen Nierenschädigung grob unterschätzt werde. Sie fordert mehr Mikroalbumintests für Diabetiker. »»»
 
Ulla Schmidt fordert mehr Prävention und bessere Behandlung. Die Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung spricht sich zum Weltdiabetestag dafür aus, durch Aufklärung Diabetes zu verhindern und den Betroffenen eine bessere Behandlung zukommen zu lassen. »»»
 
Diabetes und Niere auf DiabSite. Pünktlich zum Weltdiabetestag, der 2003 unter dem Titel "Diabetes und Niere" steht, eröffnet DiabSite einen neuen Bereich, in dem auch dieses Thema seinen Platz findet. Die Informationen reichen von den Ursachen für diabetische Nierenschäden über ihre Vermeidung bis zu Untersuchungen und Therapiemöglichkeiten. »»»
 
Gesundheitsreform, die 3.: Nur mit Quittung sozial verträglich. Ulla Schmidt weist darauf hin, dass die Höhe der Zuzahlungen für Versicherte nur bis zu 2 % der Bruttoeinnahmen, bei chronisch Kranken höchstens 1 %, betragen. Es empfiehlt sich also, alle Quittungen aufzuheben und sich dann von der Krankenkasse eine Befreiung zu holen. »»»
 
Blickpunkt: Diabetes-Ernährung. Weihnachten ist nicht mehr weit, und die Verlockungen zum Essen von süßen und teilweise fettreichen Leckereien nehmen zu. Müssen Diabetiker immer "Nein" sagen? DiabSite bietet rechtzeitig zum Fest der Freude und des Essens einen Expertenbeitrag mit dem Titel: "Diabetes-Ernährung auf einen Blick". »»»
 
Advents-Quiz mit Gewinngarantie Zum 1. Dezember startet auf DiabSite zum zweiten Mal ein Advents-Quiz mit Diabetes-Fragen. Und das Schöne ist: Wer teilnimmt, gewinnt in jedem Fall: Zusätzliches Diabetes-Wissen und mit etwas Glück einen von 25 Gutscheinen für den Online-Einkauf bei Amazon.de. »»»
 
DMP's: Teuer, aber wenig effektiv! So lautet das Fazit des Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES), das im Auftrag der Techniker Krankenkasse ein Gutachten erstellt hat. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unterstellt den Krankenkassen, dass sie nur wegen der Zahlungen aus dem Risikostrukturausgleich die Einschreibungsquote in DMPs hoch halten und bisherige Schulungs- und Betreuungsprogramme für nicht eingeschriebene Diabetiker streichen. »»»
 
Gesundheitsreform, die 4.: Wichtige Änderungen: Am 8. Dezember lädt Ulla Schmidt zur Pressekonferenz ins BMGS. Sie betont erneut die Vorzüge der Gesundheitsreform, die zum 1. Januar 2004 in Kraft tritt, und stellt ein Informationsblatt mit den wichtigsten Änderungen vor. DiabSite informiert über die Gesundheitsreform bereits wenige Tage später im Bereich Gesundheitspolitik. »»»
 
DMP's nun auch für Typ 1 Diabetiker. Koordinierungsausschuss beschließt Empfehlung für die "Anforderungen" an die Ausgestaltung eines strukturierten Behandlungsprogramms (Disease-Management-Programms - DMP) für Diabetes mellitus Typ 1. Im kommenden Jahr werden die Krankenkassen entsprechende Programme anbieten und Typ 1 Diabetiker nachdrücklich um Teilnahme bitten. »»»
 
Gesundheitsreform, die 5.: Verwirrung. Sind Diabetiker nun chronisch krank oder nicht? Das fragt der DDB, nachdem der Bundesausschuss einen neuen Beschluss veröffentlicht. Demnach sollen nicht grundsätzlich alle chronisch Kranken in die 1-Prozent-Regelung für Zuzahlungen fallen, sondern nur diejenigen, die weitere Kriterien erfüllen. Doch welcher gut geschulte Diabetiker geht zweimal im Quartal zum Arzt und muss obendrein zweimal im Jahr ins Krankenhaus? »»»
 
Synthetisches Insulin aus dem Labor. Insulin wird heute zwar aus praktischen Überlegungen heraus meist biotechnisch mit Hilfe von Colibakterien oder Hefe hergestellt, doch die erste Insulinsynthese vor genau 40 Jahren hat die Insulinforschung vorangebracht. DiabSite sprach zum 40. Jahrestag mit dem Wissenschaftler Prof. Helmut Zahn aus Aachen, der mit seinem Team weltweit als Erster synthetisches Insulin herstellte. Es war ein spannender Wettlauf! »»»
 
Das war das Jahr 2003 aus Diabetes-Sicht. Aber trotz Gesundheitsreform und Praxisgebühr schauen wir zuversichtlich ins Jahr 2004, denn es wird - nicht nur für Diabetiker - spannend werden. Eins ist jedoch sicher: Gut informierte Diabetiker sind in der Regel gut eingestellte Diabetiker.
In diesem Sinne wünscht das Diabsite-Team ein Gutes Neues Jahr und sagt:

"Bis bald auf diesen Seiten!"

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hu 01.01.2004

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